Um Medienanfragen zu beantworten, teilt die Staatsanwaltschaft mit, dass sie die Kantonspolizei beauftragt hat, mögliche Straftaten im Wallis zu untersuchen, die nicht verjährt oder bereits behandelt worden sind und die im Bericht zum Pilotprojekt zur Geschichte sexuellen Missbrauchs im Umfeld der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz seit Mitte des 20. Jahrhunderts enthalten sind.
Für die beschuldigte Personen gilt während des Vorverfahrens die Unschuldsvermutung.
Seit Anfang September 2023 verzeichnet die Kantonspolizei Wallis im gesamten Kanton elf Einbrüche in Wohnhäuser. Acht davon waren unverschlossen!
Seien Sie vorsichtig!
Zum aktuellen Zeitpunkt erhalten viele Selbstständige, Vereine und Unternehmen ein Schreiben einer angeblichen Registrierungsstelle per E-Mail oder per Briefpost.
Aufgrund des Layouts des Schreibens mit einer angehängten Rechnung wird den Empfängern suggeriert, dass eine kostenpflichtige Dienstleistung beansprucht wurde und eine Zahlung fällig sei.
Die kantonale Wildhut hat im Rahmen der von Staatsrat Frédéric Favre am 4. September 2023 erteilten Abschussbewilligung am 14. September 2023 in der Region Ferpècle-Arolla einen einzelnen Wolf erlegt.
Der Abschuss ist innerhalb des bewilligten Bereichs erfolgt.
Bern, 15.09.2023 - Der Gotthard-Strassentunnel steht dem Verkehr ab Freitagabend, 15. September 2023, 20.00 Uhr, wieder zur Verfügung. Spannungsumlagerungen im Berg haben am letzten Sonntagnachmittag zu einem Schaden an der Zwischendecke geführt.
Seither war der Tunnel für den Verkehr gesperrt.
Im ersten Halbjahr 2023 haben 100 Menschen auf Schweizer Strassen bei einem Verkehrsunfall ihr Leben verloren. 1818 Menschen wurden in diesem Zeitraum schwer verletzt.
Damit sank die Zahl der Schwerverunfallten gegenüber der Vorjahresperiode. Zurückgegangen sind die Zahlen insbesondere bei den Insassen von Personenwagen und bei Fahrradfahrenden. Dies zeigt die Strassenverkehrsunfall-Statistik des Bundesamts für Strassen (ASTRA) für das erste Halbjahr 2023.
Im Tunnel Turtmann sowie im Tunnel Mittal finden Ende September Wartungsarbeiten statt. Dabei kommt es zu Sperrungen und Einschränkungen.
Die Nationalstrassentunnel sind mit einer Vielzahl an System ausgestattet, um insbesondere im Ereignisfall wie bei einem Brand oder einem Unfall die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
In der Nähe des Portals des Champsec-Tunnels in Sitten werden Kameras zur Unfallerkennung und Verkehrszählung installiert.
Der Tunnel muss während der Arbeiten geschlossen werden.
Betrüger geben sich in WhatsApp-Gruppen als Mitarbeiter von Binance aus und versprechen grosse Gewinne durch Krypto-Investitionen.
In Wahrheit haben es die Kriminellen jedoch nur auf das Geld ihrer potenziellen Opfer abgesehen und die erhoffte Rendite bleibt aus.
Das eigene Auto ist etwas Persönliches. Nicht selten befinden sich darin mehr oder weniger wertvolle Gegenstände. Von ein paar Münzen für eine Parkuhr oder den Einkaufswagen, über den Rucksack oder die Handtasche, bis hin zum Mobiltelefon, Notebook, Tablet oder dem Navigationsgerät.
Für Diebe stellen daher abgestellte oder parkierte Autos beliebte Objekte dar; ganz besonders, wenn diese unverschlossen und, ohne grosses Aufsehen zu erregen, mit einem Handgriff offen sind.
Der Gotthard-Strassentunnel ist seit gestern, 10. September 2023, für den Verkehr gesperrt. Grund dafür ist ein Schaden an der Tunneldecke.
Die Ursache sowie das genaue Schadensausmass sind noch nicht bekannt. Bis auf Weiteres bleibt der Tunnel für den Verkehr gesperrt.
Am 9. September 2023 stürzte eine Wanderin in Leukerbad in die Tiefe. Sie zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Gegen 11 Uhr folgte eine Frau ihrem Bruder auf dem Weg von der Mittelstation der Seilbahn Flaschen-Torrentalp in Richtung "Wolfstritt".
Nach Erhalt der Zustimmung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) hat Staatsrat Frédéric Favre die Regulierung des Wolfsrudels Region Nanz angeordnet.
Gemäss der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) und dem BAFU sind alle Voraussetzungen nach der revidierten Verordnung zum Bundesgesetz über die Jagd (JSV) für die Anordnung einer Regulierung erfüllt.
Person dank der Arbeit von „GAX“von der Gruppe K9 der Kantonspolizei Wallis und seinem Herrchen wohlbehalten gefunden!
Ende August wurde eine Person von ihren Angehörigen als vermisst gemeldet.
Der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, hat den Abschuss eines Wolfs in der Region Ferpècle - Arolla angeordnet.
Das Grossraubtier hat elf Nutztiere, darunter ein Rind, auf einer geschützten landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN) und auf zwei nicht zumutbar schützbaren Alpen getötet.
Wir teilen Ihnen mit, dass Roland D., der seit dem 16. August 2021 als vermisst gemeldet war, am Sonntag, 13. August 2023 leblos aufgefunden wurde.
Die damalige Suche in der betroffenen Region blieb erfolglos.
Am Mittwoch, 30. August 2023, waren vier Jugendliche aus dem geschlossenen Erziehungszentrum Pramont geflohen.
Drei von ihnen konnten dank des grossen Polizeiaufgebots festgenommen werden (Polizei.news berichtete) .
Der Bergsteiger welcher am 24.August 2023 auf dem Zinalrothorn ums Leben kam, konnte formell identifiziert werden.
Beim Opfer handelt es sich um einen 46-jährigen slowakischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Deutschland.
Am Sonntag, 13. August 2023, entdeckte die Crew der Air Zermatt in der Südwand des Weissmies einen verunfallten Bergsteiger.
Der Alpinist war offenbar am 11. August 2023 beim Abstieg verunglückt und galt seither als vermisst.
Auf der A9 zwischen Visp und Brig werden in den nächsten Wochen verschiedene Tests und Wartungsarbeiten in den Tunnel Visp, Eyholz und Gamsen durchgeführt.
Diese Arbeiten dienen dazu, dass die Tunnel den hohen Sicherheitsansprüchen weiterhin genügen und sich die Verkehrsteilnehmenden im Ereignisfall auf eine sichere und funktionierende Infrastruktur verlassen können.
Am 3. August 2022 entdeckten zwei Berggänger auf dem Chessjengletscher (Egginerjoch) bei Saas-Fee menschliche Überreste.
Mittels DNA-Analyse konnte ein Alpinist identifiziert werden, welcher seit 1971 vermisst wurde.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind vier Jugendliche aus dem geschlossenen Erziehungszentrum Pramont geflohen.
Ein grosses Polizeiaufgebot ermöglichte die Festnahme von drei von ihnen.
Cyberkriminelle bieten über eigens dafür erstellte Facebook-Gruppen Waren oder Dienstleistungen zu Schnäppchenpreisen an.
Das vorrangige Ziel der Betrüger ist es, die Kreditkartendaten der Opfer zu erlangen.
Der Bergwanderer welcher am 20. August 2023 am Pizzo Gallina ums Leben kam (Polizei.news berichtete), konnte formell identifiziert werden.
Beim Opfer handelt es sich um einen 30-jährigen italienischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz im Kanton Tessin.
Der Bergsteiger welcher am 20.August 2023 am Bietschhorn ums Leben kam (Polizei.news berichtete), konnte formell identifiziert werden.
Beim Opfer handelt es sich um einen 30-jährigen deutschen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Deutschland.
Am Samstag 12. August 2023, gegen 7 Uhr 30, kam es auf dem Portjengrat zu einem Bergunfall.
Dabei verlor eine Person ihr Leben. Eine Weitere wurde schwer verletzt.
Am Freitag, 11. August 2023, stürzte ein Berggänger am Täschhorn rund 200 Meter in die Tiefe. Er zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Drei Bergsteiger befanden sich auf einer Bergtour auf das Täschhorn und den Dom. Gegen Mittag, auf dem Gipfel des Täschhorns, entschied sich einer von ihnen zur Rückkehr.
Am 24. August 2023 stürzte ein Wanderer, welcher auf der Tour des Combins unterwegs war, am Orte genannt "Les Corbes" in der Region von Fionnay im Val de Bagnes, einen Abhang hinunter.
Dabei verlor er sein Leben.
Betrüger versenden E-Mail-Nachrichten, die vorgeblich von Disney+ stammen, und täuschen potenziellen Opfern vor, dass eine Aktualisierung ihrer Zahlungsinformationen erforderlich sei.
Das Ziel der Betrüger ist es dabei, Zugang zu den Login- sowie Kreditkartendaten der Opfer zu erhalten.
Am Montag, den 21. August 2023, kam eine Person bei einem Wingsuitunfall oberhalb von Collonges ums Leben.
Gegen 11:30 Uhr startete ein Wingsuitflieger von der Region der Dent de Morcles auf rund 2800 Metern Höhe.
Die kantonale Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) hat heute beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) ein Gesuch für die Regulierung des Rudels in der Region Nanz eingereicht.
Der Antrag konnte gestellt werden, nachdem Fotos die Anwesenheit von zwei Welpen zeigten, was die Reproduktion des Rudels in der Region bestätigt.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.