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SpectoVive bringt Dreidimensionalität in die OP-Technik

Je genauer ein Bild der anatomischen Strukturen eines zu operierenden Körperteils ist, desto sicherer kann der Chirurg seine Arbeit tun. Die aus Computertomografie-Daten für eine virtuelle Umgebung in Echtzeit generierte dreidimensionale Darstellung kann hier gute Dienste leisten. Forscher der Universität Basel haben die Technik dazu entwickelt. Die Planung eines Eingriffs ist in der Chirurgie eine entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Um festzulegen, wie bei Operationen am besten vorgegangen wird und wo geschnitten werden soll, müssen sich Chirurgen ein möglichst realistisches Bild von anatomischen Strukturen wie Knochen, Gefässen und Geweben machen.

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Deutsche setzen auf mobilen Internet-Zugang

Die meisten Deutschen gehen am liebsten mobil ins Internet. Das zeigt eine aktuelle Analyse des statistischen Bundesamtes. Das Smartphone steht bei Internetzugang ganz weit oben: 80 Prozent der Deutschen nutzen es bevorzugt, um ins Netz zu kommen. 69 Prozent verwenden Laptops oder Netbooks und zwei Drittel (65 Prozent) Desktop-Computer. Bei etwa jedem Fünften dient ein Smart-TV für den Zugang. 17 Prozent setzen auf ein anderes mobiles Endgerät, beispielsweise eine Spielekonsole oder einen E-Book-Reader.

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Luftqualitätsmessungen: Handlungsbedarf in Stans

Im Rahmen der Zentralschweizer Luftqualitätsüberwachung „in-LUFT“ wurden in Stans vom Frühjahr 2015 bis ins Frühjahr 2016 Luftqualitätsmessungen durchgeführt. Bei gewissen Luftschadstoffen wurde zwar eine Verbesserung erreicht, aufgrund der Überschreitung von Grenzwerten der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) besteht aber weiterhin Handlungsbedarf – das zeigen aktuelle Messungen. Über die Messperiode Juni 2015 bis Mai 2016 wurden beim Pestalozzi Schulhaus Stans im Rahmen des Zentralschweizer Messnetzes in-LUFT Luftqualitätsmessungen durchgeführt. Es wurden die Schadstoffparameter Feinstaub (PM10), Stickoxide (NOx), Ozon (O3) sowie meteorologische Parameter zeitlich hoch aufgelöst gemessen. Vergleichbare Messungen fanden im Raum Stans bereits von 1999 bis 2005 sowie zwischen 2006 und 2010 statt.

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Das tut dem Rücken gut

Häufig Rückenschmerzen hat laut der TK-Bewegungsstudie 2016 jeder dritte Deutsche. Es ist kein Zufall, dass die Beschwerden bei Nicht-Sportlern häufiger vorkommen, denn, so das Fazit der Studie: Null Sport schlägt auf den Rücken. Dem schliesst sich die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. an und plädiert für regelmässige Bewegung. Sie zeichnete zahlreiche Sportgeräte mit ihrem AGR-Gütesiegel aus, die man leicht zu Hause nutzen kann. „Keine Zeit“, „schlechtes Wetter“, „zu teuer“ und „ich will mich nicht mit anderen vergleichen“ sind laut der TK-Bewegungsstudie einige typische Ausreden von Sportmuffeln. Sportgeräte, die in den eigenen vier Wänden zum Einsatz kommen können, sind hier die perfekte Lösung. Dazu passt auch, dass bei den sechs beliebtesten Sportarten, welche die TK nennt, Fitnesstraining, Aerobic und Gymnastik ganz oben stehen. Die AGR zeigt, mit welchen zertifizierten Geräten effektives Training möglich ist, von dem besonders der Rücken profitiert.

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Breakthrough-Prize-Preisträger ausgezeichnet

Die Empfänger des Breakthrough Preises wurden am 4. Dezember 2016 von den Begründern des Preises Sergey Brin und Anne Wojcicki, Yuri und Julia Milner sowie Mark Zuckerberg und Priscilla Chan bekanntgegeben. 25 Millionen USD an Preisgeldern wurden in der von Morgan Freeman moderierten Gala-Veranstaltung in Silicon Valley vergeben. Jeder der Einzelpreise ist mit einer Summe von 3 Millionen USD der finanziell höchstdotierte im Bereich der Wissenschaften. Diesjährig wurden, neben einem mit 3 Millionen USD dotierten, zwischen drei Gründern und mehr als tausend Mitgliedern des LIGO Team aufgeteilten Special Breakthrough Prize in Grundlagenphysik, insgesamt sieben Preise an neun Personen verliehen.

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Universität Basel: Rainer Schäfert wird neuer Professor für Psychosomatik

Neuer Professor und Chefarzt für Psychosomatik an der Universität und am Universitätsspital wird Rainer Schäfert. Seine Tätigkeit in Basel beginnt am 1. Februar 2017. Derzeit ist Rainer Schäfert Oberarzt an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des Universitätsklinikums Heidelberg und dort in der Psychosomatischen Ambulanz und der Ambulanz für funktionelle gastrointestinale Störungen tätig. Er wurde vom Universitätsrat zum Klinischen Professor an der Medizinischen Fakultät gewählt. An der Universität und am Universitätsspital Basel wird er Nachfolger von Prof. Alexander Kiss,

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Luzerner Olympiateam 2018: Projekt „Unsere Helden“ geht in die 2. Runde

Neun Athletinnen und Athleten hat der Kanton Luzern in das Team „Unsere Helden – Luzerner Olympiateam“ aufgenommen. Die Spitzensportlerinnen und -sporter erhalten durch das Projekt finanzielle und ideelle Unterstützung in ihrer Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang (KOR). Im Gegenzug engagieren sich die Sportler als Botschafter für den Kanton Luzern. Das Projekt „Unsere Helden – Luzerner Olympiateam“ geht in eine weitere Runde. Im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang hat der Kanton Luzern ein neues Topsportlerteam zusammengestellt. Unter dem Slogan „Unsere Helden“ wurden folgende neun Athletinnen und Athleten in das Team aufgenommen.

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Bundeswehr gibt Auskunft über Errichtung einer Cyber-Abteilung

Seit das deutsche Verteidigungsministerium im September 2015 angekündigt hatte, eine Organisationseinheit für den Bereich Cyber- und Informationsraum zu errichten, ist man bei der Bundeswehr damit beschäftigt, Hindernisse bei Einstellung und Neustrukturierung aus dem Weg zu räumen. In einem Interview gab man jetzt nähere Auskunft. Vor der 11. Annual Cyber Defence and Network Security Conference (CDANS) hat Defence IQ hochrangige Beamte von der Bundeswehr über ihre Initiative interviewt, eine viertes Streitkraft einzurichten, mit der gegen immer häufigere Cyberattacken vorgegangen werden soll.

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Herausforderungen für Gesundheitssysteme in Europa

Ärzte in Frankreich und Deutschland haben einen deutlich grösseren Handlungsspielraum bei der Verschreibung von Medikamenten als jene in Italien und Grossbritannien. Zu diesem Ergebnis kommt die Bain-Studie. Während französische (80 Prozent) und deutsche Mediziner (62 Prozent) ihre Entscheidungen hinsichtlich der Medikamentenverschreibung weitestgehend selbstbestimmt treffen, sind Ärzte in Italien (38 Prozent) und Grossbritannien (25 Prozent) deutlich eingeschränkter.

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Rückruf: Spülmaschinenfeste Sodastream®-Flasche kann platzen

Der Migros-Lieferant Sodastream® ruft aus Sicherheitsgründen die spülmaschinenfeste Sprudelflasche mit dem Verbrauchsdatum 04/2020 zurück. Grund für den Rückruf ist gemäss Hersteller Sodastream® ein Qualitätsmangel. Bei der blauen, spülmaschinenfesten Sodastream®-Flasche (Art. Nr. 7031.528) besteht die Gefahr, dass diese aufgrund eines Qualitätsmangels beim Gebrauch bersten bzw. platzen kann.

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Kuba - die Lage der Christen nach Castros Tod

Nach dem Tod von Fidel Castro startet Kuba in eine neue Zeit. Was sie für die überzeugten Christen des Lands bringen wird, darüber herrscht einstweilen grosse Unsicherheit. Unter Castros Herrschaft wurden Christen jahrzehntelang bedrängt. Seit Anfang der 1990er Jahre ist ihre Lage zwar erträglicher geworden. Doch Kontrolle und Überwachung im kommunistischen System bestehen nach wie vor.

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Krebssignatur erlaubt Prognose zu Krankheitsverlauf

Bei der Untersuchung ribosomaler Proteine in verschiedenen Geweben haben Forscher am Biozentrum der Universität Basel die Entdeckung gemacht, dass verschiedene Krebsarten eine spezifische Signatur aufweisen. In ihrem Bericht in „Genome Biology“ wiesen sie auf die Eignung dieser „Krebssignatur“ zur Prognose des Krankheitsverlaufs hin. Proteine sind die Grundbausteine des Lebens. Sie werden von molekularen Fabriken, den Ribosomen, hergestellt. Die Ribosomen beim Menschen bestehen aus achtzig ribosomalen Proteinen.

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Artenschutz: Mehr Konsequenz bei Zielumsetzung gefragt

An dem Wochenende, am 3. und 4. Dezember 2016 fand die 13. Vertragsstaatenkonferenz der UNO-Biodiversitätskonvention in Cancun (Mexiko) statt. Die UNO-Staaten konnten vier Jahre vor Fristende lediglich eines von zwanzig Zielen zum Schutz der Biodiversität erreichen. Pro Natura ist besorgt und der Ansicht, dass sich mit dieser Arbeitsgeschwindigkeit das globale Arten- und Lebensraumsterben nicht stoppen lässt.

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WWF Schweiz und Suisse Eole – Runder Tisch für Windenergie

Der WWF Schweiz und Suisse Eole – eine Vereinigung zur Förderung der Windenergie in der Schweiz – tun sich zusammen. Beide Organisationen wollen sich für die Förderung der Windenergie im Land einsetzen, denn sie kann eine wichtige nachhaltige Stromquelle darstellen – gerade im Winter. Bei der Windenergie steckt die Schweiz noch in den Kinderschuhen. Es gibt erst 37 Windanlagen, Projekte zu Windenergie-Anlagen werden des Öfteren kontrovers diskutiert. Die Interessen von Natur- wie Artenschutz und Windkraft lassen sich mit sorgfältiger Planung gut vereinbaren. Stromproduktion durch Wind muss in der Bevölkerung, bei Umweltverbänden und Behörden aber noch etabliert werden.

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TorAlarm: Deutschlands schnellste Fussball-App jetzt noch einfacher zu bedienen

Schnell, schneller –TorAlarm! Die schnellste Fussball-App Deutschlands informiert blitzschnell über alle Spielstände der europäischen Top-Ligen. TorAlarm ist seit 2012 auf dem Markt und wurde seitdem über 2,5 Millionen Mal heruntergeladen. Die App überzeugt Fussball-Fans wegen ihrer einfachen und übersichtlichen Bedienung ganz ohne lästigen Schnick-Schnack. Mit Spielständen, Torschützen, Platzverweisen und Blitztabelle konzentriert sie sich auf das Wes-entliche des aktuellen Spieltags – natürlich nach Lieblingsverein und Wettbewerbern personal-isierbar. Zur Freude der über eine Million aktiven Nutzer gibt es die TorAlarm-App jetzt komplett überarbeitet und optimiert.

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Bern – im Notfall 100 zusätzliche Asylplätze im früheren Zieglerspital

Der Berner Gemeinderat hat der Ausweitung der Kapazitäten im ehemaligen Zieglerspital bei der Aufnahme von Asylsuchenden zugestimmt. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hatte eine entsprechende Bitte an die Gemeinde gerichtet. Danach sollen ab Januar 2017 100 zusätzliche Plätze für Asylsuchende sukzessive in Betrieb genommen werden können. Die Zustimmung des Gemeinderats ist unter der Bedingung erfolgt, dass eine Notlage vorliegt. Damit können auf dem Areal des Zieglerspitals von Januar bis Ende Juni 2017 theoretisch bis zu 450 Asylsuchende untergebracht werden: 250 im Empfangs- und Verfahrenszentrum des Bundes (EVZ) und 200 im Durchgangszentrum im Renferhaus. Der Vorbehalt des Vorliegens einer Notlage wurde gemacht, weil der Gemeinderat der Bevölkerung im Herbst 2015 zugesichert hatte, maximal 350 Asylsuchende auf dem Zieglerareal unterzubringen.

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Theorie zu Majorana-Fermionen durch Experiment bestätigt

Physikern vom Swiss Nanoscience Institute und Departement Physik der Universität Basel ist es im Experiment gelungen, die Theorie zu bestätigen, dass am Ende von Drähten aus einzelnen Eisenatomen auf einem Supraleiter sogenannte Majorana-Fermionen, mit denen sich möglicherweise die Informationseinheiten eines Quantencomputers realisieren lassen, erzeugt und gemessen werden können. Auch die Welleneigenschaften der Majoranas konnten beobachtet und somit erstmalig das Innere eines Majoranas sichtbar gemacht werden. Die Nature-Fachzeitschrift NPJ Quantum Information veröffentlichte die Ergebnisse. Vor rund 75 Jahren vermutete der italienische Physiker Ettore Majorana die Existenz von exotischen Teilchen, die gleich ihrem eigenen Antiteilchen sind. Das Interesse an diesen Teilchen, Majorana-Fermionen genannt, ist seither enorm gestiegen, da sie bei der Realisierung eines Quantencomputers eine Rolle spielen könnten.

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Eugen Münch-Sonderpreis für Medgate

Medgate wurde für ihre Vorreiterrolle im Bereich der Telemedizin mit einem Sonderpreis der deutschen Stiftung Münch ausgezeichnet. In Deutschland stösst das ärztliche Telemedizin-Konzept von Medgate auf grosses Interesse und hat für die Stiftung Münch Vorbildcharakter. Die Stiftung Münch verleiht jedes Jahr den Eugen Münch-Preis für innovative Ideen und wegweisende wissenschaftliche Arbeiten, die das Gesundheitssystem und die öffentliche Gesundheitsversorgung zukunftsfähig machen. Die Stiftung verfolgt das Ziel, den Zugang zu medizinischer Versorgung für alle Menschen auch in Zukunft zu erhalten. Dieses Jahr vergab die Stiftung Münch einen Sonderpreis an Medgate.

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Regierungsrat beantragt Ablehnung der Fremdsprachen-Initiative

Der Luzerner Regierungsrat beantragt die Ablehnung der Initiative „Eine Fremdsprache auf der Primarstufe“. Damit will er zum einen eine Benachteiligung von Luzerner Schülerinnen und Schüler und zum anderen eine Insellösung verhindern. Der von den Initianten verlangte Konzeptwechsel würde ausserdem hohe Kosten nach sich ziehen. Im Dezember 2015 hat der Luzerner Kantonsrat die Volksinitiative „Eine Fremdsprache auf der Primarstufe“ für gültig erklärt. Gleichzeitig hat er den Regierungsrat beauftragt, ihm eine Botschaft mit Empfehlung zur Annahme oder Ablehnung zu unterbreiten. Diese liegt nun vor. Darin beantragt der Regierungsrat die Ablehnung der Initiative.

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Junge Grüne - Schweizer Waffen töten in Syrien!

Die Jungen Grünen Schweiz kritisieren den Schweizer Technologiekonzern RUAG wegen seiner Waffenexporte. Über die Ausfuhr-Zielländer würden Schweizer Waffen auch in nahe Krisengebiete wie Syrien oder den Jemen gelangen und dort eingesetzt. Der Staatsbetrieb und Waffenproduzent RUAG expandiere in den Nahen Osten und eröffne sogar ein Büro in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Schweizer Waffen würden so den Weg nach Syrien und Jemen finden, wo die Zivilbevölkerung schon seit Jahren unter gewaltsamen Konflikten leide.

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Neuronix kündigt Präsentation der Ergebnisse seiner Alzheimer-Studie an

Auf der internationalen Konferenz über klinische Studien über die Alzheimerkrankheit (CTAD) am 9. Dezember 2016 stellt Neuronix die Ergebnisse seiner Studie vor. Neuronix Ltd. kündigte am 5. Dezember 2016 positive Ergebnisse seiner doppelblinden, Placebo-kontrollierten, multizentrischen klinischen Zulassungsstudie über die Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit des neuroAD Therapiesystems für die Behandlung von leichter bis mittelschwerer Alzheimerkrankheit an (die „Studie“).

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Bis zu sechs Schweizer Armeeangehörige ans OSZE-Hauptquartier

Der Bundesrat hat das Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am 2. Dezember ermächtigt, bis zu sechs Armeeoffiziere zum OSZE-Hauptquartier in Wien für Zwecke der Friedensförderung zu entsenden. Es handelt sich um einen unbewaffneten Einsatz. Bereits Ende 2014 war die Schweizer Armee seitens der OSZE um eine entsprechende Entsendung gebeten worden. Benötigt werden Fachspezialisten für Planung, Führung und Auswertung von OSZE-Überwachungs- und Beobachtermissionen. Diese befassen sich mit der Steuerung von Abrüstungsprojekten im Bereich von Kleinwaffen und Munition sowie mit der humanitären Minenräumung.

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Kantonales Krankenversicherungsgesetz zuhanden der Vernehmlassung verabschiedet

Das Einführungsgesetz zum kantonalen Krankenversicherungsgesetzt stammt vom 25. Oktober 2006 und wurde von 2010 bis 2014 in jedem Jahr leicht angepasst. Doch das Gesundheitswesen entwickelt sich rasant und es ergeben sich ständig Änderungen: zum Beispiel mit der Spezialisierung in der Pflege und mit der Einführung der neuen Pflegefinanzierung im Jahr 2011. Nun wurde der Entwurf des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Krankenversicherung (kantonales Krankenversicherungsgesetz, kKVG) zuhanden der externen Vernehmlassung verabschiedet. Die Vernehmlassungsfrist dauert bis zum 28. Februar 2017.

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Schweiz will der Istanbul-Konvention beitreten

Die Schweiz will der sogenannten Istanbul-Konvention des Europarats beitreten, die die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und von häuslicher Gewalt zum Gegenstand hat. Das hat der Bundesrat in seiner Sitzung am 2. Dezember beschlossen und eine entsprechende Botschaft zur Ratifikation verabschiedet. Mit der Unterzeichnung will die Schweiz ihre Anstrengungen auf diesem Gebiet auf europäischer Ebene verdeutlichen. Die Istanbul-Konvention verfolgt das Ziel, Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu verhüten, zu bekämpfen und zu verfolgen. Sie soll zudem einen Beitrag zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau leisten und die Gleichstellung von Frau und Mann fördern.

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Wie weiter mit der Gesundheit der Bienen?

Bienen sind fraglos mit die nützlichsten Insekten – für den Menschen und die Pflanzenwelt. Doch ihr Bestand ist bedroht - durch Krankheiten und auch als Folge von Pflanzenschutzmitteln. Aus diesem Grund ist vor zwei Jahren der Nationale Massnahmenplan für Gesundheit der Bienen in Gang gesetzt worden. Die damals verlangten Sofort-Massnahmen sind inzwischen weitgehend umgesetzt worden. Der Bundesrat hat am 2. Dezember den entsprechenden Umsetzungsbericht mit Zustimmung zur Kenntnis genommen. Zudem laufen weiter verschiedene wissenschaftliche Projekte und Initiativen, um die Bienengesundheit nachhaltig zu verbessern und die Bestäubungsleistung zu sichern. Neue Erkenntnisse werden in der Weiterentwicklung der Agrar- und Umweltpolitik berücksichtigt.

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Bundesrat regelt Telekom-Grundversorgung neu

Mit der Verabschiedung der revidierten Verordnung über Fernmeldewesen (FDV) hat der Bundesrat am 2. Dezember die rechtlichen Grundlagen für ein künftig noch bessere Telekom-Grundversorgung und schnelleren Internet-Zugang der Schweizer geschaffen. Schweizer Haushalte haben bald die Wahl zwischen drei Grundversorgungsangeboten: Festnetztelefonie, Internetzugang oder einer Kombination aus beidem. Ausserdem werden die minimale Datenübertragungsrate für den Internetzugang erhöht und die Dienste für Menschen mit Behinderungen ausgebaut.

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So funktionieren Schweizer NPOs – PwC-Studie

„Not-for-profit Excellence Survey 2016“ heisst eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung und WP-Gesellschaft PwC. Sie befasst sich mit der Wirtschaftsweise und Tätigkeit von Non-Profit-Organisationen (NPO) in der Schweiz. Dabei geht es u.a. um die Finanzierung, die Zusammensetzung der Vorstände und die Geschäftsführung. Laut Studie sind öffentliche Sammelaktionen, Unternehmensspenden und Eigenmittel die drei meistverbreiteten Einkommensquellen unter den befragten NPOs. Staatliche Gelder sind eher ungewöhnlich. Etwa ein Drittel der befragten NPOs konnte über 70 Prozent an freien Mitteln für ihren allgemeinen Einsatz sammeln.

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Mängel bei Tierversuchen in der Schweiz?

Vor dem Hintergrund der „Reproduzierbarkeitskrise“ in den biomedizinischen Wissenschaften wurden auch der Erkenntnisgewinn aus und damit die ethische Vertretbarkeit von Tierversuchen infrage gestellt. Forschende der Universität Bern untersuchten im Auftrag des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) die wissenschaftliche Qualität von Tierversuchen in der Schweiz. Ihre Studien deuten auf verbreitete Mängel bei der Forschungspraxis hin. Die wissenschaftliche Qualität von Tierversuchen untersuchten Forschende der Abteilung Tierschutz an der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern in zwei schweizweiten Studien: In einem ersten Schritt wurden alle 1‘277 Tierversuchsgesuche der Jahre 2008, 2010 und 2012 sowie eine zufällige Stichprobe von 50 daraus hervorgegangenen wissenschaftlichen Publikationen auf Angaben zur Einhaltung grundlegender Kriterien guter Forschungspraxis (darunter Randomisierung, Verblindung, Stichprobenberechnung) geprüft. „Die Einhaltung dieser Kriterien ist Voraussetzung für unverfälschte, aussagekräftige Ergebnisse“, sagt Prof. Hanno Würbel, Leiter der Abteilung Tierschutz.

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VIER PFOTEN – schon über 100‘000 Unterstützer für Kampagne

Im Sommer dieses Jahres hat die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN die Kampagne „Tatort Internet“ gestartet – eine Initiative für eine strengere Regulierung des Tierhandels auf Kleinanzeigen-Plattformen. Der Erfolg bis dato ist überwältigend: mehr als 100‘000 Tierfreunde haben sich bereits der Initiative mit ihren Unterschriften angeschlossen. Parallel zur laufenden Kampagne hat VIER PFOTEN recherchiert, um Missstände auf europäischen Vermehrerstationen aufzudecken.

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Moral – eine Frage des Geldes?

Dass Geld und ethisches Verhalten in einem komplizierten Verhältnis zueinander stehen, dürfte allgemein bekannt sein. Wie es genau aussieht, das haben jetzt Forscher an der Universität Innsbruck näher untersucht. Ihre Erkenntnis ist: Menschen orientieren sich nur dann an ethischen Normen, wenn eine finanzielle Strafe droht. In einem Experiment wollten die Wissenschaftler herausfinden, mit welchen Massnahmen sich moralisches Verhalten fördern lässt. Dazu wurden 700 Studenten als „Versuchskaninchen“ genutzt. Die Versuchspersonen erhielten dabei einen Geldbetrag und konnten entscheiden, ob sie das Geld der UNICEF für Masernimpfstoffe spenden oder es selbst behalten.

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Sammelaktion für Menschen mit seltenen Erbkrankheiten

Am Freitag, 2. Dezember und Samstag, 3. Dezember 2016 findet nun schon zum 29. Mal eine nationale Spendenaktion für den Kampf gegen seltene Krankheiten von der Stiftung Telethon Schweiz statt. Jeweils die Hälfte der Spenden gehen an die medizinische Forschung und soziale Projekte für betroffene Menschen und Familien. Die Sammelaktion wird in allen Landesteilen von tausenden freiwilligen Helferinnen und Helfern unterstützt. Diese werben an über 400 Veranstaltungen für die gute Sache und verkaufen Selbstgemachtes und das Plüschmaskottchen „Justine“.

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Ganz aus Schweizer Holz – der neue Turm im Natur- und Tierpark Goldau

Im Natur- und Tierpark Goldau gibt es eine zusätzliche Attraktion – den Tierpark-Turm, ein beeindruckendes Bauwerk ganz aus Holz. Vor wenigen Tagen wurde das neue Wahrzeichen im Rahmen der feierlichen Einweihung mit dem „Herkunftszeichen Schweizer Holz“ ausgezeichnet. Das Bauwerk ist nämlich fast ausschliesslich aus „Schweizer Holz geschnitzt“. 98.9% der verbauten 236 m³ Holz stammen aus dem Schweizer Wald, vieles davon sogar aus dem Kanton Schwyz. Christian Kälin, Präsident von Pro Holz Schwyz, übergab die Auszeichnung an Tierparkdirektorin Anna Baumann, gratulierte zum tollen Bau und bedankte sich im Namen der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft für das Engagement zu Gunsten von Schweizer Holz.

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