Armasuisse hat mit SPIKE LR2 von Eurospike die Typenwahl für ein neues Boden-Boden-Lenkwaffen System getroffen. Es ist vorgesehen, die Beschaffung des Waffensystems mit der Armeebotschaft 2024 dem Parlament zu beantragen.
Damit die Schweizer Armee gepanzerte Ziele auch auf grosse Distanzen bekämpfen kann, müssen die Bodentruppen über ein weitreichendes Panzerabwehrlenkwaffensystem verfügen.
Mit der Armeebotschaft 2023 ist vorgesehen, die Fähigkeiten im Cyberspace und im elektromagnetischen Raum weiter auszubauen.
So soll beispielsweise ein System verstärkt werden, das in der Lage ist, verschlüsselte Informationen zu bearbeiten und zu analysieren.
Minen, Kampfmittelüberreste und improvisierte Sprengfallen stellen während, aber auch noch Jahrzehnte nach dem Ende eines Konflikts eine grosse Bedrohung dar – insbesondere für die leidtragende Bevölkerung.
Seit 1997 setzt sich die Schweizer Armee im Rahmen der militärischen Friedensförderung in der humanitären Minenräumung ein. Zugunsten dieses Auftrages entsendet sie Expertinnen und Experten weltweit in zahlreiche Einsatzgebiete, die mit ihrem freiwilligen Engagement einen Beitrag zum Frieden und zur Stabilität dieser Regionen leisten.
Der Auditor der Militärjustiz hat gegen einen Flugverkehrsleiter der Skyguide AG und gegen einen Piloten der Schweizer Luftwaffe Anklage erhoben. Beim Flugunfall in der Region Sustenpass von 2016 kam der Pilot einer F/A-18 C Hornet ums Leben.
Am 29. August 2016 kollidierte eine F/A-18 C Hornet der Schweizer Luftwaffe mit der westlichen Bergflanke des Hinter Tierberg in der Region Sustenpass. Der Pilot kam dabei ums Leben. Das Flugzeug wurde durch den heftigen Aufprall vollständig zerstört.
Letzte Woche wurde das Aufklärungsdrohnensystem 15 auf den Militärflugpatz Payerne verlegt. In dieser Woche testet armasuisse zusammen mit der Luftwaffe in Payerne mit der Drohne die Infrastrukturen und die Abläufe.
Nach der Übergabe der ersten beiden Aufklärungsdrohnen durch das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) an die Luftwaffe im Januar 2023 haben deren Spezialisten mit dem Aufbau der operativen Fähigkeiten für das Aufklärungsdrohnensystem (ADS 15) begonnen.
Während ihres Wiederholungskurses trainierte die Unterstützungskompanie des Gebirgsinfanteriebataillons 85 auf dem Schiessplatz Wichlen (GL) den scharfen Schuss am Minenwerfer.
Auch die Späher kamen zum Einsatz.
Auf Ersuchen von Griechenland und nach erfolgter Zustimmung der Schweiz trifft heute, am 28. März 2023, eine dreiköpfige Inspektionsgruppe zur Durchführung einer Inspektion im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Schweiz ein.
Die Inspektion durch Griechenland findet in der West- und Zentralschweiz statt. Sie dauert maximal 48 Stunden und wird spätestens am 30. März 2023 beendet sein.
Am Freitag, 26.08.2022, hat in der Olma Messehalle 2.1 der Jahresrapport Führungsunterstützungsbrigade 41 stattgefunden.
Im Mittelpunkt standen die Leistungen der FU Br 41 sowie die Anforderungen an die Schweizer Armee und die Führungsunterstützung insbesondere.
32 Spezialistinnen und Spezialisten des VBS und der Schweizer Armee haben am 21. März 2023 in Wangen an der Aare vom Chef der Armee je einen „CdA Ribbon“ für besondere Leistungen erhalten.
Damit würdigte Korpskommandant Thomas Süssli deren vorbildlichen und beherzten Einsatz im Februar 2023 als Teil der Rettungskette Schweiz.
An der Militärakademie der ETH Zürich, fand am Mittwoch, 15. März 2023, die Diplomfeier des Bachelorlehrgangs 19 und des Diplomlehrgangs 21 statt.
Brigadier Hugo Roux, Kommandant der Militärakademie, konnte die Diplome zum Berufsoffizier der Schweizer Armee an 32 schweizerische Absolventinnen und Absolventen und ein Lehrgangsdiplom an einen ausländischen Absolventen überreichen.
Die Pilotenschule trainierte Mitte März 2023 mit vier Eurocoptern EC635 und einem Super Puma mit der Betriebsfeuerwehr VBS und den zivilen Feuerwehren von Wichtrach und Oberdiessbach den Wasserbezug und die Brandbekämpfung.
Dabei waren Kommunikation und die Koordination besonders wichtig.
32 Absolventinnen und Absolventen des Bachelorlehrgangs 19 und des Diplomlehrgangs 21 erhielten am 15. März 2023 an der Militärakademie der ETH Zürich von Brigadier Hugo Roux das Diplom zum Berufsoffizier überreicht – und ein ausländischer Student das Lehrgangsdiplom.
Möchtest du selbst Berufsoffizier werden?
Die Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, trifft am Mittwoch, 22. März 2023, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel. Im Zentrum des Gesprächs stehen die Möglichkeiten einer verstärkten sicherheitspolitischen Zusammenarbeit.
Im Anschluss an das Treffen wird sich die Chefin VBS mit Vertreterinnen und Vertretern des North Atlantic Council austauschen.
Am 30. April 2023 tritt Daniel Reist in den Ruhestand – nach 27 Jahren in verschiedenen Funktionen in der Kommunikation der Schweizer Armee.
Der 22. März ist sein letzter Arbeitstag in der Medienstelle der Kommunikation Verteidigung. Diese leitet bereits seit dem 1. März 2023 Stefan Hofer. Er arbeitet seit 22 Jahren in der Kommunikation der Armee.
Die Nachschubgruppe ist die Schnittstelle für den Versorgungsbedarf der SWISSCOY zwischen dem Kontingent im Kosovo und dem Kompetenzzentrum SWISSINT in Stans-Oberdorf.
Die Nachschubspezialisten des Kontingents 47 werden innerhalb des Nationalen Support Elements (NSE) im Camp Novo Selo (CNS) eingesetzt.
Vom Montag 06.03.23 bis Mittwoch 08.03.23 besuchte eine Delegation der Belgischen Unteroffiziersschule (ERSO) die Berufsunteroffiziersschule der Schweizer Armee (BUSA) in Herisau.
Das Ziel des Besuches war dem Belgischen Kommandanten die Berufsunteroffiziersausbildung der Schweizer Armee zu zeigen und mögliche Felder einer zukünftigen Zusammenarbeit zu erörtern. Nach dem Icebreaker und einem ersten gemeinsamen Nachtessen besprachen die beiden Kommandanten die ersten bilateralen Themen.
Während einem vereinbarten Zeitraum in der Wintersaison trainiert die Luftwaffe ihre Kompetenzen im Bereich Luftrettung. Dabei setzen die Besatzungen ihre Kompetenzen in der Luftrettung ein und erweitern diese.
Das Aufgebot und die Koordination des Luftwaffen-Helikopters im Einsatz erfolgt durch die Helikopter-Einsatzzentrale der Rega. Die Zusammenarbeit entspricht der seit 2013 bestehenden Vereinbarung zwischen dem VBS und der Rega.
Der Chef Kommando Operationen, Korpskommandant Michaud, besuchte letzte Woche das Kontingent der Schweizer Armee in Kosovo. Während des Besuchs konnte er sich davon überzeugen, dass die SWISSCOY weiterhin ein entscheidender Faktor für die Stabilität im ganzen Balkan ist.
Er betonte, dass die Schweizer Armee mit der SWISSCOY wichtiges Know-how für die Entwicklung ihrer Miliz- und Berufskader sowie ihrer Fähigkeiten aufbaut.
Mit der Armeebotschaft 2023 werden 24 zusätzliche Radschützenpanzer des Typs Piranha IV beantragt, um die Panzersappeur-Formationen vollständig auszurüsten.
Dieser Panzer ist für den Einsatz in einem hybriden Konfliktumfeld konzipiert, wozu auch bewaffnete Konflikte gehören.
Auf Ersuchen von Tschechien, Nordmazedonien und Slowenien und nach erfolgter Zustimmung der Schweiz findet am 15. März 2023 eine Überprüfung der Militärpolizei im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) statt.
Die Massnahme durch Tschechien, Nordmazedonien und Slowenien dauert maximal zwölf Stunden. Die Inspizienten werden dabei über die Militärpolizei orientiert und erhalten an verschiedenen Standorten einen Einblick über deren Aufgaben und Tätigkeiten.
Zum ersten Mal konnte die Schweizer Armee die Funktion des Staff Officer Engineer in der Joint Logistic Support Group der KFOR besetzen, welche für sämtliche Transport- und Ingenieuraufträge verantwortlich ist.
Major Michael Stucki gewährt einen Einblick in diese spannende Funktion.
Ein ganz besonderes Highlight findet vom 27.–30. Oktober 2023 in Luzern statt.
Die CISM-Delegation Schweiz trägt im Rahmen des SwissCityMarathon Lucerne die ersten CISM Halbmarathon Weltmeisterschaften aus und setzt damit ein innovatives und starkes Zeichen.
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse vergibt den Auftrag für die Herstellung der Tarn- und Arbeitsanzüge, die mit der neuen Kampfbekleidung und Ausrüstung der Armee (MBAS) beschafft wird, an zwei Schweizer, ein britisches, ein deutsches, ein polnisches und ein indisches Unternehmen.
Die Konfektionsbetriebe aller sechs Unternehmen wurden im Vorfeld auch auf die soziale Nachhaltigkeit der Produktion, wie Arbeitsbedingungen und Sicherheitsstandards, hin überprüft. Das Beschaffungsvolumen für die Tarn- und Arbeitsanzüge beläuft sich auf rund 35 Millionen Franken.
Bist du bereit, dich voll für die Social Media Kanäle der Schweizer Armee einzusetzen?
Wir suchen jemanden, der mit Leidenschaft Inhalte produziert (Video und Foto), der keine Berührungsängste hat und sich auch vor die Kamera traut.
Die Delegiertenversammlung der Schweizerischen Offiziersgesellschaft fand am Samstag 11. März 2023 in Brugg Windisch (AG) in Anwesenheit von Bundesrätin Viola Amherd und dem Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, statt.
Die Vorsteherin des VBS erinnerte daran, dass es notwendig sei, die Verteidigungsfähigkeit der Armee und die internationale Zusammenarbeit zu stärken.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 10. März 2023 folgende Ernennungen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.
Oberst i Gst Christoph Roduner (siehe Titelbild) wird per 1. Juli 2023 Kommandant Mechanisierte Brigade 11, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier.
Anlässlich der zum ersten Mal durchgeführten SCOS-Konferenz unterstreicht Divisionär Yvon Langel, wie wichtig Antizipation ist und dass man in der Krise seine Partner kennt.
Nur so ist eine effiziente Krisenbewältigung möglich.
Wer Zivildienst leistet, kann unter gewissen Voraussetzungen in den Militärdienst wechseln. Einer, der dies getan hat, ist Simon Marti aus dem luzernischen Ufhusen.
Der 22-Jährige wird voraussichtlich im Sommer dieses Jahres als Betriebssoldat in die Rekrutenschule einrücken.
Die moderne Schweizer Armee kennen lernen, den Mehrwehrt der militärischen Führung entdecken und den Dialog mit der Truppe führen.
Dies Ziele aus dem Dialog des Chefs der Armee mit der Wirtschaft.
„Wasser marsch!“, dass hiess es anlässlich der Brandpräventionsausbildung vom SWISSCOY Kontingent 48 und der EUFOR LOT 38.
Dabei wurde die Brandbekämpfung von verschiedenen Stoffen (Holz, Benzin, synthetische Stoffe) mit den geeigneten Löschmittel ausgebildet.
Viele Kultur- oder Sportanlässe könnten ohne Unterstützung durch die Armee nicht durchgeführt werden. Auch in diesem Jahr unterstützt die Miliz eine Vielfalt von Anlässen mit personellen oder materiellen Ressourcen.
Dies ist eine Win-win-Situation für die Veranstalter sowie für die Truppe.
Neben dem Gefechtsschiessen haben die Angehörigen des G Bat 23 auch ihre Kernkompetenzen trainiert.
Zum einen das Sicherstellen der Beweglichkeit für andere Verbände (zum Beispiel indem Hindernisse aus dem Weg geräumt werden), zum anderen das Einschränken der gegnerischen Beweglichkeit (etwa durch Erstellen von Strassensperren).
Als Zeichen der Wertschätzung haben die Regierungen von Obwalden und Nidwalden gestern Dienstag die militärischen Kommandanten mit besonderen Beziehungen zu den beiden Kantonen empfangen.
Der Anlass fand beim Mirage-Verein in Ennetbürgen statt, wo die abtretenden Kommandanten für ihre Verdienste geehrt und die neu Ernannten willkommen geheissen wurden.
Zwei Berufsoffiziers-Anwärter von der United States Military Academy in West Point besuchen für eine Woche den Lehrverband Panzer/Artillerie in Thun.
Sie machen sich dort ein Bild vom schweizerischen Ausbildungsmodell und tauschen sich mit Berufskolleginnen und Berufskollegen der Schweizer Armee aus.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.