Am Dienstag (14.01.2025), kurz nach 18 Uhr, ist es auf der Ebnaterstrasse zu einem Unfall zwischen einer Frau und einem Linienbus gekommen.
Die 83-jährige Frau wurde dabei eher leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Am Sonntag (12.01.2025), kurz vor 7 Uhr, ist in der Strafanstalt Saxerriet ein 50-jähriger Gefangener tot aufgefunden worden.
Das Institut für Rechtsmedizin am Kantonsspital St.Gallen ist durch die Staatsanwaltschaft mit der Todesursachenermittlung beauftragt worden. Die endgültige Todesursache ist derzeit unbekannt.
Am Mittwochmorgen (15.01.2025) ist bei einem Brand in einem Schlafzimmer einer Liegenschaft in der Stadt Schaffhausen eine Frau ums Leben gekommen.
Eine weitere Person musste für weitere Untersuchungen ins Spital gebracht werden. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden.
In den letzten sechs Monaten ereigneten sich im Kanton Schaffhausen mehrere grössere Brände, die auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sind.
Die Ermittlungen der Schaffhauser Polizei ergaben keinen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen.
Zum Thema äussere Sicherheit startet im März eine Seminarreihe an der Ostschweizer Fachhochschule OST. Expertinnen und Experten beleuchten Krieg als Ergebnis von Machtpolitik und untersuchen Fragen und Herausforderungen der modernen Kriegsführungen und deren Auswirkungen auf die Schweiz und Europa.
Der erste Termin der Reihe ...
Das kantonale Tiefbauamt prüft Massnahmen, um die Verkehrsführung beim Autobahnanschluss Au zu optimieren. Von Donnerstag, 16. Januar 2025, bis Freitag, 7. Februar 2025, führt das Amt einen ersten Test durch.
Dazu schaltet es die Lichtsignalanlage beim Kreisel ab und passt die Signalisation im Kreisel entsprechend an.
Anlässlich des Jahresrapports der Kantonspolizei wurden mehrere Polizisten befördert, zwei Mitarbeitende zum Offizier ernannt und ein neuer Mitarbeiter vereidigt.
Am 13. Januar 2025 führte die Kantonspolizei den jährlichen Rapport durch. Mehrere Mitarbeitende des Polizeikorps konnten befördert werden.
Die Schweizer Armee hat sechs Angehörige des Offizierskorps in den Rang eines Oberleutnants befördert.
Die Ernennungen gelten rückwirkend zum 10. Januar 2025 und würdigen die Leistungen der betroffenen Offiziere.
Am 15. und 16. Januar 2025 nimmt der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, am jährlichen Treffen der Armeechefs der NATO und deren Partnerstaaten teil. Während seines Aufenthalts in Brüssel führt er bilaterale Gespräche mit mehreren seiner Amtskollegen. Der Schwerpunkt liegt auf der Stärkung der Interoperabilität und den Möglichkeiten der Ausbildungszusammenarbeit zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee.
Dieses Jahr lädt die NATO eine grosse Anzahl Partnerstaaten zu einem Austausch über die Kooperationsformen sowie über aktuelle Sicherheitsthemen wie die Auswirkungen von neuen und disruptiven Technologien (Emerging Disruptive Technologies EDTs), Resilienz und den Schutz von kritischen Infrastrukturen ein. Die gemeinsamen friedensfördernden Missionen wie die Kosovo Force (KFOR) werden ebenfalls thematisiert.
Weltmeisterlicher Empfang für Rekrut Noè Ponti im CST: Der Tessiner Schwimm-Weltmeister und Weltrekordhalter Noè Ponti (23) wird im Jugendsportzentrum Tenero CST von Fans, Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern, Behörden und Mitarbeitenden mit einem gebührenden Empfang geehrt.
Das Centro Sportivo Nazionale della Gioventù Tenero (CST) und der Gemeinderat Gambarogno empfangen am Mittwochabend, 15. Januar 2025, den dreifachen Schwimm-Weltmeister Noè Ponti, der seit seiner Kindheit im CST trainiert.
Im Oktober 2024 haben 39 angehende Polizistinnen und Polizisten aus St.Gallen ihre Ausbildung an der Polizeischule begonnen.
Die Kantonspolizei St.Gallen freut sich, die neuen Aspirantinnen und Aspiranten in ihren Reihen willkommen zu heissen und wünscht ihnen viel Erfolg auf ihrem Weg zur Polizeikarriere.
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Der seit gestern (14.01.2025) am späten Nachmittag vermisste Mann in Lengnau konnte betroffen werden.
Der vermisste Mann kehrte selbständig an seinen Wohnort zurück. Er war wohlauf.
Am frühen Dienstagmorgen 14. Januar 2025, nahm die Stadtpolizei Zürich im Kreis 4 drei mutmassliche Einbrecher in flagranti fest.
Kurz nach 2.45 Uhr bemerkten Fahnder der Stadtpolizei Zürich drei Personen, die mit Taschen von einer Baustelle kamen und in ein Fahrzeug einstiegen.
Wichtige Neuerung für alle Fahrzeuglenker: Das UKW-Radio in Tunnels wird abgeschaltet!
Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat beschlossen, alle UKW-Anlagen in den Tunnels per Ende 2024 abzuschalten. Was bedeutet das konkret?
Die Kantonspolizei Graubünden teilt auf Facebook ein Foto mit einem historischen Rückblick: Bereits damals wurde Erste Hilfe intensiv geübt, wie das Bild zeigt.
Die abgebildete Beatmungsmaske ist deutlich grösser und weniger handlich als heutige Modelle.
64 Aspirantinnen und Aspiranten (darunter 23 der Kantonspolizei Freiburg) des Jahrgangs 2025 des IPAZ (Interregionales Polizei-Ausbildungszentrum) haben ihre Ausbildung an der Polizeischule, in Anwesenheit von zivilen, politischen und gerichtlichen Behörden, offiziell begonnen.
Diese Ausbildung verspricht, eine bereichernde und anspruchsvolle Erfahrung zu werden.
Am Dienstagmorgen, 14. Januar 2025, hat die Kantonspolizei Schwyz in Einsiedeln drei Autos mit vereisten Scheiben angehalten.
Die Sicht war bei allen drei Autofahrern erheblich beeinträchtigt. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Am Dienstag, 14. Januar 2025 ereignete sich am Nachmittag auf der Autobahn A2 ein Verkehrsunfall zwischen einem Lastwagen und einem Auto.
Während der Autofahrer anhielt, setzte der Lenker des Lastwagens seine Fahrt fort, ohne sich um die Schadensregelung zu kümmern.
Am Dienstag, 14. Januar 2024, ist es in Grub zu einem Verkehrsunfall mit einem Postauto gekommen.
Dabei verletzten sich drei Personen mittelschwer und eine leicht. Es entstand hoher Sachschaden.
Bei einem Verkehrsunfall ist am Dienstagnachmittag (14.1.2025) in Glattbrugg ein Betontransporter umgekippt.
Die Autobahn musste gesperrt werden. Dies führte zu mehreren Verkehrseinschränkungen.
Fünf Aspirantinnen und vier Aspiranten aus dem Jura starten ihre Ausbildung. Am Montagvormittag fand in Vicques die traditionelle Eröffnungszeremonie der Polizeischulen des Interregionalen Ausbildungszentrums für Polizei statt.
Bei diesem feierlichen Anlass erhielten die neuen jurassischen Rekruten ihre Dienstwaffe aus den Händen von Damien Rérat, dem Kommandanten der Kantonspolizei Jura.
Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern ist am frühen Sonntagmorgen (12.01.2025) in Hinwil ein Mann verletzt worden (>>POLIZEI.news berichtete<<).
Der gesuchte Tatverdächtige ist am Montag festgenommen worden.
Am Dienstag, den 14. Januar 2025, gegen 8:50 Uhr, ereignete sich auf der A16 in Fahrtrichtung Bern am Ausgang des Tunnels Neu-Bois ein Verkehrsunfall.
Aus bisher ungeklärten Gründen verlor eine Autofahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kollidierte mit einem ordnungsgemäss fahrenden Lastwagen und kam schliesslich an der Mittelleitplanke zum Stehen.
Am Montag, 13. Januar 2025, wurde ein in Rumänien immatrikulierter Lastwagen von Agenten der Kantonspolizei angehalten.
Diese stellten fest, dass aus dem Sattelanhänger eine leicht entzündliche und ätzende Flüssigkeit austrat.
Am letzten Donnerstag konnte die Luzerner Polizei einen mutmasslichen Betrüger festnehmen. Er dürfte Mitglied einer Gruppierung von Telefonbetrügern sein, welche ältere Menschen zu Bargeldübergaben drängen.
Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern.
Am Freitagabend, 10. Januar 2025, nahm die Stadtpolizei Winterthur zwei Männer fest, die in der Winterthurer Innenstadt versuchten, mehrere parkierte Fahrzeuge zu öffnen.
Ermittlungen deuten auf einen Zusammenhang mit weiteren Diebstählen hin.
Am Dienstagmorgen (14.01.2025) hat die Kantonspolizei St.Gallen an der Rheinaustrasse eine Verkehrskontrolle durchgeführt.
Dabei wurde kontrolliert, ob die Scheiben der verkehrsteilnehmenden Autos ausreichend enteist waren.
Am Montagvormittag (13.01.2025) kam es zu einer seitlichen Streifkollision zwischen einem Sattelmotorfahrzeug und einem Personenwagen auf der A4 in Schaffhausen.
Es wurde niemand verletzt, an den Fahrzeugen entstand grosser Sachschaden.
Wem gehören diese Schmuckstücke? Am 16. Dezember 2024 wurden beim Polizeiposten Kreuzlingen diese Gegenstände abgegeben.
Der Schmuck und die Schatullen wurden in einem Spind eines Unternehmens gefunden, welcher jahrelang nicht mehr geöffnet wurde.
In der Nacht auf Dienstag brannte es in einem Mehrfamilienhaus. Sämtliche Anwohner wurden evakuiert.
Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass am 13.01.2025, kurz vor 16.00 Uhr, im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle durch Beamte der Stadtpolizei Mendrisio eine schwerwiegende Verkehrsübertretung festgestellt wurde.
In Capolago, auf der Via Carlo Maderno, wurde ein 19-jähriger Schweizer Motorradfahrer aus dem Mendrisiotto gestoppt, der in Richtung Lugano mit 109 km/h unterwegs war, obwohl die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt ist.
Bei einem Verkehrsunfall am späteren Montagnachmittag, 13. Januar 2025, wurden auf der Forchstrasse drei Personen verletzt.
Kurz vor 17.30 Uhr war ein 67-jähriger Autolenker auf der Forchstrasse in Richtung stadtauswärts unterwegs.
Am Montagnachmittag ist es beim Baldachin am Bahnhof in Bern zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen.
Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.
Beim Hauptbahnhof in Solothurn kam es am Samstagabend, 11. Januar 2025, zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Dabei zog sich einer der Beteiligten Verletzungen zu, die in einem Spital behandelt werden mussten.
Der zweite Beteiligte konnte in der Zwischenzeit durch die Polizei ermittelt werden.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.