Unsere Crews fliegen über 400 Flugplätze an: Jetpilotin Daniela Bergamin ist bereit für jede Mission – ihr Koffer steht immer gepackt. Für sie ist klar: "Es gibt wohl keinen abwechslungsreicheren Job in der Fliegerei."
Am Samstag, 19. Juli 2025, führte die Kantonspolizei Glarus auf der Klausenpassstrasse eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei wurde ein Personenwagen mit britischen Kontrollschildern mit einer Nettogeschwindigkeit von 146 km/h gemessen.
Am Freitag, 18. Juli 2025, wurde in Matt GL ein Mann als vermisst gemeldet. Im Rahmen einer gross angelegten Suchaktion konnte die vermisste Person am Samstag, 19. Juli 2025, im Gebiet Geisstal nur noch tot aufgefunden werden.
Wer sich schnell, zuverlässig und umfassend über das aktuelle Geschehen im Bereich der Polizeiarbeit informieren möchte, kommt an Polizei.news kaum vorbei. Das Portal hat sich in den letzten Jahren zur wichtigsten Anlaufstelle für offizielle Polizeimeldungen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein entwickelt. Gemeinsam mit polizeinews.ch, dem ältesten Polizeinewsportal der Schweiz, bildet Polizei.news das grösste und reichweitenstärkste Netzwerk für Polizeinachrichten im deutschsprachigen Raum.
Betrüger locken mit gefälschten Inseraten für attraktive Mietwohnungen. Damit versuchen sie, Interessenten zur Überweisung von Mietkautionen zu verleiten.
Die Rega führt jedes Jahr über 14'000 Helikopter-Einsätze in der ganzen Schweiz durch. Dabei ist die Sprachkompetenz der Einsatzleiterinnen und -leiter zentral für den Erfolg.
Cyberkriminelle versenden gefälschte E-Mails im Namen der Helsana AG. Sie versuchen, mit einer angeblichen Rückerstattung an fremde Kreditkartendaten zu gelangen.
Am Mittwoch, 16.07.2025, ca. 11 Uhr, ereignete sich in Ennenda ein Arbeitsunfall mit Verletzungsfolge. Ein 25-jähriger Lenker war mit seinem landwirtschaftlichen Fahrzeug in den Ennetbergen mit dem Austragen von Gülle beschäftigt.
Am Dienstag, 15.07.2025, 17:25 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 bei Niederurnen ein Verkehrsunfall mit Verletzungsfolge. Ein 37-jähriger Lenker war mit seinem Personenwagen auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Chur auf der Überholspur unterwegs.
Neue Vorschriften für E-Bikes und andere (E-)Fahrzeuge in der Schweiz: Seit dem 1. Juli 2025 gelten neue Regeln für den Langsamverkehr. Diese betreffen insbesondere elektrische Fahrzeuge wie E-Bikes, E-Trottinette, E-Scooter, E-Roller und E-Cargobikes – mit und ohne Tretunterstützung.
Am Montag, 14.07.2025, ca. 07:30 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 bei Niederurnen ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge. Ein 39-jähriger Lenker war mit seinem Personenwagen auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Chur auf der Überholspur unterwegs.
Ein Raub liegt vor, wenn jemand eine fremde bewegliche Sache entwendet und dabei Gewalt anwendet oder mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben droht – wie in Art. 140 StGB definiert. Das kann ein Handy, die Handtasche oder das Portemonnaie sein, das unter physischem Zwang entwunden wird.
Taschendiebstahl bedeutet, dass jemand unbemerkt Geld oder Wertsachen aus Ihrer Tasche, Jacke oder Hosentasche stiehlt. Das passiert meist in öffentlichen Räumen wie Bahnstationen, Einkaufszentren oder bei Veranstaltungen. Die Tat erfolgt schnell und geschickt, häufig ohne dass das Opfer den Moment der Entwendung bemerkt.
Ein Einschleichdiebstahl liegt vor, wenn sich eine Person unbemerkt Zugang zu einem fremden Gebäude oder Fahrzeug verschafft, ohne dabei Gewalt anzuwenden, und daraus etwas stiehlt. Die Täter nutzen offene Türen, gekippte Fenster oder kurze Unaufmerksamkeiten, um einzudringen – oft ganz ohne dass jemand etwas bemerkt.
Am Sonntag, 13.07.2025, ca. 13.20 Uhr, kam es auf der Autobahn A3 bei Km 151.400, FR Chur (Gemeindegebiet Benken), zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos. Ein 31jähriger Lenker beabsichtigte nach dem Auffahren auf die Autobahn beim Reichenburger Kreuz das vor ihm fahrende Fahrzeug zu überholen.
Am Samstag, 12.07.2025, kam es in Lithal innerhalb kürzerster Zeit, ca. 17.45 Uhr und ca. 17.47 Uhr, zu zwei Verkehrsunfällen. Der erste Unfall ereignete sich auf der Hauptstrasse, Höhe Säätliboden.
Ein Zeugenaufruf ist ein öffentliches Ersuchen von Polizei oder anderen Ermittlungsbehörden an die Bevölkerung, Hinweise zu einem bestimmten Vorfall oder einer Straftat zu geben. Zeugenaufrufe sind ein wichtiges Instrument der Strafverfolgung und dienen dazu, Informationen zu sammeln, die zur Aufklärung von Verbrechen, Unfällen oder vermissten Personen beitragen können. In diesem Artikel erfahren Sie, was ein Zeugenaufruf ist, wie er abläuft und was Sie als Zeuge beachten sollten.
Die Autobahn A1 ist die längste und wichtigste Autobahn der Schweiz. Sie verbindet die beiden grössten Städte des Landes, Genf im Westen und St. Margrethen im Osten, und durchquert dabei zahlreiche bedeutende Regionen und Städte wie Lausanne, Bern, Zürich und Winterthur. Mit einer Gesamtlänge von rund 410 Kilometern bildet die A1 das Rückgrat des Schweizer Autobahnnetzes und ist eine zentrale Verkehrsachse für Personen- und Gütertransporte.
Die Gemeinde Glarus Nord startet bereits vor dem Fest mit verstärkten Kontrollen und Massnahmen, um in Glarus Nord die Verkehrssicherheit frühzeitig zu gewährleisten. Rund zwei Wochen vor dem ESAF 2025 beginnen in Glarus Nord die ersten Verkehrsmassnahmen.
Heute feiern wir einen ganz besonderen Tag: den Tag des Schweizerischen Polizeinotrufs. Am 11. Juli erinnern wir daran, wie wichtig die 117 für unsere Sicherheit ist und würdigen die Arbeit all jener, die rund um die Uhr für uns im Einsatz sind. Der Polizeinotruf 117 ist mehr als nur eine Nummer – er ist eine lebensrettende Verbindung, die in Notfällen schnell Hilfe bringt. Ob bei Unfällen, Gefahrensituationen oder akuten Bedrohungen: Die Einsatzkräfte der Polizei sind stets bereit, um Menschen in der Schweiz zu schützen und zu unterstützen.
Die Technik hat sich verändert – die Vision ist dieselbe. Seit ihrer Gründung hat die Rega zehn verschiedene Helikoptermodelle eingesetzt – immer mit einem Ziel: Menschen in Not bestmöglich zu helfen.
In der Nacht vom 09. auf 10. Juli 2025 brach eine unbekannte Täterschaft mit einem Flachwerkzeug bei den Sportbahnen Kerenzerberg GmbH die Tür des Kassahäuschens auf. Dabei entstand ein Sachschaden von wenigen hundert Franken.
In den vergangenen Tagen sind bei der Polizei vermehrt Meldungen wegen Phishing eingegangen. Betrüger arbeiten dabei mit gefälschten Webseiten von Schweizer Banken und versuchen so an E-Banking-Daten zu gelangen. Die Polizei warnt vor den Betrügern.
Cyberkriminelle versenden derzeit gefälschte Ledger-Briefe per Post, um über einen QR-Code an die Seed Phrase von Krypto-Wallets zu gelangen. Phishing, Fake Website, Betrug – diese Masche zielt auf den Diebstahl von Kryptowährungen.
Motorradunfall Klausenstrasse in Linthal Am Dienstag, 08. Juli 2025, ca. 16.45 Uhr, fuhr ein 70-jähriger Motorradlenker auf der Klausenstrasse vor dem Urnerboden Richtung Klausenpass.
Fast 90 % aller tödlichen Ertrinkungsunfälle passieren in Seen und Flüssen. Die meisten gehen plötzlich unter und ertrinken, obschon sie schwimmen können. In solchen Momenten gibt eine Auftriebshilfe Halt – und rettet Leben. Die BFU empfiehlt, in offenen Gewässern beim Schwimmen und Baden immer eine Auftriebshilfe zu benützen, auf Wassersportgeräten eine Schwimm- oder Rettungsweste. Die Baderegeln der SLRG helfen zusätzlich, das Unfallrisiko zu minimieren.
Am Dienstag, 08. Juli 2025, ca. 07.30 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3, Gemeinde Bilten, ein Selbstunfall infolge Aquaplaning. Die 24-jährige Lenkerin verlor auf der Autobahn A3, Fahrtrichtung Zürich, nach der Autobahnraststätte Glarnerland, infolge Aquaplaning die Beherrschung über ihr Fahrzeug.
Fällt ein Auto ins Wasser oder wird fortgeschwemmt, ist rasches Handeln nötig. Innerhalb einer Minute sollte das Auto durch die Seitenscheibe verlassen werden, weil es innerhalb von drei bis vier Minuten vollständig versinken kann. Der TCS hat ausführlich getestet, wie schnell sich E-Autos und Verbrenner mit Wasser füllen und Unfälle tödlich enden können.
Am Montag, ca. 14.10 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3, Fahrtrichtung Zürich, auf der Höhe Ausfahrt Bilten, ein Auffahrunfall. Infolge Unterhaltsarbeiten wurde der Verkehr auf diesem Abschnitt von zwei auf eine Fahrspur reduziert.
Am Samstagabend, 05.07.2025 um 20.10 Uhr erreichte die Kantonale Notrufzentrale die Meldung eines Verkehrsunfalles auf einer Baustelle vor dem Kerenzerbergtunnel am Seeweg in Filzbach. Vor Ort konnten die Funktionäre einen Traktor mit Anhänger feststellen welcher mehrere Bauabschrankungen durchbrochen und über eine Stützmauer gefahren war.
Am Freitagnachmittag, 04.07.2025 um ca. 15.45 Uhr ereignete sich in Näfels auf der Hauptstrasse, Höhe Schulhaus, ein Selbstunfall mit Sachschaden. Ein 61-jähriger Lenker war in Richtung Glarus unterwegs als er durch ein Insekt im Gesicht abgelenkt wurde.
Wer telefonisch oder per E-Mail kontaktiert wird und eine Rückzahlung von Kryptowährungen in Aussicht gestellt bekommt, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit Opfer eines Betrugsversuchs. Hier erfahren Sie alles über die Betrugsmasche und wie Sie richtig reagieren.
Am Dienstag, 01. Juli 2025, ca. 14.00 Uhr, ereignete sich in Niederurnen, Bahnhofstrasse ein Verkehrsunfall. Ein 64-jähriger Motorradlenker fuhr auf der Bahnhofstrasse Richtung Niederurnen als ein 75-jähriger Mann mit seinem Personenwagen von seiner angrenzenden Liegenschaft rückwärts fahrend in die Bahnhofstrasse einlenkte.
Am Mittwochmorgen, 02.07.2025, geriet ein Wohnhaus mit integriertem Garagenteil an der Sändlistrasse in Linthal in Vollbrand. Dabei wurde ein Bewohner verletzt.
Am Samstag, 28. Juni 2025, fand auf dem Urnerboden bei sommerlichen Temperaturen die Motorrad-Präventionsaktion "Super Biker" statt. Eine grosse Anzahl Motorradfahrende besuchte den Aktionsplatz, um sich mit den Motorradpolizisten und den Fahrzeugexperten über das Thema "Sicherheit auf dem Töff" auszutauschen.
Die Polizei im Kanton Glarus stellt bei den Tätigkeiten rund um die Sicherheit der Bevölkerung den Menschen in den Mittelpunkt. Kurze Interventionszeiten und eine ständige Optimierung der eigenen Arbeitsleistung sorgen für Vertrauen.
In einem Leitbild definiert die Polizei Glarus die Ziele und Aufgaben der Kantonspolizei. Die Polizei im Glarnerland sieht sich als professionellen Dienstleistungserbringer um Dienste der Bevölkerung. Das Leben versteht sich bei der Arbeit als höchstes Gut. Während der Arbeit sind Anstand, Respekt und Toleranz selbstverständlich.
Die Polizei in Glarus sieht sich als Teil der Gesellschaft und stellt sich den wandelnden Herausforderungen und Ansprüchen. Die Mitarbeitenden unterstützen auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene. Ein verhältnismässiges Handeln ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der Polizei.
Besonders wichtig sind die Mitarbeitenden der Polizei Glarus. Die Kantonspolizei betrachtet die Belegschaft als wichtigstes Kapital. Alle Bediensteten vertrauen einander als Team und unterstützen sich gegenseitig. Dazu wird eine offene und konstruktives Kommunikation gepflegt.
Im Jahr 2018 waren laut Polizeibericht 76 Bedienstete bei der Glarner Polizei tätig. Im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen liegt die Dichte über dem Durchschnitt- während schweizweit auf 581 Einwohner ein Polizeibediensteter kommt, liegt die Dichte in Glarus bei einem Bediensteten auf 483 Einwohner.
An der Spitze der Polizei Glarus steht der Polizeikommandant. Ihm sind die verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei unterstellt.
Kriminalpolizei der Polizei in Glarus
Insgesamt waren im Jahr 2018 17 Polizeifunktionäre bei der Kriminalpolizei Glarus tätig.
Dem Chef der Kriminalpolizei unterstehen drei Bereiche:
Fahndungs- und Ermittlungsdienst
Kriminaltechnischer Dienst
Innenfahndungsdienst
Der Fahndungs- und Ermittlungsdienst übernimmt, wenn es um Betäubungsmittelkriminalität, Vermögensdelikte, Straftaten gegen Leib und Leben, Cybercrime und ähnliche Vorkommnisse geht. Auch in der Aussenfahndung, der Observation und der IT-Forensik sind die Mitarbeitenden dieses Bereichs tätig.
Der kriminaltechnische Dienst kümmert sich um die Spurensicherung, erkennungsdienstliche Behandlungen. Laborarbeiten und Präventionstätigkeiten zählen ebenfalls zu den Aufgaben des Dienstes.
Der Innenfahndungsdienst ist für verschiedene Auftragsarbeiten, die Rapport- und Geschäftskrontrolle sowie Milieudelikte und weitere Arbeiten verantwortlich.
Im Polizeibericht für 2018 sieht die Polizei Glarus besondern Handlungsbedarf vor allem in der IT-Kriminalität. Cyberdelikte wie die unbefugte Datenbeschaffung oder das unberechtigte Eindringen in Datensysteme nehmen ständig zu. Ansteigende Zahlen sind auch bei Mobbing, Persönlichkeitsverletzungen oder Diebstahl zu beobachten. Für die Bediensteten stellen diese Delikte eine Herausforderung dar, da sie auch aus grosser Distanz ausgeübt werden können. Auch der Aufwand, Smartphones und andere Geräte bei Ermittlungsverfahren zu untersuchen, bindet einen grossen Anteil der Ressourcen. Gerade vor diesem Hintergrund stattet die Polizei Glarus die zuständigen Bediensteten mit weiterem Fachwissen aus.
Nicht nur in der Cyberkriminalität, sondern auch in der Wirtschaftskriminalität ist Spezialwissen gefragt. Die Mitarbeitenden benötigen eine sehr gute Ausbildung für ihre Tätigkeit. Die Fälle, in denen dieses Wissen für die Fallaufklärung erforderlich ist, haben laut Polizeibericht in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Die Regionalpolizei im Glarnerland
Die Regionalpolizei kümmert sich um die polizeiliche Grundversorgung. Insgesamt sind 35 Mitarbeitende für die Belange der Bevölkerung zuständig. Von einem Einsatz bei Notrufen über die Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen bis zur Klärung von Familienstreitigkeiten sind die Regionalpolizisten und -polizistinnen bei zahlreichen Ereignissen als erste vor Ort.
Die Regionalpolizei der Polizei Glarus gliedert sich wie folgt:
Dem Chef der Regionalpolizei unterstehen die Sicherheitspolizei sowie vier Stützpunkte in Bläsche, Näfels, Glarus und Schwanden. Die Polizeistützpunkte nehmen die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung vor, intervenieren als Erste, wenn er um sicherheits-, kriminal- oder verkehrspolizeiliche Belange geht und kümmern sich zudem um Beratungen der Bevölkerung. Auch Patrouillen und Alarminterventionen gehören zum Tätigkeitsbereich der Regionalpolizei.
Die Regionalpolizei ist an allen Tagen des Jahres 24 Stunden im Einsatz. Rund die Hälfte der 35 Mitarbeiter ist täglich im Dienste der Bevölkerung unterwegs.
Die Mitarbeitenden der Stützpunkte arbeiten eng mit der örtlichen Bevölkerung zusammen und kennen die örtlichen Gegebenheiten genau. Sie dienen als wichtige Hinweisgeber, wenn es darum geht, sich ein Bild über die Situation im Kanton zu machen.
Die Sicherheitspolizei kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung im Korps. Die Führung der Spezialeinheiten gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der Bediensteten. Folgende Spezialeinheiten gibt es bei der Polizei Glarus:
Interventionseinheit
Diensthundeführer
Ordnungsdienst
Verhandlungsführung
Fliegende Einsatzleiter
Auch das kantonale Bedrohungsmanagement sowie die Fachstelle Waffen und Sprengmittel obliegen der Sicherheitspolizei.
Sondergruppen der Polizei in Glarus
Innerhalb der Regionalpolizei gibt es für Spezialeinsätze verschiedene Sondergruppen. Dazu zählen Polizeigrenadiere, der Ordnungsdienst, Hundeführer, Verhandler sowie fliegende Einsatzleiter. Auch Seilspezialisten und Führungsassistenten zählen zu den Sondergruppen.
Jugendpolizei der Kantonspolizei in Glarus
Die Jugendpolizei Glarus übernimmt immer dann, wenn Jugendliche an einem Delikt beteiligt sind. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Opfer oder einen Täter handelt. Die Bediensteten bauen ein Vertrauensverhältnis zwischen der Jugendpolizei und den Jugendlichen auf. Die Mitarbeitenden zeigen den Jugendlichen ihre Rechte und vermitteln ihnen die gesetzlichen Grenzen. Darüber hinaus ist die Jugendpolizei ein Ansprechpartner für die Belange der jungen Leute und vermittelt bei Bedarf an andere Fachstellen weiter.
Die Jugendpolizei arbeitet an der Aufklärung und der Verhinderung von Delikten. Die Mitarbeitenden bemühen sich, die Straftaten Jugendlicher zu reduzieren und sind auch präventiv tätig.
Die Spezialdienste der Polizei im Glarnerland
Die Spezialdienste arbeiten als eigene Abteilung unter dem Dach der Polizei in Glarus. Folgende Spezialdienste sind im Glarnerland tätig:
Fachdienst Verkehr
Kantonale Notrufzentrale
Fachdienst IT/Support
Der Fachdienst Verkehr legt die Vorgaben für verkehrspolizeiliche Massnahmen der Polizei in Glarus fest. Die Umsetzung der Strassenverkehrsgesetze gehört ebenso wie die Verkehrserziehung von Kindern zu den Aufgaben der Bediensteten Auch Geschwindigkeitskontrollen und die verkehrspolizeiliche Aufsicht bei Grossanlässen gehören zum Tätigkeitsbereich.
Dem Polizeibericht des Kantons zufolge ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in den letzten Jahren weitgehend gleich geblieben, auch wenn jedes Jahr mehr Fahrzeuge zugelassen werden. Dennoch konnte die Verletztenzahl noch gesenkt werden.
Die kantonale Notrufzentrale ist für das Notrufmanagement im Kanton zuständig. Die eingehenden Notrufe werden hier bearbeitet und notwendige Massnahmen eingeleitet. Die Mitarbeitenden rufen bei Bedarf die Feuerwehr. Die Überwachung der Autobahn A§ sowie von Tunnelanlagen zählt zu den täglichen Aufgaben der Zentrale. Zudem fungiert die Zentrale als Vermittler zwischen Bundes- und Kantonspolizei.
Der Fachdienst IT/Support bewirtschaftet die Fahrzeugflotte der Polizei Glarus. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Uniformen des Korps und unterhalten die Bauten der Polizei. Auch der IT-Support liegt im Verantwortungsbereich dieses Fachdienstes, ebenso wie die Planung des IT-Budgets und die Übernahme von IT-Projekten.
Der Kommando-Stab der Polizei Glarus
Dem Polizeikommandanten unterstehen verschiedene Stabsabteilungen:
Medien/Personelles
Kommandosekretariat
Stabsoffizier
Die Abteilung Medien übernimmt die Erstellung von Pressemeldungen und erstattet im Ernstfall Bericht. Zudem dienen die Mitarbeitenden den Medien als Ansprechpartner und sind auch für Medienanfragen, die nichts mit aktuellen Ereignissen zu tun haben, zuständig.
Der Personalbereich verantwortet alles, was mit dem Personal der Polizei Glarus zu tun hat. Von der Planung über die Personalgewinnung bis zur Beurteilung und Zeiterfassung übernehmen die Bediensteten vielfältige Aufgaben rund um die Mitarbeitenden im Korps.
Das Kommandosekretariat unterstützt die Arbeit des Personalwesens, übernimmt die Bearbeitung der Post und arbeitet bei der Organisation verschiedener Anlässe der Polizei. Auch die Ablagen und Archivierungen sowie die Qualitätskontrollen gehören zu den Aufgaben des Sekretariats.
Der Stabsoffizier übernimmt die Budgetplanung für die Kantonspolizei und kontrolliert die Rechnungen des Korps. Er fungiert als technischer Leiter bei Konferenzen und ist für die Einsatzplanung des Kommandopiketts zuständig.
Die Ausbildung bei der Polizei Glarus
Die Ausbildung im Kanton Glarus ist unter verschiedenen Voraussetzungen möglich. Unter anderem sind ein einwandfreier Leumund und eine Körpergrösse von mindestens 170 cm bei Männern und 160 cm bei Frauen erforderlich. Idealerweise haben die Bewerbenden ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren und verfügen über einen Wohnsitz im Kanton Glarus. Spätestens nach dem Abschluss der Polizeischule ist der Wohnsitz im Glarnerland notwendig. Charakterliche Voraussetzungen wie Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein und Loyalität gehören ebenfalls zu den erforderlichen Eigenschaften für eine Mitarbeit im Korps.
Wer sich für die Arbeit bei der Polizei Glarus interessiert, absolviert zunächst einen Eignungstest. Die Anmeldung für den Test ist möglich, sofern die Grundvoraussetzungen für den Polizeidienst vorliegen. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Tests können die Bewerbungsunterlagen bei der Polizei eingereicht werden. Bei Eignung folgt ein persönliches Gespräch.
Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, wovon ein Jahr die Polizeischule besucht wird. Im folgenden Jahr leistet der Aspirant ein Praxisjahr, das mit der Berufsprüfung abgeschlossen wird. Die Korpsangehörigen arbeiten danach in aller Regel zunächst in einem Polizeistützpunkt. Unter Umständen werden sie auch einer Sondergruppe zugeteilt, hier entscheidet die Eignung.
Interessenten finden auf der Webseite der Polizei Glarus weitere Informationen zum Bewerbungsablauf.
Die Präventionsarbeit der Polizei Glarus
Die Prävention ist ein wichtiger Bestandteil der Polizeiarbeit. Die Kantonspolizei unterstützt nationale Kampagnen in verschiedenen Bereichen und berät auf Wunsch auch zu Themen wie Einbruchsicherheit. Zudem fokussiert die Polizei Glarus insbesondere auf die Verkehrserziehung bei Kindern. Aufgrund von Personalknappheit kann laut Polizeibericht 2018 nicht in allen Bereichen die gewünschte Präventionsarbeit geleistet werden.
Wissenswertes zum Kanton Glarus
Im Kanton Glarus leben rund 40’000 Einwohner. Hauptort ist Glarus, dazu kommen weitere Orte wie Näfels, Niederurnen, Mollis und Netstal.