Schweizer Armee

Schweizer Armee: Afrikaner zum Kursleiter „Training of Trainers“-Kurs ausgebildet

Seit 2016 unterstützt die Schweizer Armee mit Ausbildungskursen das UN Triangular Partnership Programme (UN TPP) mit dem Ziel auf dem afrikanischen Kontinent die genietechnischen Fähigkeiten im Rahmen von friedensfördernden Missionen zu verbessern. Basierend auf dem Prinzip „Training of Trainers“ konnte seither ein Pool von Instruktoren aufgebaut werden, aus dem dieses Jahr erstmals ein afrikanischer Interessent zum Kursleiter ausgebildet wurde.

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Inspektion militärischer Aktivitäten der Schweizer Armee durch Bulgarien

Auf Ersuchen von Bulgarien und nach erfolgter Zustimmung der Schweiz treffen am 2. Mai 2023 vier Inspektoren zur Durchführung einer Inspektion im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Schweiz ein. Die Inspektion durch Bulgarien findet in der West- und Zentralschweiz statt. Sie dauert maximal 48 Stunden und wird spätestens am 4. Mai 2023 beendet sein.

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Neue Lizenznehmerin für die Marke „Swiss Military“

Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat die Firma Kambly SA als neue Lizenznehmerin für die Marke „Swiss Military“ unter Vertrag genommen. Die Firma Kambly SA stellt das an die Schweizer Armee gelieferte „Military Biscuit“ her und vertreibt dieses nun in einer neuen Aufmachung für den zivilen Handel unter der Marke „Swiss Military“. Die Einnahmen aus den Lizenzgebühren fliessen in die Bundeskasse. Damit setzt armasuisse die seit 2012 vom Parlament geforderte Kommerzialisierung der Militärmarken weiter um.

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Die Badminton-Sportsoldatin Jenjira Stadelmann startet zur Olympia-Qualifikation

Der Schweizerische Badminton-Verband „Swiss Badminton“ lud zum Medientermin im Leistungszentrum, dem oro Thalmatt Sportcenter in Herrenschwanden. Für die beiden Nummern 1 der Schweiz, Sportsoldatin Jenjira Stadelmann und Tobias Künzi, beginnt nächste Woche mit dem Weltcup in Mexico die ein Jahr dauernde Olympia-Qualifikation. Beide haben sich die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris zum Ziel gesetzt.

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Arbeitsbesuch des Chefs Armeestab in Berlin

Der Chef Armeestab, Divisionär Alexander Kohli, nimmt am 25. und 26. April 2023 in Berlin an einem Führungsseminar der Deutschen Marine zum Thema agile Führung teil. Seit etwa einem Jahr setzt die Deutsche Marine das Konzept der agilen Führung auf der Stufe der höheren Stabsoffiziere erfolgreich um. Die Schulung befähigt die Führungskräfte dazu, den agilen Führungsprozess zu definieren und umzusetzen.

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Schweizer Armee: Verbandsübung „LUX 23“

Vom 1. bis 9. Mai 2023 trainiert die Territorialdivision 1 mit der Verbandsübung "LUX 23" einen subsidiären Sicherungseinsatz und die Vorbereitung einer Verteidigungsoperation. Ausgangslage ist eine angespannte Sicherheitslage unterhalb der Kriegsschwelle mit einer terroristischen und paramilitärischen Bedrohung, die einem konventionellen Angriff vorausgeht.

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Schweizer Armee: Der Chef des Kommando Operationen besucht das NATO Rapid Deployable Corps - Italy

Der Chef des Kommando Operationen, Korpskommandant Michaud, besuchte diese Woche das Hauptquartier des NATO Rapid Deployable Corps - Italy (NRDC-ITA) in Solbiate Olona, wenige Kilometer nordwestlich von Mailand. Das NATO Rapid Deployable Corps - Italy (NRDC-ITA) ist ein multinationales Hauptquartier mit hoher Einsatzbereitschaft, das kurzfristig für die Führung von NATO-Truppen bei Missionen innerhalb oder ausserhalb des Hoheitsgebiets der Mitgliedstaaten, zur kollektiven Verteidigung des Bündnisgebiets oder zur Verfolgung der Sicherheitsinteressen des Bündnisses, der EU oder einer Koalition eingesetzt werden kann.

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Schweizer Armee: Die Patrouille des Glaciers kehrt 2024 mit voller Kraft zurück!

Die Daten der nächsten Patrouille des Glaciers (PdG) sind nun bekannt. Der legendäre Skialpinismus-Wettkampf wird vom 15. bis 21. April 2024 stattfinden. Mit Brigadier Christian Sieber tritt zudem ein neuer Kommandant an die Spitze der PdG. Die PdG ist ein internationaler militärischer Wettkampf der Schweizer Armee, an dem auch zivile Elite- und Breitensportler teilnehmen können.

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Inspektion militärischer Aktivitäten der Schweizer Armee durch Litauen, Estland und Lettland

Auf Ersuchen von Litauen, Estland und Lettland sowie nach erfolgter Zustimmung der Schweiz treffen am 18. April 2023 vier Inspektoren zur Durchführung einer Inspektion im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Schweiz ein. Die Inspektion findet vorwiegend im Raum Bern und in der Zentralschweiz statt. Sie dauert maximal 48 Stunden und wird spätestens am 20. April 2023 beendet sein.

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Air2030 - erste Radar-Vernetzung in der Schweiz erfolgreich in Betrieb genommen

Die Radarsensoren der Schweizer Luftwaffe werden derzeit modernisiert. Mitte März 2023 hat die Luftwaffe erstmals ein Netzwerk mit den zwei bereits modernisierten Radaren in Betrieb genommen. Diese Radar-Vernetzung ist ein grosser Schritt für die Flugsicherung in der Schweiz und in Europa. Die Schweizer Luftwaffe ist europaweit der dritte Nutzer einer solchen Vernetzung.

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Schweizer Armee: Vertrag für die Beschaffung weiterer Mörsersysteme unterzeichnet

Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat mit dem Generalunternehmen GDELS-Mowag den Vertrag für die Fertigung von weiteren 16 Stück 12 cm Mörsersystemen unterzeichnet. RUAG AG als Unterauftragnehmerin von GDELS-Mowag liefert das Mörsergeschütz. Das Parlament hat die Beschaffung einer zweiten Tranche 12 cm Mörser 16 mit der Armeebotschaft 2022 bewilligt. Damit werden im Rahmen des Projektes nun insgesamt 48 Mörsersysteme beschafft.

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SWISSCOY: Wertvolle Erfahrungen in internationalen Planungsprozessen

Oberstleutnant im Generalstab Giovanni Ciarulli bekleidet im SWISSCOY Kontingent 47 die Funktion des Chief Tactical Effect Center (C TEC) im Camp Bondsteel im Kosovo. Der Berufsoffizier arbeitet in einem internationalen Umfeld als Unterstabschef auf Brigadestufe im Regional Command East der KFOR. Im Interview erzählt er von den wertvollen Erfahrungen, die er während seines Einsatzes sammeln kann, von seinen persönlichen Herausforderungen und dem Return on Invest, den er durch sein Engagement in der Friedensförderung in die Schweizer Armee zurückbringen kann.

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Schweizer Armee: SPARC – im Auftrag der Sicherheit

Das neue Talentprogramm SPARC ist da! SPARC ist die neue vordienstliche Ausbildung für den Cyber-Lehrgang der Schweizer Armee. Damit begeistert die Armee weitere Talente für die Cyber Sicherheit gewinnt hochmotivierten und gut vorbereiteten Nachwuchs. In den kommenden Monaten sind in allen Regionen der Schweiz Informationsveranstaltungen in geplant, um interessierte Jugendliche, ihre Eltern und Lehrpersonen über das Programm zu informieren.

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Logo der Schweizer Armee



Die Schweizer Armee

Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.

Die Geschichte der Schweizer Armee

Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Der Auftrag der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:

• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten


Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Aufbau der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.

Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:

• Armeestab
• Führungsunterstützungsbasis
• Kommando Operationen
• Kommando Ausbildung
• Logistikbasis


Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Armeestab der Schweizer Armee

Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.

Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee

Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.

Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.

Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.



Das Kommando Operationen

Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.

Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.

Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.

Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.

Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.

Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.


Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Das Kommando Ausbildung

Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.

Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.

An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.


Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)


Die Logistikbasis

Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.