Am Montagabend ist ein Fahrradfahrer in Ipsach von einem Auto erfasst worden. Der Mann wurde dabei verletzt und mit einer Ambulanz ins Spital gefahren. Der Unfall wird untersucht.
Mit tiefer Betroffenheit haben wir vom tragischen Unfall eines Polizeitauchers der Kantonspolizei Zürich erfahren. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie, seinen Angehörigen sowie bei den Kolleginnen und Kollegen der Kantonspolizei Zürich.
Ein Motorradfahrer hat sich am Montagnachmittag (29.9.2025) zwischen Schalchen und Hermatswil bei einem Selbstunfall schwere Verletzungen zugezogen. Kurz nach 17 Uhr ist ein 32-jähriger Motorradfahrer auf der Schalchenstrasse Richtung Hermatswil gefahren.
Die Schweiz liegt zu Beginn der Woche zwischen einem Hoch über dem Atlantik und einer Tiefdruckzone über Südosteuropa. Die mässige Höhenströmung dreht von Nord allmählich auf Nordwest und führt am Dienstag etwas feuchtere und instabil geschichtete Luft zu den zentralen und östlichen Landesteilen. Auf Mittwoch gelangt unser Land an den südwestlichen Rand eines Hochs mit Kern bei Finnland in eine Bisenströmung.
Bei einer Frontalkollision am Montagmorgen (29.9.2025) in Gutenswil (Gemeinde Volketswil) hat sich ein Autofahrer schwere Verletzungen zugezogen. Gegen 7.45 Uhr ist ein 41-jähriger Mann mit seinem Auto auf der Zürcherstrasse Richtung Gutenswil gefahren.
Am Sonntagabend, 28. September 2025, wurde ein Mann festgenommen, nachdem er mit einer Waffe im Quartier Grüze gesichtet wurde. In seiner Wohnung hat die Stadtpolizei mehrere Waffen sichergestellt.
Am Montagmittag (29.9.2025) ist in Wetzikon ein Kind beim Überqueren der Strasse von einem Lieferwagen erfasst und schwer verletzt worden. Kurz vor 12 Uhr ist ein 60-jähriger Lieferwagenlenker mit seinem Fahrzeug von Oberwetzikon her aus dem Kreisel in die Usterstrasse eingebogen.
Regelmässige Kontrolle = maximale Einsatzbereitschaft. Damit wir im Ernstfall schnell und zuverlässig helfen können, überprüfen wir unsere Autodrehleiter regelmässig auf Herz und Nieren.
POV: flying around the Matterhorn – ein spektakuläres Video von Air Zermatt zeigt einen Helikopterflug rund um das weltbekannte Matterhorn. Der majestätische Berg ist mit 4'478 Metern Höhe eines der Wahrzeichen der Schweiz und ein beliebtes Ziel für Bergsteigerinnen, Touristen und Fotografen.
Seit einiger Zeit kursiert die "Baumpflanz-Challenge" in den sozialen Medien. Nun hat es auch uns getroffen: Wir wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Gaienhofen herausgefordert, als Beitrag zum Klimaschutz einen Baum zu pflanzen. Wir haben diese Herausforderung angenommen und erfolgreich erfüllt!
Der Berufsfeuerwehrlehrgang 25 von SRZ hat vor rund einem Monat die Ausbildung begonnen. Die Tage haben es in sich: Viel zuhören, aufnehmen, verarbeiten und auch gleich mal selbst anpacken.
Gestern durften wir 6 Polizistinnen, 13 Polizisten, 4 polizeiliche Sicherheitsassistenten, eine polizeiliche Sicherheitsassistentin sowie 5 zivile Mitarbeitende mit hoheitlichen Kompetenzen feierlich ins Korps der Zuger Polizei aufnehmen. Die Inpflichtnahme markiert nicht nur das Ende einer intensiven Ausbildungszeit, sondern auch den Beginn einer grossen Verantwortung: Tag für Tag für die Sicherheit der Bevölkerung einzustehen mit Professionalität, Respekt und Menschlichkeit.
Verschiedene Untergründe? Kein Problem für Ulan – Für ein Leckerli bewältigt er jedes Hindernis. Bleib dran und erfahre, wie es Ulan bei seiner Ausbildung zum Schutzhund ergeht.
Ein Motorradlenker entzog sich in Winterthur am 19. und 25. September 2025 zweimal einer Polizeikontrolle. Dank Ermittlungen durch die Stadtpolizei Winterthur konnte er identifiziert und am Freitagnachmittag aufgegriffen werden.
Im 2024 wurden im Kanton St.Gallen 2'035 Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Das entspricht einem Rückgang zum Vorjahr um fast 30 %.
In der letzten Nacht wurde der Personenwagen OW14603, Jeep Compass 2.4, blau, in Giswil gestohlen. Die Kantonspolizei Obwalden bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zum Verbleib bzw. dem Fahrzeugdiebstahl machen können, sich unter der Telefonnummer 041 666 65 00 zu melden.
Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit am Freitag, dem 3. Oktober 2025, richtet das Bundesamt für Strassen ASTRA erneut einen Notwarteraum für Lastwagen auf der A22 zwischen Sissach und Lausen in beide Fahrtrichtungen ein. Grund hierfür ist zu erwartender Rückstau im grenzüberschreitenden Güterverkehr aufgrund des Feiertags in Deutschland.
Am 19. September 2025 haben 38 Armeeangehörige das dritte Modul des Technischen Lehrgangs Armeeseelsorge (TLG A AS) erfolgreich beendet und konnten anlässlich der Ernennungsfeier als neue Angehörige des Dienstzweiges Armeeseelsorge zum Hauptmann oder Fachoffizier Armeeseelsorge ernannt werden. Die Zeremonie zum Abschluss des Technischen Lehrgangs Armeeseelsorge fand in Kriens statt.
Auf der A6 zwischen Thun-Süd und Spiez muss die orange Markierung für die veränderte Verkehrsführung an einzelnen Orten erneuert werden. Hierzu ist eine nächtliche Sperrung erforderlich.
Während einer Suchaktion in der Limmat ist ein Taucher der Kantonspolizei Zürich am Sonntagnachmittag (28.09.2025) tödlich verunfallt. Der 44-jährige Mann war bei einem Tauchgang beim Wehr vor dem Kraftwerk in Dietikon in Schwierigkeiten geraten und konnte von anderen Polizeitauchern nur noch tot geborgen werden.
Am Sonntag (28.09.2025), kurz nach 15:45 Uhr, hat die Kantonspolizei St.Gallen anlässlich einer Geschwindigkeitsmessung auf der Hauptstrasse ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 154 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen. Der 32-jährige Schweizer konnte nach der Messung angehalten werden.
Am Sonntag (28.09.2025), kurz nach 17 Uhr, ist es an der Kriessernstrasse zu einem Selbstunfall mit einem E-Bike gekommen. Ein 34-jähriger Mann unbestimmt verletzt. Die Rega brachte ihn ins Spital.
Am Sonntag (28.09.2025), um 20:45 Uhr, ist es auf der Industriestrasse zu einem Selbstunfall mit einem E-Bike gekommen. Ein 53-jähriger Mann wurde eher schwer verletzt. Er wurde als fahrunfähig eingestuft.
Am Donnerstagnachmittag ist in der Stadt Luzern ein mutmasslicher Drogendealer festgenommen worden. Der 37-jährige Nigerianer dürfte in grösseren Mengen mit Drogen gehandelt haben. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
Die WEGA in Weinfelden von Donnerstag bis Montag verlief aus Sicht der Kantonspolizei Thurgau ohne grössere Zwischenfälle. Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau patrouillierten während der Öffnungszeiten der Messe und in der Nacht in der Stadt.
Anfangs September ist in Aeschi bei Spiez eine Alphütte komplett niedergebrannt. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Den abgeschlossenen Brandermittlungen zufolge steht ein Kaminbrand im Vordergrund. Die Brandursache konnte nicht abschliessend geklärt werden.
In Grosswangen ist im September eine Scheune bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Brandursache wird von der Luzerner Polizei abgeklärt. Die Polizei sucht Zeugen, welche Hinweise zur Brandursache machen können.
Wer mit dem Auto in der Stadt unterwegs ist, kennt die Situation: Jede Kreuzung kann zum Hindernis oder besser gesagt zum Ärgernis werden, weil Autofahrer sie blockieren. Die Luzerner Polizei startet am Montag mit einer Sensibilisierungskampagne, um den Verkehrsfluss zu verbessern.
Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten hat gegen einen heute 29-jährigen Mann aus dem Kanton Aargau Anklage wegen mehrerer Vermögensdelikten sowie weiterer Straftaten erhoben. Dem Beschuldigten wird unter anderem vorgeworfen, mehrere Raubüberfälle sowie Einbruchdiebstähle begangen zu haben.
Dank Meldung eines Augenzeugen fasste die Polizei am Sonntagabend einen Mann, der zuvor in einem leeren Fabrikgebäude Kupfer entwendet hatte. Einem Augenzeugen fiel am Sonntag, 28. September 2025, um 18.45 Uhr im Industriegebiet von Lenzburg ein Auto auf, das bei der dortigen Kiesgrube stand.
Am 27. September 2025 war es wieder soweit: In Schüpfheim zogen Älplerfamilien mit über 300 prächtig geschmückten Kühen zur Entlebucher Alpabfahrt 2025 durchs Dorf. Begleitet von Jodel, Alphorn und tausenden begeisterten Besuchenden wurde ein lebendiges Fest der Tradition gefeiert – mitten in der UNESCO Biosphäre Entlebuch.
Acht Drohnen, 271 Flüge, 64 Rehkitze und vier Feldhasen gerettet: Die Rehkitzrettung im Kanton Appenzell I.Rh. übertrifft in diesem Jahr alle Erwartungen. Jägerinnen und Jäger, Landwirte sowie zahlreiche Freiwillige setzten sich während der Heuernte mit grossem Engagement für den Schutz der Jungtiere ein.
In der Nacht von Samstag, 27.09.2025, auf den Sonntag kam es in Sachseln zu mehreren Einbrüchen in Wohn- und Geschäftsgebäude. Zudem wurde in Giswil ein Personenwagen gestohlen.
Falsch entsorgte Säcke, Sperrgut an der Strasse und Littering bleiben ein Dauerthema. Die Stadt setzt vor allem auf Aufklärung statt Strafen – doch wo nötig, gibt’s Bussen. Wichtig ist aber auch die Mithilfe der Bevölkerung, so die Stadt Chur.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.