Rund 300 Personen haben am 17. Januar 2023 an den Leadership Talks in Thun teilgenommen.
Vier geladene Referentinnen und Referenten sowie der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, teilten ihre Überlegungen zu den verschiedenen Facetten von Leadership mit dem Publikum. Eine Frage war dabei zentral: Was genau ist ein echter Leader?
Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, empfängt am 2. und 3. März 2023 den niederländischen General Onno Eichelsheim in der Schweiz.
Während des Besuchs diskutieren die Armeechefs die Sicherheitslage und deren Auswirkungen auf die Entwicklung der Streitkräfte sowie die Erfahrungen der niederländischen Armee mit dem Kampfflugzeug F-35A.
Bei rund 20 Millionen zubereiteten Mahlzeiten pro Jahr hat die Lebensmittelsicherheit in der Armee höchste Priorität.
Deshalb sind die Köche der Armee wie im zivilen Leben an genaue Hygienevorschriften gebunden, und die Armeeküchen werden regelmässig kontrolliert. Es wird alles getan, um eine einwandfreie Verpflegung der Soldaten zu gewährleisten.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. März 2023 Änderungen des Bundesgesetzes über die militärischen Informationssysteme in Kraft gesetzt sowie Änderungen in der dazugehörigen Verordnung verabschiedet.
Am 17. Juni 2022 hat das Parlament diverse Änderungen des Bundesgesetzes über die militärischen Informationssysteme beschlossen.
Die Verwaltungsinformatik der Armee wird zukünftig durch das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation im Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) sichergestellt. Damit kann sich die Gruppe Verteidigung auf die einsatzkritischen IKT-Leistungen, wie zum Beispiel die Rechenzentren VBS, konzentrieren.
Mit dieser Entflechtung will der Bundesrat die Sicherheit erhöhen und Synergien nutzen. An seiner Sitzung vom 3. März 2023 hat er vom geplanten Vorgehen zur Entflechtung Kenntnis genommen und das VBS beauftragt, die nötigen Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem EFD in einem Programm umzusetzen. Die Entflechtung geht auf die IKT-Strategie des Bundes 2020-2023 zurück, die der Bundesrat im April 2020 festgelegt hatte.
Einen Informationsvorsprung ermöglichen und frühzeitig die Bedürfnisse der Truppe abholen: Dies zwei Hauptzielsetzungen des Chefs der Armee für den regelmässig stattfindenden Dialog mit den militärischen Miliz-Organisationen, den Interessensvertretern der Truppe.
Am gestrigen Dialog orientierten Korpskommandant Thomas Süssli und der seit Anfang Jahr amtierende neue Chef des Armeestabs, Divisionär Alexander Kohli, die Milizorganisationen über den aktuellen Aufwuchs der Armee, den stufenweisen Aufbau der Verteidigungsfähigkeit der Armee und die neue, fähigkeitsorientierte Armeeplanung.
Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, empfängt seinen niederländischen Amtskollegen, General Onno Eichelsheim, zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in der Schweiz.
Neben einem Erfahrungsaustausch zum Kampfflugzeug F-35A sind unter anderem auch eine Demonstration des Aufklärungsdrohnensystems (ADS) 15 sowie eine Präsentation der Minidrohnen des Heeres Teil des Programms.
2022 haben die Angehörigen der Schweizer Armee insgesamt 5,3 Millionen Diensttage geleistet; das sind rund 120 000 Tage weniger als 2021. Davon entfielen 200 214 Diensttage auf Operationen,
Einsätze und Unterstützungsleistungen, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 47 386 Diensttagen entspricht.
Die Radarsensoren des Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystems der Schweizer Luftwaffe werden zurzeit modernisiert. Am 10. Februar 2023 hat armasuisse das zweite komplett umgebaute System der Armee für den operationellen Einsatz übergeben.
Der Umbau erfolgt stufenweise pro Standort, damit die verbleibenden Systeme der Luftwaffe für die täglichen Operationen zur Verfügung stehen. Die Modernisierung der Radarsensoren war mit den Rüstungsprogrammen 2016 und 2018 bewilligt worden.
Vor ziemlich genau dreissig Jahren fand die erste gemischte Rekrutenschule statt. Zwar leisten die Frauen bereits seit über 80 Jahren Dienst in der Armee.
Zunächst im Rahmen des Frauenhilfsdiensts, ab 1985 im Militärischen Frauendienst und seit 1995 sind sie den Männern gleichberechtigte Armeeangehörige. Zusammen eine identische Ausbildung zu absolvieren war ein besonderer Meilenstein. Wir gehen mit vier Frauen auf Zeitreise.
Das ist jetzt möglich – dank der Multimediaproduktion „Demo Bodentruppen Wangen a. A.“.
Diese Virtual-Reality-Tour zeigt das breite Aufgabenspektrum der Bodentruppen und wie die Truppen in einem zunehmend komplexen Umfeld und urbanen Gelände miteinander interagieren.
Einen militärischen Grosseinsatz hautnah miterleben? Das ist jetzt möglich – dank der Multimediaproduktion „Demo Bodentruppen Wangen a. A.“, die vom Lehrverband Genie/Rettung/ABC und dem Zentrum digitale Medien der Armee koproduziert wurde.
Das Video zeigt das breite Aufgabenspektrum der Bodentruppen und wie die Truppen in einem zunehmend komplexen Umfeld und urbanen Gelände miteinander interagieren.
In ihrem Wiederholungskurs konsolidierte die Sanitätskompanie 7 die medizinische Grundausbildung.
Ein besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf die Zusammenarbeit mit den ABC-Abwehrtruppen und den Fliegertruppen gelegt.
Vom 27. Februar bis am 4. März 2023 weilt der Chef Kommando Ausbildung, Korpskommandant Hans-Peter Walser, auf Arbeitsbesuch in den USA.
Dabei trifft er Vertreter der US-Streitkräfte und der Nato zu Gesprächen über Themen der bilateralen und multilateralen Kooperation.
Am 24. Februar 2023 promovierte Brigadier Maurizio Dattrino, Kommandant der Generalstabsschule (Gst S), in der Luzerner Pauluskirche 13 Anwärter zu Generalstabsoffizieren der Schweizer Armee.
Der Chef Kommando Ausbildung und stellvertretende Chef der Armee, Korpskommandant Hans-Peter Walser und Frau Regierungsrätin Karin Kayer-Frutschi von Nidwalden gratulierten den Offizieren. An der Feier nahmen zahlreiche Angehörige, sowie Gäste aus Politik und Armee teil.
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse vergibt den Auftrag für die Herstellung der Witterungsschutzbekleidung, die mit der neuen Kampfbekleidung und Ausrüstung der Armee (MBAS) beschafft wird, an zwei Schweizer, ein österreichisches, ein deutsches, ein polnisches und ein indisches Unternehmen.
Die Konfektionsbetriebe aller sechs Unternehmen wurden im Vorfeld auch auf die soziale Nachhaltigkeit der Produktion, wie Arbeitsbedingungen und Sicherheitsstandards, hin überprüft. Das Beschaffungsvolumen für die Witterungsschutzbekleidung beläuft sich auf rund 44 Millionen Franken.
In Crans-Montana (VS) laufen die Vorbereitungen für die Ski-Alpin-Weltcup-Rennen der Damen vom 25. und 26. Februar auf Hochtouren.
Das Aufklärungsbataillon 1, verstärkt durch die Einsatzkompanie des Kommandos PdG, unterstützt die Organisation beim Auf- und Abbau der Infrastruktur, der Verkehrsregelung und der Pistenpräparation.
Bereits zum vierten Mal startet die ICT Warrior Academy in diesem Herbst den Lehrgang ICT-Systemspezialist/in Junior. Als Absolventin oder Absolvent einer Informatiklehre hast du die einmalige Möglichkeit, während eines Jahres alle erforderlichen Kenntnisse zu erlangen, um dich zum absoluten IT-Crack zu entwickeln.
Mit dieser Ausbildung leistest du nicht nur deinen Beitrag zur Cybersicherheit der Schweiz, sondern geniesst auch den Vorteil eines monatlichen Gehalts.
Im SWISSCOY Kontingent 45 übernahm erstmals ein Nationaler Kontingentskommandant (NCC) zusätzlich eine Funktion innerhalb eines operationellen Elements der KFOR – jene des Chief of Staff der Joint Logistic Support Group (COS JLSG).
Oberst i Gst Roman Camenisch, NCC des 47. SWISSCOY Kontingents, ist damit aktuell der dritte Schweizer, welcher mit viel Flexibilität und Ausdauer diese Aufgabe meistert. Von seinen Erfahrungen inmitten der logistischen Unterstützungseinheit der KFOR profitiert auch die Schweizer Armee.
Jährlich entscheiden sich mehrere Milizkader dazu, ihren Einsatz bei der Schweizer Armee fortzusetzen und eine Karriere als Berufsmilitär einzuschlagen. So auch Giuliana Schintu, Berufsoffiziers-Kandidatin in Dübendorf.
In diesem Interview gewährt sie uns einen Einblick in den Beruf.
Die Armee nutzt Simulatoren für die Aus- und Weiterbildung, um Übungen und Szenarien möglichst wirklichkeitsgetrau nachzubilden.
Dies reduziert die Umwelt- und Lärmbelastung.
Anfangs Sommer 2022 hat die Schweiz in Zusammenarbeit mit anderen Ländern in Schweden einen Sprenggrossversuch mit einem neuen Munitionsmagazinbautyp durchgeführt. Dabei galt es herauszufinden, wie der neue Prototyp auf Sprengladungen von 216 kg, 364 kg und 2113 kg TNT reagiert.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, Munition und Explosivstoffe künftig noch sicherer zu lagern.
Eine der Hauptaufgaben der Kosovo Force (KFOR) besteht darin für ein sicheres und stabiles Umfeld in Kosovo zu sorgen. Um dies umzusetzen, ist innerhalb der Mission ein enges Zusammenspiel zwischen verschiedenen Funktionsbereichen und Einsatzelementen erforderlich, damit im Ereignisfall rasch und mit den richtigen Mitteln reagiert werden kann.
Auch Schweizer Armeeangehörige sind im Rahmen des Einsatzes der SWISSCOY Teil dieser internationalen Zusammenarbeit.
Korpskommandant Hans-Peter Walser erkundigte sich auf dem Waffenplatz in Bière nach dem Ausbildungsstand der Rekrutinnen und Rekruten der Artillerie- und Aufklärungsschule 31.
Truppenbesuche wie dieser tragen zu einer offenen Kultur über alle Stufen hinweg bei.
Bei traumhaftem Wetter hat der Regierungsrat am 14. Februar 2022 das mechanisierte Bataillon 14 (Mech Bat 14) in Bure besucht.
Im Fokus stand das Thema Öffentlichkeitsarbeit und die effiziente Aktionsplanung.
Rekrutin Livia Schneider bildet sich zurzeit in Airolo an der persönlichen Pistole aus.
Diese trägt sie als Sanitäterin anstelle eines Sturmgewehrs zum Selbstschutz.
Im Jahr 2022 wurden in den sechs Rekrutierungszentren der Schweizer Armee total 34'259 Stellungspflichtige abschliessend beurteilt. 24'804 von ihnen waren tauglich für den Militärdienst und 3'008 für den Zivilschutz.
Die Tauglichkeit beträgt damit 81,2 Prozent. Die Armee konnte 540 Frauen für den Militärdienst gewinnen, ähnlich viele wie im Vorjahr.
Mit der Fahnenübernahme fiel vorgestern Abend der Startschuss für den einsatzbezogenen Ausbildungskurs der SWISSCOY 48 / EUFOR LOT 38.
Auf dem Programm steht unter anderem Minenkunde, Schiessunterricht, Kartenlehre und die Sanitätsausbildung.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. Februar 2023 die Armeebotschaft 2023 verabschiedet. Er beantragt dem Parlament die Erhöhung des Zahlungsrahmens der Armee von 21,1 Milliarden Franken auf 21,7 Milliarden Franken für die Jahre 2021–2024.
Zudem unterbreitet er Verpflichtungskredite von 1,9 Milliarden Franken. Damit werden weitere Radschützenpanzer und zusätzliche Munition für die Bodentruppen beschafft sowie die Fähigkeiten der neuen bodengestützten Luftverteidigung Patriot erweitert. Zudem wird die Cyberabwehr weiter ausgebaut und Immobilien werden auf die Zukunft ausgerichtet.
An seiner Sitzung vom 15. Februar 2023 hat der Bundesrat das Übungsprogramm für die internationale militärische Ausbildungszusammenarbeit 2023 genehmigt.
Das Programm enthält Übungen, die nicht bereits durch bilaterale Rahmenausbildungsabkommen gedeckt sind.
Die SWISSCOY im Kosovo ist das bislang grösste Engagement der Schweizer Armee im Rahmen der Friedensförderung.
Seit 1999 stehen pro Kontingent bis zu 195 Armeeangehörige zugunsten der Kosovo Force (KFOR) im Dienst.
Am 13. Februar 2023 sind die 87 in der Türkei eingesetzten Spezialisten der Rettungskette Schweiz in die Schweiz zurückgekehrt.
Korpskommandant Thomas Süssli, der Chef der Armee, empfing die zum Team gehörenden rund 30 Angehörigen der Armee.
Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, betonte gegenüber dem alliierten Oberbefehlshaber in Europa, General Christopher G. Cavoli, den Wunsch, die Kooperation mit der NATO weiter zu verbessern.
Es handelt sich um eine eigentliche Win-Win-Situation: Zum einem bringt die Schweizer Armee seit den 1990er-Jahren anerkannte und für die NATO nützliche Beiträge in die Partnerschaft für den Frieden ein, insbesondere im Bereich der Ausbildung.
Am 9. Februar 2023 stattete General Christopher G. Cavoli, der NATO-Oberbefehlshaber in Europa (Supreme Allied Commander Europe, SACEUR), der Schweizer Armee einen Arbeitsbesuch ab.
Im Zentrum der Gespräche mit dem Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, stand die Intensivierung der Kooperation mit der NATO. Zudem fand ein Treffen mit der Chefin Sicherheitspolitik VBS, Pälvi Pulli, statt.
Zu den rund 90 Helferinnen und Helfern, welche aus der Rettungskette Schweiz für die Humanitäre Hilfe des Bundes ins Erdbebengebiet in die Türkei entsandt wurden, zählen auch 31 Spezialisten aus dem VBS und der Schweizer Armee.
Sie bringen im Zusammenspiel mit den Partnern der Rettungskette eine Kompetenz der Schweizer Armee ein: Die militärische Katastrophenhilfe und die Expertise in der Rettung.
Dann ist diese Veranstaltung genau richtig für Sie! Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, lädt Sie zur öffentlichen Konferenz „Facetten der Leadership“ am Freitag, 17. Februar 2023, in Thun (BE) ein.
Bei diesen ersten „Leadership Talks“ des Jahres werden renommierte Referentinnen und Referenten zu Gast sein.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.