Schweizer Armee

Armeebeitrag zur Schweizer Sicherheit und Führung

Den Beitrag der Armee an die Sicherheit der Schweiz einerseits und militärische Führung andererseits praktisch erleben. Mit dieser Zielsetzung hatte der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, die Westschweizer Wirtschaftsverbände Chambre vaudoise du commerce et de l’industrie (CVCI), Fédération patronale Vaudoise (FPV) und Fédération des Entreprises Romandes (FER) am 15. November 2023 zu einem Truppenbesuch in die Artillerie / Aufklärung Unteroffiziersschule (UOS) 31 nach Bière eingeladen; die 140 UOS-Aspirantinnen und Aspiranten sind in der zweiten ihrer vier Wochen dauernden Ausbildung.

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Wehrmännerentlassung beider Basel 2023: Gemeinsam zum letzten Abtreten

Mit der diesjährigen gemeinsamen Wehrmännerentlassung der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft ist für 424 Angehörige der Armee (AdA) die Dienstzeit offiziell zu Ende gegangen. Regierungsrätin Stephanie Eymann und Kreiskommandant Dieter Aebersold entliessen im Beisein ihrer Amtskolleginnen aus dem Kanton Basel-Landschaft, Regierungsrätin Kathrin Schweizer und Kreiskommandantin Nicole Hofer, die AdA und drückten ihnen ihre Wertschätzung aus. Die Vorsteherinnen und Kreiskommandos durften an diesem Freitagabend auch zahlreiche geladene Gäste begrüssen, unter ihnen den Grossratspräsidenten und den Landratspräsidenten. Im Rahmen der Feier mit rund 130 anwesenden Personen in der Offenen Kirche Elisabethen wandten sich Divisionär Daniel Keller, Kommandant der Territorialdivision 2, Armeeseelsorger Hauptmann Christoph Albrecht und Regierungsrätin Stephanie Eymann, Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements Basel-Stadt, mit Ansprachen und Dank an die zu verabschiedenden AdA. Diese wurden nach symbolischer Fahnenabgabe und Spiel der Nationalhymne durch Kreiskommandant Dieter Aebersold offiziell aus der Wehrpflicht entlassen. Das Militärspiel Basel-Stadt begleitete die Feier musikalisch.

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Kompetenzsicherung bei Explosivstoffen: armasuisse nimmt an Projekt der europäischen Verteidigungsagentur teil

Für die Armee ist die Kompetenzsicherung im Bereich von Explosivstoffen wichtig. Um die Ausbildungsmöglichkeiten auszubauen, beteiligt sich das Bundesamt für Rüstung armasuisse an einem Projekt der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) für einen europäischen Aus- und Weiterbildungskatalog im Bereich energetischer Materialien. Bundesrätin Viola Amherd, Chefin VBS, hat eine entsprechende Vereinbarung zur Teilnahme am Projekt „Education and Training Programme on Energetic Materials“ genehmigt.

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Armee führt Microsoft 365 als Kollaborationsplattform für die Truppe ein

Ab November 2023 erhalten die Kommandanten von Abteilungen und Truppenkörpern der Armee Microsoft 365 für die Planung der Wiederholungskurse sowie für ausserdienstliche Aufgaben. Dieser Digitalisierungsschritt mit einem handelsüblichen Produkt soll die Zusammenarbeit unter den Milizkadern erleichtern. Zwei Truppenversuche mit WK-Verbänden haben entsprechende Erfolge ausgewiesen.

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Revision der rechtlichen Grundlagen zum Effektivbestand der Armee

Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage erachtet der Bundesrat eine Reduktion des Effektivbestandes der Armee zum jetzigen Zeitpunkt als nicht opportun. Er hat daher an seiner Sitzung vom 1. November 2023 das VBS beauftragt, eine Vernehmlassungsvorlage zu einer Änderung auf Stufe Gesetz zu unterbreiten, um den vorgegebenen maximalen Bestand für eine gewisse Zeit zu überschreiten.

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Air2030 - Beschaffungsvertrag für Lenkwaffen unterschrieben

Gestern hat armasuisse den Beschaffungsvertrag für Lenkwaffen des Typs PAC-3 MSE mit der US-Regierung unterschrieben. Die Beschaffung eines zweiten Typs Lenkwaffen für das Patriot-System erweitert die Fähigkeiten der bodengestützten Luftverteidigung grösserer Reichweite und erhöht die Durchhaltefähigkeit der Schweizer Armee. Das Parlament hat die Beschaffung mit der Armeebotschaft 2023 bewilligt.

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Schweizer Luftwaffe an internationaler Luftoperationsübung in Dänemark beteiligt

In der vergangenen Woche hat die Schweiz an der internationalen Übung "BOLD QUEST 2023" in Karup (Dänemark) teilgenommen. Es handelte sich dabei um eine internationale Luftoperationsübung unter der Führung der USA. BOLD QUEST findet jährlich und für gewöhnlich in den USA statt. Die Teilnahme an der diesjährigen Übung in Dänemark war für die Schweiz eine Premiere. Die Übung dient dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.

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Wirtschaft trifft Schweizer Armee

Dem Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli ist es ein grosses Anliegen, die Rolle der Armee für die Sicherheit des Landes in allen Landesteilen der Schweiz zu erläutern. Er nahm deshalb die Einladung von Präsident Andrea Gehri und Direktor Luca Albertoni von der Handelskammer Tessin gerne an, sich anlässlich der Generalversammlung vom 20. Oktober in Bellinzona an rund 280 Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter zu richten.

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„COMMON ROOF 23“ - Betrieb von Kommunikationsnetzwerken mit Deutschland und Österreich trainiert

Mitte Oktober 2023 hat die Schweizer Armee mit der Deutschen Bundeswehr und dem Österreichischen Bundesheer eine Übung im Bereich Informatik und Kommunikationstechnik durchgeführt. Das fiktive Übungsszenario sah den Aufbau sowie den Betrieb eines gemeinsamen Führungsnetzwerkes während einer Naturkatastrophe vor. Es gab keine Truppenverschiebungen, die Übung wurde ausschliesslich an Armeestandorten durchgeführt.

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Axalp-Ebenfluh BE: Die Schweizer Luftwaffe in Aktion (Video)

Einmal mehr stellten die Piloten der Schweizer Luftwaffe ihre Fähigkeiten auf der Axalp-Ebenfluh unter Beweis. Mehrere tausend Personen nahmen den Weg ins Berner Oberland unter die Füsse, um den eindrücklichen Schiessübungen und Flugvorführungen der Flugzeug- und Helikoptertypen F/A-18 Hornet, PC-21, PC-7 und Super Puma, Cougar und EC-635 sowie der Präsentation des Kommandos Spezialkräfte beizuwohnen.

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Rüstungschef nimmt an der Konferenz der Rüstungsdirektoren der NATO teil

Rüstungschef Urs Loher nimmt am 19. Oktober 2023 an der Rüstungsdirektoren-Konferenz der NATO mit Partnerstaaten in Brüssel teil. Im Vordergrund der Gespräche stehen Themen wie Innovation oder Supply Chain sowie bilaterale Treffen mit Amtskollegen. Weiter steht ein Arbeitsbesuch bei der Europäischen Verteidigungsagentur und ein Gespräch mit der Generaldirektion für Verteidigungsindustrie und Weltraum der EU-Kommission auf dem Programm.

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Der Chief of the National Guard Bureau besucht den Chef der Armee

Am 18. und 19. Oktober 2023 trifft sich der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, mit General Daniel R. Hokanson, dem Chief of the National Guard Bureau im Rahmen eines Arbeitsbesuchs. Bei den Gesprächen mit dem Chef der Armee geht es insbesondere um die Möglichkeiten, die Ausbildungszusammenarbeit zu intensivieren, sowie die unterschiedlichen Dienstmodelle. Ein Besuch an der Flugvorführung Axalp 23 der Schweizer Luftwaffe ist ebenfalls vorgesehen.

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Neues Artilleriesystem - Mobilitätsversuche in der Schweiz

Im Projekt für ein neues Artilleriesystem steht mit den bevorstehenden Mobilitätsversuchen in der Schweiz eine weitere Etappe an. Nachdem im Jahr 2022 mit zwei Kandidaten die Shortlist-Entscheidung für drei Systeme gefallen ist, werden von Mitte Oktober bis Ende November mit einem System praktische Versuche in der Schweiz stattfinden. Vorgesehen ist, eines der drei Systeme mit der Armeebotschaft 2026 zur Beschaffung zu beantragen. Es wird die Panzerhaubitze M109 ersetzen, die vor über 50 Jahren beschafft wurde.

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Chef der Armee empfängt ausländische Verteidigungsattachés

Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, vermittelt dem Korps der in der Schweiz akkreditierten Verteidigungsattachés vom 11. bis 13. Oktober 2023 einen Einblick in die Aufgaben und Tätigkeiten der Schweizer Armee. Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, stellt dem Korps der in der Schweiz akkreditierten Verteidigungsattachés vom 11. bis 13. Oktober 2023 das Leistungsvermögen und die Fähigkeiten der Schweizer Armee vor. Dies ermöglicht den Verteidigungsattachés, die Besonderheiten des Milizsystems besser kennenzulernen.

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Der Chef der Armee Thomas Süssli reist für einen Arbeitsbesuch in den Nahen Osten

Vom 6. bis zum 8. Oktober 2023 befindet sich der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, auf Arbeitsbesuch im Nahen Osten. Sein Besuch gilt zum grössten Teil der United Nations Truce Supervision Organisation (UNTSO), einer friedensfördernden Mission zur Überwachung des Waffenstillstandes. Die darin eingesetzten Militärbeobachterinnen und Militärbeobachter werden zum ersten Mal von einem Schweizer Offizier geführt. Der Chef der Armee trifft zudem seinen israelischen Amtskollegen, Generalleutnant Herzi Halevi.

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Air2030 - Bauvorhaben für F-35A in Payerne gehen in das Plangenehmigungsverfahren

Für das neue Kampfflugzeug des Typs F-35A sind bauliche Massnahmen auf den Militärflugplätzen vorgesehen. Am Standort Payerne (FR/VD) beginnt nun das Plangenehmigungsverfahren für ein neues Trainingscenter und weitere Anpassungen an der Infrastruktur. Die Unterlagen für das Vorhaben liegen vom 6. Oktober 2023 bis zum 6. November 2023 in den Gemeinden Payerne (VD), Estavayer (FR) und Grandcour (VD) auf.

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Die Schweizer Armee der Zukunft (DOK) – Cyberkrieg, Luftabwehr und Bodentruppen

„Die Durchhaltefähigkeit der Armee ist heute stark eingeschränkt“, so lautet der Befund des Schweizer Armeechefs. Konkret heisst das: Das Militär könnte im Falle eines Krieges nur wenige Tage lang Gegenwehr leisten. Ein unhaltbarer Zustand, findet Thomas Süssli, denn die Lage habe sich stark verschlechtert. Mitte August 2023 hat er ein 60 Seiten starkes Papier mit dem Titel „Die Verteidigungsfähigkeit stärken“ vorgestellt. „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bedeutet für Europa eine sicherheitspolitische Zäsur“, heisst es darin. Und weiter: „Interessenkonflikte werden wieder vermehrt unter Anwendung militärischer Gewalt ausgetragen.“

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Logo der Schweizer Armee



Die Schweizer Armee

Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.

Die Geschichte der Schweizer Armee

Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Der Auftrag der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:

• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten


Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Aufbau der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.

Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:

• Armeestab
• Führungsunterstützungsbasis
• Kommando Operationen
• Kommando Ausbildung
• Logistikbasis


Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Armeestab der Schweizer Armee

Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.

Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee

Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.

Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.

Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.



Das Kommando Operationen

Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.

Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.

Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.

Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.

Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.

Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.


Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Das Kommando Ausbildung

Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.

Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.

An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.


Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)


Die Logistikbasis

Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.