Faustregel für genügend Abstand: Die Zwei-Sekunden-Regel oder halber Tachowert in Metern als Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Und denkt daran: Bei schlechten Wetter- und Sichtverhältnissen diesen Abstand zu vergrössern schafft Sicherheit.
Nach 195 Tagen gehen der Oberalppass und der San Bernardino Pass heute in den Winterschlaf.
Bereits seit Mittwoch schlummert auch der Umbrailpass bis zum nächsten Frühjahr.
Bern, 08.11.2023 - Ab dem 1. Januar 2024 werden Elektroautos der Automobilsteuer unterstellt. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 8. November 2023 die Ergebnisse der Vernehmlassung zur Aufhebung der Steuerbefreiung auf Elektrofahrzeugen zur Kenntnis genommen und die Änderung der Automobilsteuerverordnung gutgeheissen. Damit will der Bundesrat den Steuerausfällen entgegenwirken und die Einlagen zugunsten des Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) sichern.
Die Besteuerung von Elektroautos ist Teil des Bereinigungskonzepts für den Staatshaushalt, welches der Bundesrat an seiner Sitzung vom 25. Januar 2023 beschlossen hat.
Am Dienstagvormittag ist eine Automobilistin auf einem Feldweg in Rothenbrunnen über den Strassenrand hinaus geraten.
Glücklicherweise blieb das Fahrzeug an der Böschungskante stecken.
Am 1. Dezember 2023 tritt die teilrevidierte bundesrätliche Verordnung über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (JSV) in Kraft.
Basierend darauf hat der Kanton Graubünden am 7. November 2023 das definitive Gesuch zur proaktiven Regulation des Wolfsbestands beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) eingereicht. Die Ressourcen werden auf die aktuellen Problemschwerpunkte fokussiert.
Ab morgen Dienstag öffnet das Tiefbauamt Graubünden die Berninastrasse jeweils zwischen 7.00 und 9.00 Uhr sowie zwischen 16.00 und 18.00 Uhr für den Verkehr.
Über das Wochenende konnten die Sicherungs- und Räumungsarbeiten dank der trockenen Witterungsbedingungen gut vorangetrieben werden.
In Fläsch hat sich in der Nacht auf Sonntag ein Unfall an einer Geburtstagsfeier ereignet. Zwei Personen wurden dabei verletzt.
Der Unfall ereignete sich kurz nach Mitternacht in der alten Seilbahnstation Fläscherberg, die als Event-Lokalität gemietet werden kann.
Aufgrund des anhaltenden Sicherheitsrisikos bleibt die Berninastrasse weiterhin für den Verkehr gesperrt.
Eine Öffnung während bestimmter Zeitfenster ist vorläufig nicht möglich. Die nächste Mitteilung erfolgt am Montagnachmittag, 6. November 2023.
Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat am 2. November 2023 die zur Klärung des tödlichen Unfalls des Radrennfahrers Gino Mäder anlässlich der Tour de Suisse 2023 eröffnete Strafuntersuchung eingestellt.
Das Verfahren war unmittelbar nach dem Unfall vom 15. Juni 2023 eingeleitet worden. Bei diesem Unfall war Gino Mäder bei der Abfahrt in Richtung La Punt von der Strasse abgekommen und hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig.
Am Freitagmorgen (03.11.2023) kurz vor 8 Uhr ist es in Chur zu einem Verkehrsunfall zwischen einem E-Trottinett-Fahrer und einem Personenwagen gekommen.
Der E-Trottinett-Fahrer wurde verletzt.
In der Nacht auf Montag ist eine Täterschaft in drei Gebäude im Val Müstair eingestiegen und hat Werkzeug und Maschinen gestohlen.
Bereits am Morgen wurde ein Auto mit dem Deliktsgut durch die Carabinieri in Schluderns (I) angehalten.
Am Donnerstagvormittag (02.11.2023) kurz vor 11:00 Uhr hat sich ein ortsunkundiger Automobilist in die Personenunterführung des Bahnhofs Chur verirrt.
Ein 84-jähriger Personenwagenlenker fuhr abwärts über die Alexanderstrasse Richtung Parkhaus Otto & Alex mit der Absicht dort zu parkieren.
Am Mittwoch ist es in Paspels zu einem Brand gekommen. Der dabei entstandene Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken.
Bei der Rückkehr von einem Ausflug stellte der Hausbesitzer um 16.45 Uhr fest, dass Rauch aus seiner Liegenschaft quoll.
Aktuell verzeichnen wir eine Zunahme betrügerischer E-Mails, die im vermeintlichen Namen von Swisscard verbreitet werden.
Die gefälschten Support-Mails täuschen das angebliche Fehlen der Zwei-Faktor-Authentifizierung vor.
Allerbesten Dank für die Rettungsgasse, welche die Verkehrsteilnehmenden beim Unfall von gestern Morgen auf der A13 in Chur gebildet haben.
Damit wurden wir und unsere Partner unterstützt, möglichst rasch an den Unfallort zu gelangen.
Laut einer Umfrage des Touring Club Schweiz sind 83 Prozent der Befragten der Meinung, dass gute Sichtbarkeit im Strassenverkehr wichtig oder sogar sehr wichtig ist. Dennoch geben nur 24 Prozent an, konsequent Ausrüstung zu verwenden, die ihre eigene Sichtbarkeit erhöht.
Anlässlich der 17. Durchführung des Tages des Lichts setzt der TCS seine Informationskampagne zur Sensibilisierung der Bevölkerung fort.
Das Tiefbauamt Graubünden verlängert die Sperre der Berninastrasse nach dem Blocksturz vom 26. Oktober 2023 aus Sicherheitsgründen voraussichtlich bis Freitagabend, 3. November 2023.
Grund dafür sind die prognostizierten Starkniederschläge.
Im Mai und Juni 2023 ist es in den Gemeinden Laax und Falera zu mehreren Einschleichdiebstählen gekommen.
Ein mutmasslicher Täter konnte im Juli 2023 durch die Kantonspolizei Graubünden festgenommen werden.
Am Dienstagmorgen hat sich auf der Autobahn A13 ein Verkehrsunfall mit fünf Fahrzeugen ereignet.
Die Südspur war während mehr als zwei Stunden vollständig blockiert.
Nachts und in der Dämmerung ist jede vierte Person auf dem Velo ohne Licht unterwegs. Zum Vergleich: Auf schnellen E-Bikes fahren 2 % ohne Licht, auf langsamen E-Bikes 9 %.
Die eigene Sichtbarkeit ist ein entscheidender Faktor, um sein Unfallrisiko zu senken. Wer Velo oder E-Bike fährt, setzt deshalb neben der richtigen Beleuchtung am besten auf eine Leuchtweste. Darauf macht die BFU mit ihren Partnern am diesjährigen Tag des Lichts aufmerksam.
Die Arbeiten zur Erweiterung der Photovoltaikanlage an der Wandmauer des Ostportals des Karlihoftunnels an der Nationalstrasse 28 zwischen Landquart und Ganda wurden kürzlich abgeschlossen.
Die Photovoltaikanlage wurde letztes Jahr in Betrieb genommen, im Rahmen der Energieperspektive des Bundes gefördert, die durch die Produktion von 47 GWh erneuerbarer Energie pro Jahr in der Schweiz erreichen will.
In Pontresina ist in der Nacht auf Montag ein seit Sonntag vermisster Jäger tot aufgefunden worden.
Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft klärt die Kantonspolizei Graubünden den Umstand des Todesfalls ab.
Ein 9-jähriger Knabe hat sich am Sonntagnachmittag (29.10.2023) in felsigem Gelände am Rhein, bei Haldenstein, verstiegen. Passanten beobachteten dies und alarmierten die Polizei.
Durch die Stadtpolizei konnte er unverletzt gerettet werden.
Die Einsatzkräfte des Tiefbauamts Graubünden und Drittunternehmungen arbeiten nach dem Blocksturz vom Donnerstagabend auf Hochtouren an der Sicherung und Räumung der Berninastrasse. Aufgrund der prognostizierten Niederschläge sowie des unwegsamen, steilen Geländes dauern die Arbeiten voraussichtlich bis voraussichtlich Mittwochmittag und damit länger, als nach der Ersteinschätzung vom Freitag ursprünglich geplant.
Auslöser für den Blocksturz waren die Starkniederschläge in den vergangenen Tagen. Nach dem Ereignis wurden bereits am Freitag verschiedene Sofortmassnahmen zur Sicherung und Räumung der Berninastrasse umgesetzt. Die Arbeiten wurden am Samstag sowie heute Sonntag so weit wie möglich vorangetrieben.
Am Samstagnachmittag ist es in Tschamut in der Gemeinde Tujetsch zu einem Flurbrand wegen eines Dampfzuges gekommen.
Dank der schnellen Intervention der Feuerwehr konnte ein Ausbreiten des Brandes verhindert werden.
Zwischen La Motta und der Forcola di Livigno hat sich am Samstagvormittag auf der Forcola-di-Livigno-Strasse eine Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen ereignet.
Drei Personen verletzten sich.
Am Samstagnachmittag (28.10.2023) kurz vor 16 Uhr ist es auf der Grabenstrasse zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Motorrad gekommen.
Der Motorradfahrer wurde verletzt.
Auf der Autostrasse A13 bei Hinterrhein hat sich am Samstagmorgen ein Selbstunfall eines Personenwagens ereignet.
Ein 19-jähriger Personenwagenlenker fuhr in Begleitung von drei Kollegen kurz vor 11.00 Uhr von Splügen herkommend Richtung San Bernardino.
In Fläsch hat sich auf der Luzisteigstrasse in der Nacht auf Samstag ein Selbstunfall mit einem Personenwagen ereignet.
Der Lenker verletzte sich dabei.
Am späten Donnerstagabend ereignete sich am Berninapass ein Blockschlag.
Rund 1000 Kubikmeter Gesteinsmaterial haben sich gelöst, wovon rund 5 Kubikmeter die Berninastrasse auf der Höhe von Pisciadell erreichten. Aufgrund der erforderlichen Räumungsarbeiten ist die Strasse zwischen Pisciadell und S. Carlo voraussichtlich bis Sonntag aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Am Freitagabend (27.10.2023), um ca. 16:15 Uhr, ist es in Chur auf der Loëstrasse zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem Motorradlenker gekommen.
Der Rollerfahrer wurde verletzt.
Die Stadtpolizeien von Chur, St.Gallen und Winterthur wollen mehr Frauen im Polizeikorps.
Gemeinsam mit dem Institut für Organisation und Leadership der OST – Ostschweizer Fachhochschule wollen sie ergründen, wie eine zukunftsorientierte Führungskultur bei der Polizei aussehen könnte. Finanziert wird das Projekt vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Mann und Frau. Michael Breu hat die Kommandanten der Stadtpolizei Chur (Andrea Deflorin), St.Gallen (Ralph Hurni) und Winterthur (Anjan Sartory) zum Gespräch getroffen.
In Chur hat sich auf der Autobahn A13 am Donnerstagmorgen ein Auffahrunfall mit neun Personenwagen ereignet.
Die Kantonspolizei Graubünden sucht Zeugen.
Die Polizei In Graubünden kümmert sich um die Sicherheit von Bürgerinnen und Bürgern, Feriengästen und anderen Besuchern des Kantons. Die Graubündener Polizei arbeitet besonders bürgernah und stellt den Menschen bei ihrer Tätigkeit stets in den Vordergrund.
So ist die Polizei in Graubünden organisiert
Dem Kommandanten unterstehen die verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei Graubünden. Folgende Stabsabteilungen gibt es:
HR-Management
Dienste Polizeiführung
Kommunikation
Logistik
Darüber hinaus gliedern sich die Dienststellen des Korps wie folgt:
Regionalpolizei West
Regionalpolizei Ost
Verkehrspolizei
Kriminalpolizei
Sicherheitspolizei
Die Regionalpolizei im Kanton Graubünden
Die Bediensteten der Regionalpolizeidienststellen kümmern sich um die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung im Kanton. Sich selbst bezeichnet die Regionalpolizei als „Feuerwehr“, da die Mitarbeitenden immer dort vor Ort sind, wo schneller Einsatz gefragt ist. Das ist beispielsweise bei Unfällen, Hilfeleistungen oder Verbrechen der Fall.
Die uniformierten Polizistinnen und Polizisten sind rund um die Uhr auf Patrouille und dienen als Ansprechpartner für die Bevölkerung. Damit jederzeit und überall für Sicherheit gesorgt ist, teilen sich die Dienststellen in insgesamt vier Regionen auf: Rhein-Moesa, Surselva, Engiadina und Mittelbünden. Der jeweilige Regionalchef ist für die Führung zuständig. Rhein-Moesa und Surselva bilden zusammen die Region West, die Region Ost setzt sich aus Mittelbünden und Engiadina zusammen.
Die Verkehrspolizei der Polizei in Graubünden
Der Kanton Graubünden zeichnet sich durch besondere topographische Verhältnisse aus. Das Strassennetz führt zum Teil als Nord-Süd-Verbindung durch die Alpen und stellt besondere Anforderungen an die Verkehrspolizei.
Das Verkehrsnetz des Kantons ist sehr gut ausgebaut. Auch wenn die Mobilität stetig zunimmt, verzeichnet die Polizei Graubünden tendenzielle rückläufige Unfallzahlen. Die meisten Unfälle resultieren nach Angaben der Polizei aus überhöhter Geschwindigkeit und einer Missachtung des Vorfahrtsrechts. Oft passieren Unfälle durch Unachtsamkeit. Etwa 30 Prozent aller Unfälle sind sogenannte Selbstunfälle durch zu schnelles Fahren oder Fahren unter Alkoholeinfluss.
Die Verkehrspolizei wertet zur ständigen Verbesserung der Sicherheit die Unfälle aus und erkennt dadurch unter anderem Unfallschwerpunkte. Diese werden durch bauliche Massnahmen oder Signalanlagen entschärft.
Mit Schwerpunktkontrollen soll die Sicherheit auf den Strassen Graubündens verbessert werden. Darum führt die Verkehrspolizei in Kooperation mit den jeweiligen Regionalpolizeien regelmässige Schwerpunktaktionen auf den Strassen des Kantons durch.
Die Schwerverkehrskontrollzentren des Kantons übernehmen verkehrspolizeiliche Sonderaufgaben. Unter anderem überprüfen die Bediensteten die Arbeits- und Lenkzeiten sowie die Ruhezeiten der Fahrzeugführer und kontrollieren auch den Zustand der Fahrzeuge. Besonders wichtig sind die Checks der Ladungssicherung.
Die Verkehrstechnik kümmert sich um die Planung von Signalanlagen. Die Mitarbeitenden setzen die eidgenössischen und kantonalen Verordnungen um und sorgen für eine optimale Durchsetzung der Regelungen. Darüber hinaus übernehmen die Bediensteten der Verkehrstechnik die Aufsicht bei der Planung von Tankstellen, Parkplätzen oder Bushaltestellen. Auch bei Strassenbauprojekten und Orts- und Regionalplanungen wird die Dienststelle hinzugezogen.
In der Gruppe Verkehrsregelung übernehmen die Bediensteten die Strassensignalisation und prüfen örtliche Verkehrsregelungen, die von den Gemeinden geplant werden. Auch bei Baustellen, Grosskontrollen oder Umleitungen und Grossveranstaltungen ist diese Gruppe, die eng mit dem kantonalen Tiefbauamt zusammenarbeitet, zuständig.
Die Verkehrsadministration ist für die Bewirtschaftung von Verkehrsunfall- und Verkehrssachenrapporten zuständig. Auch die Bearbeitung von Ordnunsbussen fällt in den Bereich dieser Gruppe. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Dienst Finanzen sorgt für ein reibungsloses Controlling.
Eine Überprüfung von Verkehrsrapporten der Kantons- und Stadtpolizei Chur findet in der Verkehrsregistratur statt. Die Rapporte werden nach Prüfung an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
Das Radarbüro übernimmt bei Geschwindigkeitsvorfällen. Die Bilder und Daten werden hier weiter verarbeitet und Betroffenen als Ordnungsbussen zugestellt. Grössere Übertretungen werden zur weiteren Bearbeitung an das Gericht weitergeleitet.
Unter dem Motto „From Hero to Zero! Runter vom Gas“ informiert die Polizei in Graubünden über sicheres und umsichtiges Fahren. Unter anderem rät die Polizei zum Fahren mit an die Situation und dem Können angepassten Geschwindigkeit. Ein aufmerksames und konzentriertes Fahren sorgt für Sicherheit und vermeidet Unfälle. Dazu gibt es eine Infobroschüre, die zeigt, welche Folgen das Verursachen eines Verkehrsunfalls haben kann.
Die Kriminalpolizei im Kanton Graubünden
Die Kriminalpolizei ermittelt Täter von Straftaten und überstellt diese der Justiz. Bei der Polizei Graubünden sind 80 Bedienstete mit der Aufklärung von Straftaten beschäftigt. Die Polizei betont, dass auch durch Hinweise der Bevölkerung viele Taten aufgeklärt werden können.
Innerhalb der Kriminalpolizei gibt es sechs verschiedene Spezialdienste:
Kapitaldelikte/Fahrzeugfahndung
Brandermittlung/Sprengstoff/Unfälle Waffen und Feuerwerk
Wirtschaftsdelikte
Betäubungsmitteldelikte/Milieu/Sexualdelikte
Observation
Cybercrime
Der Spezialdienst Kapitaldelikte/Fahrzeugfahndung ermittelt bei Tötungsdelikten, Verbrechen wie Geiselnahme oder Entführung und Serienstraftaten wie Raub oder Einbruchdiebstahl und Betrug. Die Fahrzeugfahndung kümmert sich um Fahrzeugdiebstähle oder Versicherungsbetrug. Auch die Rückführung gestohlener Fahrzeuge aus dem Ausland liegt in den Händen dieses Dienstes.
Geht es darum, die Ursache eines Brandes oder einer Explosion zu ermitteln, übernimmt der Spezialdienst Brandermittlung. Auch wenn es um die Bewilligung zur Beschaffung und Lagerung von Sprengstoff geht, sind die Bediensteten zuständig.
Straftaten mit wirtschaftlichem Hintergrund klärt der Spezialdienst Wirtschaftsdelikte auf. Geht es um Veruntreuung, Urkundenfälschung oder Geldwäsche und ähnliche Straftaten, ist dieser Dienst zuständig.
Mit der Bekämpfung des illegalen Drogenhandels beschäftigen sich die Mitarbeitenden des Spezialdienstes Betäubungsmitteldelikte. Sie leisten zudem einen Beitrag zur Aufklärung und Verhinderung von Drogenkonsum.
Die Mitarbeitenden des Spezialdienstes Observation werden von allen anderen Polizeidienststellen im Kampf gegen die organisierte Kriminalität eingesetzt.
Straftaten im Internet klärt der Dienst Cybercrime auf. Auch die forensische Datensicherung und die Beweissicherung gehören zu den Aufgaben dieser Gruppe. Erfahrene Polizisten und Polizistinnen und Informatiker arbeiten in diesem Dienst eng zusammen.
Die Sicherheitspolizei der Polizei in Graubünden
Geht es um den Schutz von Personen, Sachen oder Veranstaltungen übernimmt die Sicherheitspolizei. Die Spezialeinheiten gehören ebenfalls zu dieser Abteilung des Korps:
Ordnungsdienst
Polizeigrenadiere
Hundeführer
Polizeiflugdienst
Alpinpolizei
Mobiles Einsatzelement
Verhandlungsgruppe
Bei einem Fussballspiel oder einer anderen Grossveranstaltung kümmert sich der Ordnungsdienst um die Sicherheit und sorgt für die Einhaltung der öffentlichen Ordnung. Der Dienst ist auch für das Weltwirtschaftsforum in Davos zuständig.
Die Polizeigrenadiere arbeiten zum Schutz gefährdeter Personen oder übernehmen bei Geiselnahmen oder Erpressungen. Die Mitarbeitenden verfügen über eine Spezialausbildung, die das Verhalten in den besonderen Situationen schult.
Hunde werden für verschiedene Aufgaben bei der Polizei Graubünden eingesetzt. Das Aufspüren von Drogen oder die Suche nach Personen sowie der Schutz obliegen den Hundeführern und den Diensthunden. Die Vierbeiner begleiten die Hundeführer bei ihrer alltäglichen Arbeit.
Der Polizeiflugdienst koordiniert Einsätze aus der Luft, beobachtet und klärt auf. Auch verkehrspolizeiliche Aktionen unterstützt der Flugdienst mit dem Helikopter.
Bei Unfällen im Bergsport, beim Gleitschirmfliegen oder anderen Vorfällen in den Alpen übernehmen die Mitarbeitenden der Alpinpolizei. Auch wenn es bei Skiliften oder Bergbahnen zu Unfällen kommt, ist die Alpinpolizei zur Stelle.
Das Mobile Einsatzelement MEP arbeitet als Miliz-Spezialeinheit im gesamten Kanton. Besondere Schwerpunktaktionen werden durch diese Spezialabteilung durchgeführt.
Bei Konflikten übernehmen die Mitarbeitenden der Verhandlungsgruppe. Speziell ausgebildete Polizistinnen und Polizistinnen greifen bei Bedarf ein.
HR-Management der Polizei Graubünden
Das wichtigste Potential der Polizei in Graubünden sind die Mitarbeitenden. Die Abteilung HR unterstützt bei der Weiterbildung und Weiterbildung und steuert die Karriere der Korpsangehörigen. HR steht als Ansprechpartner in allen Personalbelangen zur Verfügung.
Bürgernahe Polizeiarbeit in Graubünden
Die Sicherheit der Bevölkerung steht für die Polizei Graubünden an erster Stelle. Wer sich für eine Ausbildung bei der Kantonspolizei interessiert, meldet sich zunächst zu einem Eignungstest für die Polizeischule an. Bei entsprechender Eignung werden die weiteren Schritte individuell mit den Bewerberinnen und Bewerbern abgestimmt.
Möglich sind Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Kantonspolizei. Der Dienst bei einer der Regionaldienststellen oder die Arbeit bei der Verkehrspolizei ist ebenso möglich, wie eine Tätigkeit in der Verbrechensaufklärung. Wo die Polizistinnen und Polizisten eingesetzt werden, hängt von der Kompetenz und den Fähigkeiten ab.
Für die Aufnahme in die Ausbildung sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Unter anderem gehören ein guter Leumund, ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren und eine gute psychische und physische Verfassung zu den Bedingungen für den Polizeidienst.
Eine Ausbildung bei der Polizei Graubünden dauert zwei Jahre, in denen praktische und theoretische Kenntnisse vermittelt werden. Die Lehrgänge finden in der Polizeischule Tessin und der Polizeischule Ostschweiz statt. Nach einer ersten Ausbildungsphase an einer der Polizeischulen erfolgt eine praktische Tätigkeit im Korps der Polizei Graubünden.
Das Polizeimuseum der Polizei Graubünden
Im Polizeimuseum blickt die Kantonspolizei Graubünden auf eine über 200-jährige Geschichte zurück. Zu sehen sind historische Dokumente, Uniformen, Waffen oder Zeugnisse über aufsehenerregende Kriminalfälle. Wer sich für die Geschichte interessiert, kann sich im Rahmen einer Führung die Ausstellungsstücke des Polizeimuseums anschauen und dabei Wissenswertes erfahren. Eine vorherige Anmeldung zu einer Führung ist erforderlich. Zudem ist jeden ersten Dienstag des Monats für einen Besuch ohne Voranmeldung geöffnet.
Die Standorte der Polizei Graubünden
Die Kantonspolizei hat ihren Sitz Chur, verteilt über den Kanton gibt es verschiedene Polizeistützpunkte. Zudem verfügen die einzelnen Regionen über Kriminalstützpunkte sowie Verkehrsstützpunkte. Dazu kommen zwei Schwerverkehrskontrollzentren in Unterrealta und Mescolcina.
Wissenswertes zum Kanton Graubünden
Im Kanton Graubünden leben rund 198’000 Menschen. Der Kanton teilt sich in elf Bezirke auf, Hauptstadt des Kantons ist Chur. Weitere bekannte Orte sind Davos, Klosters, Seewies oder Trins.