23 Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs 2023/25 sowie 13 Polizistinnen und Polizisten, die im vergangenen Jahr zur Kantonspolizei Thurgau gekommen sind, sind am Freitag mit einer feierlichen Zeremonie im Casino in Frauenfeld offiziell ins Korps aufgenommen worden. Gegenüber Regierungsrätin Ruth Faller Graf gelobten die neuen Polizistinnen und Polizisten, Verfassung und Gesetze zu achten, ihre Pflichten gewissenhaft und unbestechlich zu erfüllen und der Bevölkerung mit Respekt und Loyalität zu dienen.
Ein Automobilist kam in der Nacht auf der A3 von der Fahrbahn ab und verkeilte sich unter der Leitplanke. Alle fünf Insassen kamen glimpflich davon. Der Selbstunfall ereignete sich am Samstag, 27. September 2025, um 1:15 Uhr im Verzweigungsbereich A3/A1 bei Mülligen.
Hilfsbereitschaft zählt – auch bei der Kantonspolizei Zürich. Als Polizistin oder Polizist sind Sie nicht nur im Einsatz, sondern zugleich Ansprechperson, Unterstützerin und Vertrauensperson.
Ein 17-jähriger Motorrad-Neulenker stürzte am Freitagabend ausserorts und erlitt schwere Verletzungen. Der Selbstunfall ereignete sich am Freitag, 26. September 2025, kurz nach 20:30 Uhr auf der Suhrentalstrasse ausserhalb von Unterentfelden.
Am 24. September 2025 meldete ein Zeuge ein verdächtiges Verhalten in einer Tiefgarage in Prilly – kurz darauf kam es zu einer spektakulären Flucht bis nach Perly GE. Der Hinweis führte zu einem Grosseinsatz, der schliesslich zur Festnahme dreier Jugendlicher führte. Sie hatten offenbar versucht, Motorräder zu stehlen und flüchteten mit einem gestohlenen Auto, das zwei Töffs geladen hatte.
Am Freitag, 19. September 2025, verlor ein Motorradfahrer im Kreisel an der Route de Prilly in Crissier die Kontrolle über sein Fahrzeug und wurde schwer verletzt. Der Selbstunfall ereignete sich gegen 14:00 Uhr in der Nähe des Café-Restaurants ZIG ZAG. Der Lenker wurde dabei schwer verletzt.
Am Freitag, 26. September 2025, gegen 5 Uhr, wurde in einer Tankstelle in Gland ein Raubüberfall verübt. Ein bewaffneter Mann zwang eine Angestellte zur Herausgabe von Bargeld und flüchtete anschliessend mit einem Komplizen auf einem Elektrotrottinett.
Die 37-jährige Frau, die am Montag, 11. August 2025 in Prilly als vermisst gemeldet wurde, ist wohlauf aufgefunden worden. Die Polizei bedankt sich für die wertvolle Zusammenarbeit.
Am Freitagvormittag, 27.09.2025, staut sich der Verkehr auf der A2 zwischen Wassen und Göschenen auf rund zwei Kilometern. Gemäss aktuellen Verkehrsmeldungen des TCS beträgt der Zeitverlust in Fahrtrichtung Süden bis zu 20 Minuten. Grund ist eine Überlastung auf diesem Streckenabschnitt.
Am Freitag, 26.09.2025, um 09:45 Uhr, kam es auf der Mühlenstrasse in Schaffhausen auf Höhe des Kraftwerkes zu einem Verkehrsunfall, wobei sich eine Person leicht verletzte. Am Freitagmittag um 09:45 Uhr fuhr ein 23-jähriger Lastwagenchauffeur auf der Mühlenstrasse in Schaffhausen auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Feuerthalen und beabsichtigte, auf Höhe des Kraftwerks auf den rechten Fahrstreifen zu wechseln.
Am Freitagabend (26.09.2025) kollidierte in Thayngen ein Personenwagen mit einem auf der Fahrbahn liegenden Fahrrad. Dabei wurden sowohl das Fahrrad als auch der Personenwagen beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Ein Höhentief hat seinen Kern über dem Alpenraum und bestimmt das Wetter in der Schweiz. Mit schwachen südlichen Höhenwinden wird weiterhin feuchte Luft zur Schweiz geführt. In der Nacht zum Sonntag verlagert sich das Höhentief Richtung Südosten und mit schwachem Zwischenhocheinfluss erfolgt eine Abtrocknung der Luftmasse, nur in der Grundschicht auf der Alpennordseite bleibt Restfeuchtigkeit zurück.
Im Rahmen der Flottenerneuerung hat die Rega vier Helikopter des Typs H145 nach Neuseeland verkauft. Der erste Helikopter ist mit einem Boeing-747-Frachtflugzeug in Auckland eingetroffen und bereits wieder flugtauglich.
Jedes zweite Wochenende nimmt die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden Interessierte mit auf eine kleine Zeitreise. In der Rubrik "Polizeialltag FRÜHER" können Sie Zeitzeugin oder Zeitzeuge werden und den Alltag der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden von damals entdecken.
Die erste Polizeifunkstation (BBC EF/SF 21) bestand 1951 aus separatem Sender-, Empfangs- und Stromversorgungsteil. Sie wurde als Fix- und Mobilstation eingesetzt. Für den Einbau in Fahrzeugen wurde der grösste Teil des Kofferraums benötigt – heute ist das kaum denkbar.
Vorsicht vor Betrugsanrufen! In den letzten Tagen erreichen die Schaffhauser Polizei viele Meldungen von Betrugsversuchen: Unbekannte geben sich am Telefon als vermeintliche Mitarbeitende der Schaffhauser Kantonalbank oder einer anderen Bank aus – mit einer echt wirkenden Telefonnummer.
Unser erstes Bootcamp war ein voller Erfolg. Probetraining vor dem Eignungstest? Genau das haben wir gemacht: Hindernisparcours und Tigerliegestütz zuerst vom Profi gezeigt und danach selbst ausprobiert – so bekommt ihr einen realistischen Eindruck, bevor es ernst wird.
Am Donnerstagnachmittag ist in Burgdorf eine Frau Opfer eines Raubes geworden. Einer mutmasslich unbekannten Täterschaft gelang es, eine Armbanduhr zu erbeuten. Die Frau blieb unverletzt. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen und sucht zur Klärung der Umstände Zeugen.
Am Freitagnachmittag (26.09.2025) sind vom Vorsteher des Sicherheits- und Justizdepartements des Kantons St.Gallen, Regierungsrat Christof Hartmann, acht Polizistinnen und 18 Polizisten in Ausbildung (PiA) in einer feierlichen Brevetierung zu Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizei St.Gallen befördert worden. Nach einer zweijährigen Ausbildung haben die neuen Polizistinnen und Polizisten die Berufsprüfung zur Polizistin oder zum Polizisten mit eidgenössischem Fachausweis erfolgreich abgelegt.
Am Dienstag, 07. Oktober 2025 findet die alljährliche Grossviehschau in Appenzell statt. Während dem Viehauftrieb kommt es am Morgen ab 08.00 Uhr bis ca. 09.30 Uhr in Richtung Appenzell zu Verkehrsbehinderungen.
Am Freitag (26.09.2025) wurden drei Polizistinnen und zwölf Polizisten sowie sechs Sicherheitsassistentinnen im Korps der Stadtpolizei St.Gallen aufgenommen. Die neuen Polizeiangehörigen wurden von Stadträtin, Dr. Sonja Lüthi, und dem Kommandanten, Fabian Kühner, in ihre Pflichten genommen.
Am 26.09.2025, um 01.00 Uhr, wurde an der Allschwilerstrasse / Morgartenring ein 37-jährigen Mann durch Unbekannte bei einer Schussabgabe verletzt. Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft ergaben, dass der 37-Jährige bei einer Schussabgabe verletzt wurde. Dabei wurden auf Höhe des Tramdepots in der Allschwilerstrasse mehrere Schüsse abgegeben. Die Täter flüchteten anschliessend. Die sofortige Fahndung verlief bislang erfolglos. Das Opfer wurde mit der Sanität der Rettung Basel-Stadt in die Notfallstation verbracht.
Die Polizei informiert, dass am Samstag, 27. September 2025, zwischen 13.30 und 16.00 Uhr mit Verkehrsbehinderungen im Stadtzentrum zu rechnen ist. Grund ist eine Demonstration.
Am Donnerstag (25.09.2025), kurz nach 16 Uhr, ist es auf einer Baustelle in der Industriestrasse zu einer Gewässerverschmutzung gekommen. Eine unbekannte Menge Farbe ist über einen Abwasserschacht in die Kläranlage gelangt. Das Schadensausmass ist noch nicht bekannt.
Am Freitag (26.09.2025), kurz vor 9:30 Uhr, ist es auf der Autobahn A13, Höhe Au, zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos gekommen. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen.
Am frühen Freitagmorgen brach in einem Einfamilienhaus in Gunzgen ein Brand aus. Dieser konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen.
Am Donnerstagmittag ist auf dem Bergwanderweg von der Schwandegg in Richtung Oberniese eine leblose Person aufgefunden worden. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs sind im Gang.
Aufgrund von Meldungen über eine Massenschlägerei mit mehreren Verletzten, auf dem Parkplatz Langis in Stalden (OW), löste die Kantonspolizei ein Grossaufgebot von Polizei und Rettungsdienst aus. Vor Ort konnte die Situation rasch beruhigt werden. Fünf Personen wurden leicht verletzt.
Am Donnerstagabend geriet ein Auto auf der Hauptstrasse in Hauenstein in Brand. Verletzt wurde niemand. Als Brandursache steht ein technischer Defekt im Vordergrund.
Am Mittwoch ist es auf der Zentralstrasse in Ebikon zu einer Kollision zwischen einem grauen Personenwagen und einem Hund gekommen. Der Hund wurde dabei verletzt. Der unbekannte Fahrzeuglenker des grauen Autos fuhr weiter, ohne seine Angaben zu hinterlassen. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Nacht auf Freitag (26.09.2025) sind zwei unbekannte Männer in die KSS Sport- und Freizeitanlage auf der Breite in der Stadt Schaffhausen eingebrochen. Mitarbeitende überraschten die Täter im Eingangsbereich – diese ergriffen die Flucht.
Bei einer Fahrzeugkontrolle in Winterthur hat der Fahndungsdienst der Stadtpolizei am Donnerstagabend rund 100 Gramm Kokain sichergestellt. Zwei Personen wurden festgenommen.
Bei einem Selbstunfall eines fahrunfähigen Autofahrers entstand am Freitagmorgen in Steinebrunn Sachschaden. Der Mann musste seinen Führerausweis abgeben.
Ein Passant fand diese drei Kurzkopfgleitbeutler in der Nacht von Freitag auf Samstag am Limmattufer in Unterengstringen. Mutmasslich sind die Tiere von einer unbekannten Person in einer Transportbox ausgesetzt worden.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.