Auf der Industriestrasse in Hochdorf kam es am Sonntagmorgen (8. Oktober 2023 / kurz vor 09.45 Uhr) zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Velofahrer.
Der Fahrradfahrer wurde vom Rettungsdienst 144 mit Verletzungen in das Spital gefahren.
Bei einem Verkehrsunfall auf der Luzernerstrasse wurde am Sonntagnachmittag (8. Oktober 2023 / 15:00 Uhr) ein Motorradfahrer verletzt.
Dieser fuhr mit seinem Motorrad gegen das Heck eines vorausfahrenden Autos.
Ein 23-jähriger Mann verursachte am Sonntagabend (8. Oktober 2023 / ca. 20:30 Uhr) mit seinem Auto auf der Oberbuonaserstrasse in Meierskappel einen Selbstunfall.
Der Lenker wurde mit Verletzungen vom Rettungsdienst 144 in ein Spital gebracht.
Aus noch zu klärenden Gründen ist am Sonntagnachmittag, 8. Oktober 2023, auf der Grellingerstrasse in Seewen ein Motorradlenker in ein entgegenkommendes Auto geprallt.
Dabei hat sich der Motorradlenker leichte Verletzungen zugezogen.
Am Montag (09.10.2023), kurz nach Mitternacht, ist es auf der Rietstrasse zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos gekommen. Ein 24-jähriger Mann war alkoholisiert und ohne Führerausweis unterwegs.
Beim Unfall wurde eine 33-jährige Frau leicht verletzt. An beiden Autos entstand Sachschaden.
In der Zeit zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag (08.10.2023), ist eine unbekannte Täterschaft in ein Ferienhaus im Sagenwald eingebrochen.
Sie schlug mit einem Stein eine Fensterscheibe ein und verschaffte sich so Zugang zum Innern des Gebäudes.
In der Zeit zwischen Freitagnachmittag und Sonntagabend (08.10.2023), ist eine unbekannte Täterschaft in ein Einfamilienhaus an der Kirchbühlstrasse eingebrochen.
Sie verschaffte sich über ein Fenster gewaltsam Zugang zum Gebäude.
Auf der Scheltenstrasse in Ramiswil hat sich am Sonntagnachmittag eine Kollision zwischen einem Auto und einem Motorrad ereignet.
Dabei hat sich der Motorradlenker schwere Verletzungen zugezogen.
Am Sonntagnachmittag ereignete sich im Umfahrungstunnel Lungern (OW) ein schwerer Motorradunfall.
Dabei wurden mehrere Personen, eine davon schwer, verletzt.
Ein Carchauffeur hat die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit massiv missachtet.
Er musste ein Bussendepositum hinterlegen und wurde verzeigt. Für die Weiterfahrt musste er einen Ersatzchauffeur organisieren.
Ein Anwohner ertappte in der Nacht zwei Unbekannte, die sein Auto aufgebrochen hatten.
Auf der Fahndung konnten zwei junge Männer unter dringendem Tatverdacht festgenommen.
Von einem schmalen Waldweg her stürzte ein mit zwei Jugendlicher besetzter Traktor eine steile Böschung hinab.
Die beiden 15-Jährigen kamen mit leichteren Verletzungen davon.
Am Montag, 25. September 2023, wurde in Seen ein Rehkitz von einem Hund gerissen und dabei schwer verletzt.
Die Hundehalterin entfernte sich, ohne sich um das junge Reh zu kümmern. Sie konnte nun ermittelt werden.
Am Sonntagnachmittag brannte es in einer Gefängniszelle des Bezirksgefängnisses Kulm.
Ein 32-jähriger Insasse erlitt dabei Verbrennungen sowie eine Rauchgasvergiftung. Er wurde mit einem Rettungshelikopter in ein Spital transportiert. Die anderen Insassen blieben unverletzt.
Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat die Änderung des Gesetzes über die Zivil- und Strafrechtspflege und die Änderung der Verordnung des Grossen Rates über die Besoldung des Staatspersonals in eine externe Vernehmlassung gegeben.
Dabei geht es unter anderem um ausserordentliche Berufsrichterinnen und Berufsrichter oder um die Organisationsstruktur der Staatsanwaltschaft.
Ab Montag, 16. Oktober 2023, bis Ende Juli 2024 wird der Radweg zwischen Ermatingen und Triboltingen aufgewertet und saniert.
Der Rad- und Gehweg bleibt während dieser Zeit komplett gesperrt.
In vielen Fällen bedeutet es nichts Gutes, wenn eine unserer Patrouillen mitten in der Nacht ein Auto abseits der Strasse entdeckt - diese Woche war dies einmal anders:
Ein Baby war schneller als die Polizei erlaubt und hat mit der Geburt nicht bis ins Spital gewartet.
Der bisherige noch nicht allzu fortgeschrittene Oktober geizt nicht gerade mit Sonne und Wärme.
Dies trifft auf alle Höhenlagen und Regionen der Schweiz zu. Wir schauen uns die Temperatur der ersten knappen Oktoberdekade an.
In Alpnach Nord sind in den folgenden Wochen bei der Ausfahrt Hergiswil "z'Matt" Unterhaltsarbeiten geplant.
Totalsperrung Ausfahrt Hergiswil "z'Matt":
Am Sonntagnachmittag (08.10.2023) hat sich in Hallau ein Alleinunfall ereignet, wobei ein Fahrzeuglenker von der Strasse abkam und folglich in einen Bach fuhr. Der Lenker wurde dabei nicht verletzt.
Am Fahrzeug entstand Sachschaden.
Am Sonntagnachmittag, 8. Oktober 2023, ist in Urnäsch ein Rennvelofahrer gestürzt und hat sich leichte Verletzungen zugezogen.
Ein 53-jähriger Mann fuhr kurz nach 14.30 Uhr mit seinem Rennvelo von der Schwägalp in Richtung Urnäsch.
Am Sonntagmittag ist in Unterbach ein Nebengebäude sowie ein Teil eines Bauernhauses in Brand geraten. Das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden.
Es wurden keine Personen verletzt. Der Brand wird untersucht.
Am späten Samstagabend, 7. Oktober 2023, kurz nach 23 Uhr, verursachte ein alkoholisierter Fahrzeuglenker auf der Zwingenstrasse in Blauen BL einen Selbstunfall.
Er selbst und sein Mitfahrer wurden dabei verletzt. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden.
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Samstag einem Autofahrer und einer Autofahrerin in Ifwil und Frauenfeld wegen Fahren unter Alkoholeinfluss die Führerausweise abgenommen.
Kurz nach 21.15 Uhr kontrollierte eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau in Ifwil auf einer Nebenstrasse einen 52-jährigen Autofahrer. Die Atemalkoholprobe ergab beim Schweizer 0,64 mg/l.
Die Kantonspolizei Zürich hat mit Hilfe von Anwohnern am frühen Sonntagmorgen (8.10.2023) in Niederhasli einen mutmasslichen Einbrecher verhaftet.
Kurz vor 5 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, dass in ein Geschäft eingebrochen werde.
Am Samstag ist es in Soazza auf der Kantonsstrasse zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Liegefahrrad gekommen.
Ein 52-jähriger Mann fuhr am Samstag um zirka 12.10 Uhr mit einem Liegefahrrad von Lostallo herkommend über die Kantonsstrasse in Richtung Soazza.
Am Samstag hat sich an der Murbacherstrasse in der Stadt Luzern ein Raub ereignet. Der unbekannte Täter bedrohte das Opfer dabei mit einem Messer.
Die Luzerner Polizei sucht Zeugen.
Im Nachgang des Fussballspiels zwischen dem FC Thun und dem FC Neuenburg Xamax ist es in Thun zu einem Polizeieinsatz gekommen. Anhänger der Heimmannschaft blockierten die Fahrt eines Reisecars der Gästefans.
Die Kantonspolizei Bern musste intervenieren und kurzzeitig Mittel einsetzen.
Am Sonntagmorgen ist es zu einer Kollision zwischen einem Motorradfahrer und einem Auto gekommen. Mit erheblichen Verletzungen wurde der Zweiradlenker ins Spital eingeliefert.
Sein Motorrad musste mit einem Kran aus der Alten Lorze geborgen werden.
Auf der Gempenstrasse in Dornach kam es am Samstagnachmittag nach einem Überholmanöver eines Postautos zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Motorrädern. Dabei wurde ein Lenker leicht verletzt.
Aufgrund unterschiedlicher Aussagen sucht die Polizei Zeugen.
Samstag, 07.10.2023, um 17:15 Uhr, kam es an der Verzweigung St.Jakobs-Strasse / Grosspeterstrasse zu einer seitlichen Kollision mit zwei Personenwagen.
Beide Lenker wollen bei Grünlicht auf die besagte Verzweigung eingefahren sein.
Ein Kleinflugzeug startete vom Flugplatz Samedan aus um nach Lommis TG zu fliegen. Noch in der Takeoff-Phase musste eine Notladung eingeleitet werden.
Die vier Flugzeugpassagiere blieben unverletzt.
Auf der Autobahn A1 kollidierte ein PW-Lenker mit der Mittelleitplanke.
Der Lenker sowie Beifahrer verliessen das stehende Fahrzeug und brachten sich ausserhalb der Fahrbahn in Sicherheit.
Am Freitagabend sowie am Samstagmittag wurden auf dem Kantonsgebiet mehrere Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Mehrere Fahrzeuglenkende mussten ihren Führerausweis auf der Stelle abgeben.
Bei einem PW-Lenker eröffnete die Staatsanwaltschaft ein Verfahren bezüglich des Rasertatbestandes.
Am Samstag (07.10.2023), ist es im Gebiet Wissenberg zu einem tödlichen Bergunfall gekommen. Ein 47-jähriger Deutscher stürzte aus noch ungeklärten Gründen ab wurde dabei tödlich verletzt.
Er wurde vorgängig als vermisst gemeldet.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.