Am frühen Sonntagmorgen, kurz nach 4 Uhr, ereignete sich in Cortaillod eine kurze, aber intensive Verfolgungsjagd mit einem gestohlenen Fahrzeug.
Das Auto rammte gezielt ein Polizeifahrzeug und hätte beinahe einen Polizisten überfahren.
Die Kantonspolizei Bern hat am Sonntag in der Stadt Bern gezielte Fahrfähigkeitskontrollen durchgeführt.
Insgesamt wurden 44 Fahrzeuge kontrolliert und 13 Personen angezeigt, davon waren acht Personen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs.
In der Zeit zwischen Freitagabend und Montagmorgen (13.01.2025) ist an der Widenstrasse eine unbekannte Täterschaft in ein Firmengebäude eingebrochen.
Sie verschaffte sich durch ein Fenster gewaltsam Zutritt ins Gebäude.
Zwischen Freitagabend und Montagmorgen (13.01.2025) hat eine unbekannte Täterschaft mehrere Einrichtungen und Wände im und um das Fussballstadion besprayt.
Es entstand Sachschaden von rund 30'000 Franken. Die Kantonspolizei sucht nach Zeugen.
Nach der Meldung über einen Einbruch in ein Mehrfamilienhaus hat die Polizei in Grenchen zwei Tatverdächtige angehalten und für weitere Ermittlungen festgenommen.
Am Sonntag, 12. Januar 2025, gegen 20.45 Uhr, hat ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Grenchen ein verdächtiges Geräusch gehört und kurz darauf im Keller zwei mutmassliche Einbrecher festgestellt.
Ein turbulentes Wochenende hat auf den Strassen des Kantons Obwalden mehrere Verkehrsunfälle verzeichnet.
Dank glücklicher Umstände blieb es bei allen Vorfällen bei Sachschäden – verletzt wurde niemand.
Bei einem Selbstunfall ist am Montagmorgen (13.01.2024) in Wetzikon der Lenker eines Lieferwagens verletzt worden.
Gegen 8.30 Uhr fuhr ein Lieferwagenlenker auf der Tösstalstrasse talwärts in Richtung Wetzikon.
Am frühen Samstagabend (11.01.2025) wurden in Gächlingen und Hallau insgesamt fünf Einfamilienhäuser von Einbrechern heimgesucht.
Die Täter erbeuteten unter anderem Schmuck und Bargeld. Die Schaffhauser Polizei gibt praktische Tipps, wie Sie Ihr Zuhause schützen können.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass am Sonntagmorgen eine Meldung über einen Raub im Gebiet von Vairano bei der Gemeinsamen Alarmzentrale (CECAL) einging.
Nach ersten Ermittlungen drangen drei Männer, die weiterhin gesucht werden, in ein Wohnhaus ein. Sie entwendeten Wertgegenstände, nachdem sie den Hausbesitzer geschlagen hatten.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass am 9. Januar 2025 im Rahmen einer Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit der Drogendienststelle der Stadtpolizei Bellinzona durchgeführt wurde, drei Personen festgenommen wurden.
Dabei handelt es sich um einen 51-jährigen und einen 31-jährigen Schweizer, beide wohnhaft im Raum Bellinzona, sowie einen 41-jährigen Albaner mit Wohnsitz in Albanien.
Am Montagmorgen, 13. Januar 2025, kam es im Kreis 3 zu einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einer E-Bikefahrerin.
Die Frau erlitt schwere Verletzungen. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen.
Anlässlich einer Schwerverkehrskontrolle wurden bei zwei Chauffeuren eines ungarischen Sattelschleppers mehrfache Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung festgestellt.
Am Morgen des 2. Januar 2025 führte die Kantonspolizei Nidwalden auf ihrem Schwerverkehrskontrollplatz eine Kontrolle eines ungarischen Sattelschleppers durch.
In Gretzenbach ist am Sonntagabend ein Personenwagen auf die Gegenfahrbahn geraten und seitlich-frontal mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert.
Beide Fahrzeuglenker wurden verletzt und in ein Spital gebracht.
Am Sonntag, den 12. Januar 2025, brach gegen Mittag ein Feuer in einem Gebäude aus, das sowohl einen landwirtschaftlichen Schuppen als auch Wohnungen beherbergte.
Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt, darunter ein Feuerwehrmann.
Am Sonntagmorgen (12. Januar 2025, etwa um 01:00 Uhr) geriet ein Wohnmobil auf dem Rastplatz Knutwil in Brand.
Im Fahrzeug befanden sich keine Personen.
Am Samstagnachmittag (12. Januar 2025, 14:00 Uhr) stürzte ein 27-jähriger Landwirt bei Arbeiten von einer Leiter und zog sich erhebliche Verletzungen zu.
Ein Rettungshelikopter transportierte den Mann in ein Spital.
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Am frühen Sonntagmorgen (12. Januar 2025, kurz vor 07:00 Uhr) brannte im Gebiet Chilenegg in Romoos eine freistehende Sauna vollständig aus.
Verletzte gab es keine.
Am Sonntagmittag (12. Januar 2025, kurz vor 12:00 Uhr) kollidierte ein 67-jähriger Lenker in Langnau bei Reiden mit dem Auto mit einer Brückenbrüstung.
Er kam mit dem Fahrzeug anschliessend von der Strasse ab.
Am Sonntagnachmittag (12. Januar 2025, 15:00 Uhr) stoppte die Luzerner Polizei einen 27-jährigen Motorradfahrer aus Deutschland auf der Luzernerstrasse.
Er war mit 128 km/h auf einer Strecke unterwegs, die auf 80 km/h begrenzt ist.
Am Montagmorgen (13. Januar 2025, ca. 06:15 Uhr) verursachte ein Autofahrer auf der Buchrainstrasse einen Selbstunfall.
Mit seinem Auto ist er in einen Kandelaber gefahren.
Am Sonntag, 12. Januar, wurde in der Inneren Margarethenstrasse eine Frau orientierungslos aufgefunden.
Nach ersten Ermittlungen der Verkehrspolizei Basel-Stadt muss davon ausgegangen werden, dass sie mit dem Fahrrad gestürzt ist. Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei zu melden.
Die Kantonspolizei Thurgau warnt vor einer neuen Betrugsmasche: Eine Bürgerin erhielt kürzlich eine täuschend echt wirkende E-Mail, die angeblich vom Polizeiposten Frauenfeld stammte.
Dabei handelt es sich jedoch um einen Betrugsversuch.
In Altstätten ist es seit Jahresbeginn bis zum Sonntag (13.01.2025) zu übermässig vielen Vermögensdelikten gekommen.
Die Kantonspolizei St.Gallen konnte ein Grossteil der Delikte klären und die mutmasslichen Täter anhalten.
Am Sonntagvormittag hat die Feuerwehr Lostallo die Ausbreitung eines Feuers im ersten Stock eines Hauses verhindert.
Es entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
Zum Wochenstart herrschen im ganzen Kanton Zürich eisige Temperaturen!
Die Kantonspolizei Zürich appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders vorsichtig zu sein und die Autoscheiben vor Fahrtantritt vollständig vom Eis zu befreien.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau haben in der Nacht zum Sonntag in Weinfelden zwei alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Kurz vor Mitternacht wurde ein Autofahrer an der Wilerstrasse von einer Patrouille angehalten.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau zogen am Samstag in Kreuzlingen nach einer Auffahrkollision einen Motorradfahrer aus dem Verkehr, der ohne Führerausweis und Haftpflichtversicherung unterwegs war.
Beim Unfall wurde niemand verletzt.
Am Sonntag, 12. Januar 2025, ereignete sich auf der Autobahn A4 zwischen Arth und Immensee eine Auffahrkollision mit drei beteiligten Personenwagen.
Eine 29-jährige Mitfahrerin verletzte sich dabei erheblich und musste mit dem Rettungshelikopter in eine ausserkantonale Klinik geflogen werden. Ein Auto geriet nach der Kollision in Brand.
Am Samstagabend kam es in Biel während des Eishockeyspiels vom EHC Biel gegen HC Ambrì Piotta zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen Fans der jeweiligen Mannschaften. Ein Mann wurde dabei verletzt. Die Kantonspolizei hat Ermittlungen zum Fall aufgenommen.
Eine Fusspatrouille der Kantonspolizei Bern konnte um zirka 21.10 Uhr während einer Spielpause des Eishockeyspiels EHC Biel gegen HC Ambrì Piotta eine tätliche Auseinandersetzung am Eingang Nord des Stadions Tissot Arena beobachten.
Unbekannte haben am Sonntagmorgen in Frauenfeld mehrere Gegenstände in Brand gesetzt.
Es wurde niemand verletzt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern ist am frühen Sonntagmorgen (12.01.2025) in Hinwil einer der beiden verletzt worden.
Gegen 4 Uhr kam es vor einem Lokal an der Überlandstrasse zu einem Streit zwischen zwei Männern, wobei der eine Beteiligte sein Gegenüber mutmasslich mit einer Glasscherbe angriff und damit am Hals verletzte.
Zwei Männer haben in der Nacht zum Sonntag in Romanshorn einen Mann tätlich angegriffen und ausgeraubt.
Das Opfer wurde leicht verletzt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Am 3. Februar 2025 startet die SBB in Zusammenarbeit mit der Stadt Bern und der BLS die Bauarbeiten für die "Leistungssteigerung Bern West". In einer ersten Etappe werden der neue BLS-Bahnhof Europaplatz Nord sowie die Passerelle Steigerhubel gebaut. Ausserdem starten die Vorarbeiten zum neuen "Holligentunnel".
Die Bauarbeiten dauern bis mindestens 2036. Sie führen vorübergehend zu Einschränkungen für die Anwohnenden und im Bahnverkehr, langfristig wird das Bahnangebot verbessert.
Die Kantonspolizei Zürich zeigt, dass sie nicht nur für große Einsätze, sondern auch für alltägliche Herausforderungen da ist – und genau das macht sie für die Menschen im Kanton so wichtig.
Ob es darum geht, ein liegen gebliebenes Fahrzeug aus dem Weg zu schieben, ein Auto abzuschleppen oder einfach in schwierigen Momenten helfend zur Seite zu stehen: Die Polizistinnen und Polizisten sind da, wenn sie gebraucht werden.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.