Die Offiziere und Unteroffiziere haben ihre Kenntnisse aufgefrischt und sich für die Übungen vorbereitet.
Beste Voraussetzung, um in einen sicheren und erfolgreichen Wiederholungskurs zu beginnen.
Im Oktober führte die Führungsunterstützungsbasis gemeinsam mit der deutschen Bundeswehr und dem österreichischen Bundersheer die Übung „Common Roof“ durch.
Dabei wurde die gemeinsame Betriebsführung Informations- und Kommunikationstechnologie nach einer Naturkatastrophe trainiert.
Bundesrätin Viola Amherd besucht am 28. Oktober 2022 den F-35A-Produktionsstandort in Cameri, Italien. Es ist vorgesehen, dass die Schweiz mindestens 24 der insgesamt 36 F-35A Kampfflugzeuge in Cameri produzieren lässt.
Die Chefin VBS wird den Produktionsstandort besichtigen und sich mit Vertretern des italienischen Verteidigungsdepartementes und des Rüstungsamtes sowie des Rüstungsunternehmens „Leonardo“ austauschen.
Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, trifft sich im Rahmen des jährlichen trinationalen DACH-Alpendreiecks mit den Armeechefs Deutschlands und Österreichs.
Das Treffen findet am 27. und 28. Oktober 2022 in Norddeutschland statt.
In Jassbach bildet die Armee Cyberspezialisten und Funkaufklärer aus. Nächstes Jahr wird der Waffenplatz in der Nähe von Thun 50 Jahre alt.
Zu seinem Geburtstag öffnet er die Tore für die Öffentlichkeit.
Rückblick auf die Vorführungen der Schweizer Luftwaffe auf der Axalp-Ebenfluh (BE) vom 19. und 20. Oktober 2022.
Nebst den Piloten am Steuer der verschiedenen Flugzeuge zeigten auch die Fallschirmaufklärer und die Spezialkräfte ihr Können.
Während den traditionellen Flugvorführungen auf der Axalp-Ebenfluh (BE) vom 19. Oktober 2022 demonstrierte die Schweizer Luftwaffe ihr Know-how, ihre Präzision und Agilität.
Das Highlight der Show dieses Jahres: zwei F-35A der italienischen Luftwaffe.
Der stellvertretende Kommandant der Schweizer Luftwaffe, Brigadier Werner Epper, und der General der Französischen Luftwaffendivision, Dominique Tardif, haben am 18. Oktober 2022 auf dem Flugplatz in Meiringen – verbunden mit einem Besuch auf der Axalp - den Staatsvertrag über das Luftpolizeiabkommen zwischen der Schweiz und Frankreich erneuert.
Dieses bilaterale Abkommen ermöglicht eine reibungslose, grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Luftpolizeidienstes und trägt somit zu einem wichtigen Teil zum Schutz des Luftraums und der Bevölkerung bei.
Auf der Axalp-Ebenfluh (BE) finden diese Woche die alljährlichen Flugvorführungen der Schweizer Luftwaffe statt.
Je rund 4'000 Personen erleben am Mittwoch, 19. Oktober 2022 und Donnerstag, 20 Oktober 2022, die vielseitigen Fähigkeiten der Luftwaffe hautnah mit.
Dank ihnen bekommen alle Armeeangehörigen dreimal am Tag zu essen, egal ob draussen oder in der Kaserne.
Die Truppenköche haben die Kernaufgabe, Mahlzeiten für die Truppen zuzubereiten.
Vom 10. bis 14. Oktober trafen sich über 130 Fachexpertinnen und -experten sowie Delegierte der Forschungsorganisation der NATO aus 22 Ländern in Interlaken.
Im Fokus standen eine Fachveranstaltung zur Satellitenbeobachtung sowie ein Paneltreffen zur moderner Sensorik und Elektronik. Das VBS, vertreten durch armasuisse Wissenschaft und Technologie (W+T), hat die Veranstaltung mitorganisiert und nahm im Rahmen des Programms Partnerschaft für den Frieden (PfP) an den beiden Forschungsaktivitäten teil.
Mit einer abwechslungsreichen Vorführung präsentiert das Amt für Militär und Zivilschutz heute die vielfältige Nutzungsmöglichkeit der neuen Übungsanlage im Churer Meiersboden (Gemeinde Churwalden).
Schon seit November 2021 ist der Bau der neuen Übungsanlage im Churer Meiersboden zwar fertiggestellt, aufgrund der andauernden COVID-19-Pandemie war eine offizielle Einweihung bisher nicht möglich.
Viele Gemeinsamkeiten: Die Höheren Stabsoffiziere der Schweizer Armee haben sich im Rahmen ihrer Weiterbildung mit Vertretern der Kistler Gruppe in Winterthur über die Themen Vision, Innovation und Leadership ausgetauscht.
Mit an Bord war der Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, Valentin Vogt: "Es gibt viele Parallelen zwischen Wirtschaft und Armee, deshalb ist der Austausch extrem wichtig." Rolf Sonderegger, CEO Kistler Gruppe: "Wir leben in einer unsicheren Welt.
Während der Übung „COMMON ROOF 22“ übt die Führungsunterstützungsbasis gemeinsam mit der Deutschen Bundeswehr und dem Österreichischen Bundesheer die Aufrechterhaltung der Kommunikations- und Informatik-Verbindungen während und nach einer Naturkatastrophe.
Eine Win-Win-Win Übung.
Der heute publizierte Bericht „Armeeauszählung 2022“ zeigt die aktuellen Zahlen und Prognosen zu den Beständen der Armee auf. Der Sollbestand liegt bei 100'000 Armeeangehörigen. Da erfahrungsgemäss nicht alle Eingeteilten einem Aufgebot Folge leisten, liegt der erforderliche Effektivbestand bei 140'000.
Dieser wird aktuell erreicht, aber mittelfristig nicht mehr, falls die bereits getroffenen und geplanten Massnahmen zur Verbesserung der personellen Alimentierung nicht zu einem markanten Rückggang der vorzeitigen Abänge führen. Der Bundesrat hat deshalb in einem zweiteiligen Bericht Überlegungen zur Sicherung der Bestände von Armee und Zivilschutz aufgezeigt.
Den Teilnehmenden des Cyber-Lehrgangs wird in den ersten Monaten eine Unmenge an Wissen vermittelt.
Damit sie das Gelernte in der Praxis einsetzen können, absolvieren sie in der zweiten Hälfte des Lehrgangs ein dreimonatiges Praktikum. Für viele ist der Cyber-Lehrgang das Sprungbrett zum Traumberuf.
Leutnant Tamara Graf hat als Hundeführerin/Zugführerin während der Rekrutenschule des Kompetenzzentrums Veterinärdienst und Armeetiere in zwei medizinischen Notfällen schnell und fachkundig reagiert.
Zum einen hat sie bei einer Rekrutin nach einem Atemstillstand Thoraxkompressionen durchgeführt.
„Arek von der Schweizer Armee“ ist der erste Diensthund aus unserer eigenen Zucht.
Der 18 Monate alte Belgische Schäferhund Malinois absolviert aktuell auf dem Waffenplatz Sand „seine Rekrutenschule“.
Das Unternehmen JoyVida International AG, Interlaken hat beim Bundesamt für Rüstung armasuisse das beste Angebot für den Bundesratsjet Pilatus PC-24 eingereicht und den Zuschlag erhalten.
Das Flugzeug wird bis November der neuen Besitzerin übergeben.
Sechs Wachtmeister der Infanterieschule 2-2/2022 haben im Bahnhof Neuchâtel eine lebensmüde Person von den Geleisen geholt.
Ihr beherztes Handeln verdient Anerkennung.
Die Art und Weise, wie innerhalb der Armee Informationen weitergegeben werden, ist ein wichtiges Thema.
Kleinfunkgeräte, Feldtelefone, Brieftauben, Kurzwellengeräte: Die Verbindung untereinander aufrecht zu erhalten, ist für eine Armee überlebensnotwendig. Schon früh wurden unterschiedliche Vermittlungsmöglichkeiten eingesetzt.
Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Armee, vermittelt dem Korps der in der Schweiz akkreditierten Verteidigungsattachés vom 5. bis 7. Oktober 2022 einen Einblick in die praktischen Tätigkeiten der Schweizer Armee.
Ausländische Verteidigungsattachés gehören zur diplomatischen Vertretung ihres Staates in der Schweiz. Sie vertreten ihr jeweiliges Verteidigungsministerium und ihre Streitkräfte gegenüber der Eidgenossenschaft. Zudem beraten sie ihre Botschafterinnen und Botschafter in militär- und sicherheitspolitischen Belangen.
Polizei und Armee sind wichtige Partner. Aus diesem Grund riefen wir die Aktion „armee@kapo“ ins Leben.
Am diesjährigen Netzwerkanlass sind die Bedeutung des Milizsystems und die bewährte Zusammenarbeit von Armee und Polizei Themen gewesen.
Es war die letzte des Lenkwaffensystems „Rapier“. Dieses hat damit ausgedient.
Mit der Beschaffung des Waffensystems „Patriot“ für die bodengestützte Luftverteidigung der Schweizer Armee wird eine neue Ära beginnen.
Ende September führte der Cyber-Defense Campus der armasuisse gemeinsam mit dem Cyber Bataillon 42, Mitarbeitenden des NCSC, Swissgrid, der Hochschule Luzern und der ETH sowie mit Experten aus der Privatwirtschaft einen ICS Hackaton durch.
Industrial control systems (ICS) sind speziell verwundbar durch Cyber Attacken. Während den fünf Tagen führten die Teilnehmenden Tests in zwei Laboren durch um die Angreifbarkeit dieser Infrastrukturen zu testen und eigene Angriffe zu entwickeln.
Während der Projektwoche zum Thema Sicherheit haben sich die Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wattwil mit einer Strommangellage befasst.
Sie haben mit der militärischen Planungsmethode „5+2“ eine Beratung der politischen Verantwortungsträger erarbeitet.
Das Pilotprojekt Sicherheitswoche schreitet voran: Eine Klasse des Berner Gymnasiums Kirchenfeld hat sich Mitte September mit dem Szenario einer Strommangellage auseinandergesetzt und damit einen gesamtheitlichen Blick auf das Thema Sicherheit erhalten.
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich mit den Behörden für Rettung und Sicherheit vertraut machen und lernen, wie jede und jeder zur Sicherheit beitragen kann.
Vom 27. bis 29. September haben zahlreiche Organisationen des Bevölkerungsschutzes im Rahmen der Gesamtnotfallübung 2022 die Bewältigung eines Unfalls im Kernkraftwerk Leibstadt geübt.
Ein Fokus der diesjährigen Übung lag auf der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Stellen. Das erste Übungsfazit ist positiv.
Das Bundesamt für Energie startet eine neue Ausschreibung im Rahmen des Förderprogramms SWEET zum Thema „Sustainable Fuels and Platform Chemicals“.
Nachhaltige flüssige und gasförmige Treib- und Brennstoffe werden wichtige Beiträge zum Erreichen der Ziele der Energiestrategie und langfristigen Klimastrategie leisten. Wie und wo können diese hergestellt werden? Antworten auf diese und andere Fragen soll die neue Ausschreibung liefern, an der sich auch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und armasuisse beteiligen. Bewerbungsschluss ist am 9. Dezember 2022.
Das Infanteriebataillon 11 hat seinen diesjährigen Wiederholungskurs mit einer Mobilmachungsübung begonnen. Danach folgten Ausbildungen.
Die Infanteristen übten das Gefechtsschiessen und auch die Minenwerfer schossen scharf.
Auf Ersuchen von Montenegro und Belgien sowie nach erfolgter Zustimmung der Schweiz traf am 27. September 2022 eine dreiköpfige Inspektionsgruppe, bestehend aus zwei Offizieren von Montenegro und einem belgischen Offizier, zur Durchführung einer Inspektion im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Schweiz ein.
Die Inspektion findet in den Kantonen Bern, Wallis und Waadt statt.
Am 23. September 2022 besuchte der Chef der Armee den Gedenkritt der vor 50 Jahren abgeschafften Kavallerie der Schweizer Armee.
Die rund 60 Teilnehmer in historischen Uniformen ritten acht Tage lang und 225 Kilometer weit von Bière (VD) nach Aarau zum letzten Waffenplatz der Kavallerie.
Die bei der Armee als Zeitmilitär angestellten 18 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler können künftig im Rahmen ihrer Teilzeitanstellung bei der Armee neben dem Sport ein Teilzeitstudium absolvieren.
Diese Möglichkeit wurde geschaffen, da neue, flexible Unterrichtsformen die Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium deutlich verbessert haben.
Der Aufbau für die Sonderschau der Schweizer Armee an der diesjährigen Thurgauer Messe WEGA ist in vollem Gang.
Sie findet vom 29. September bis am 3. Oktober 2022 in Weinfelden statt.
„Zivilschutz ist nicht eine Frage des Alters oder des Geschlechts. Zivilschutz ist für alle!“ Mit dieser Aussage ruft eine Zivilschutzangehörige in einem neuen Videoclip des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS) Frauen dazu auf, sich im Zivilschutz zu engagieren.
Ziel ist es, Frauen besser über die Möglichkeiten eines freiwilligen Dienstes im Zivilschutz zu informieren und zum Mitmachen zu motivieren.
Vom 27. bis 29. September 2022 üben Stellen des Bundes, der Kantone, das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) sowie nationale und regionale deutsche Behörden die Bewältigung eines Unfalls im Kernkraftwerk Leibstadt.
Zur Übung gehören auch Helikopterflüge in der Nähe des Kernkraftwerks sowie der Einsatz von Messequipen, vor allem im Kanton Aargau. Gesamtnotfallübungen finden alle zwei Jahre statt und dienen der Überprüfung des Notfallschutzes.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.