In der Nacht vom 22. auf den 23. August 2023 brach in der Nähe des Chemin de Dourgillet in Flanthey ein Brand aus. Etwa 250 m2 Waldrand gingen in Flammen auf.
Kurz nach Mitternacht ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei ein Anruf ein, dass am Rande des Chemin de Dourgillet in Flanthey ein Brand ausgebrochen war.
Diesen Monat haben mehrere tödliche Bergunfälle die Welt der Alpinisten in Trauer versetzt.
Die anhaltende Hitze sowie die Nullgradgrenze, die sich zurzeit auf über 5’000 m ü. M. befindet, verstärken die Erosion der Alpen.
Der Bergsteiger welcher am 20.August 2023 auf dem Weissmies ums Leben kam (Polizei.news berichtete), konnte formell identifiziert werden.
Beim Opfer handelt es sich um einen 30-jährigen italienischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Italien.
Am Sonntag, 20. August 2023, wurde eine Dreierseilschaft von einem Gletscherabbruch überrascht. Eine Person verlor dabei ihr Leben.
Gegen 12:30 Uhr befand sich eine Dreierseilschaft auf dem Abstieg vom Allalinhorn über den Feegletscher in Richtung Station Mittelallalin.
Die kantonale Wildhut hat im Rahmen der von Staatsrat Frédéric Favre am 17. August 2023 erteilten Abschussbewilligung am 22. August 2023 auf der Bortelalp in der Region Brigerberg-Ganter einen einzelnen Wolf erlegt.
Der Abschuss ist innerhalb des bewilligten Bereichs erfolgt.
Am Sonntag, 20. August 2023, stürzte ein Bergsteiger an der Ostrippe des Bietschhorns in die Tiefe. Er zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Gegen 7:20 Uhr befanden sich zwei Bergsteiger auf der Ostrippe im Aufstieg zum Bietschhorn.
Aufgrund einer sehr grossen Brandgefahr erlässt der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, zum zweiten Mal in diesem Sommer ein allgemeines Feuerverbot im Freien, das am Dienstag, 22. August 2023 beginnt.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, die Anweisungen der Gemeindebehörden strikt zu befolgen.
Mitte Juli 2023 kontaktierte ein Wanderer die Einsatzzentrale der Kantonspolizei, nachdem er in der Region Avouillons, im Gebiet Petit Combin, einen Rucksack gefunden hatte.
Bei der von der Kantonspolizei durchgeführten Suche wurden verschiedene Knochen eines im Jahr 2016 verschwundenen Bergsteigers gefunden.
Die Air Zermatt hat das bisher einsatzreichste Wochenende dieses Sommers hinter sich.
Insgesamt wurden die Walliser Luftretter die letzten beiden Tage zu 39 Einsätzen gerufen. Teilweise standen drei Helikopter der Air Zermatt gleichzeitig für Rettungen im Einsatz. Alleine am Samstag wurden die Rettungscrews zu 24 Notfällen gerufen.
Am Sonntag, 20. August 2023, ereignete sich im Val Ferret ein tödlicher Gleitschirmunfall.
Ein Gleitschirmpilot brach in Chamonix zu einem Tandemflug auf. Aus bislang ungeklärten Gründen brach der Gleitschirm gegen 16:15 Uhr über den „Granges“ in der Nähe von La Fouly aus.
Bei Windgeschwindigkeiten von über 125 Stundenkilometern rettete die Air Zermatt am Pollux zwei Bergsteiger aus Frankreich. Während ihrer Bergtour stürzten die beiden auf instabilem Untergrund etwa 80 Meter in die Tiefe. Dies führte zu schweren Verletzungen bei einem der Alpinisten.
Trotz extrem widriger Wetterverhältnisse gelang es der Air Zermatt, den Schwerverletzten sicher ins Spital nach Aosta zu fliegen.
Gemeinsam mit Valentina Kumpusch, Vizedirektorin des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) und Martin Hutter, Chef der Dienststelle für Nationalstrassenbau (DNSB), hat Staatsrat Franz Ruppen, Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt (DMRU), heute die Teilstrecke Schnidrigu - Wanne West zwischen den Anschlüssen Gampel-Steg Ost und Raron offiziell eröffnet.
Die Inbetriebnahme dieser 2,5 Kilometer langen Teilstrecke ist ein weiteres Etappenziel zur Fertigstellung der Autobahn A9 im Oberwallis.
Der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, hat den Abschuss eines Wolfs auf der Bortelalpe in der Region Brigerberg-Ganter angeordnet.
Das Grossraubtier hat 7 Nutztiere auf einer nicht schützbaren Alpe getötet. Damit sind gemäss der revidierten Verordnung zum Bundesgesetz über die Jagd (JSV), die am 1. Juli 2023 in Kraft getreten ist, die Voraussetzungen für die Anordnung eines Abschusses erfüllt. Die Bundesverordnung erlaubt den Abschuss eines Einzelwolfs, wenn dieser innerhalb von vier Monaten mindestens sechs Schafe oder Ziegen getötet hat.
Ein neuer Hitzealarm der Stufe 3 wurde von MeteoSchweiz ab Freitag, dem 18. August, bis mindestens Mittwoch, dem 23. August, herausgegeben.
Die Tagesdurchschnittstemperaturen werden die Alarmschwellen (25°C) erreichen, wobei die Höchsttemperaturen wahrscheinlich über 35°C und die Nachttemperaturen um die 20°C liegen werden. Der Übergang zu einem Hitzealarm der Stufe 4 ist nicht ausgeschlossen.
Am 16. August 2023 wurde eine Frau in Uvrier angegriffen. Zwei mutmassliche Täter wurden vor Ort von der Kantonspolizei angehalten.
Das Opfer musste hospitalisiert werden.
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Die hochsommerlichen Temperaturen der letzten Tage sowie das Ausbleiben von Niederschlägen tragen dazu bei, dass die Brandgefahr in den meisten Regionen im Wallis rasch ansteigt.
Aus diesem Grund ruft der Staat Wallis zur Vorsicht und zur Einhaltung der Brandschutzmassnahmen auf.
Am Sonntag, 13. August 2023, kam ein Wanderer im Gebiet Hohsaas bei einem Sturz ums Leben.
Gegen 12 Uhr waren zwei Wanderer auf dem Weg der 18 Viertausender im Gebiet Hohsaas bei Saas-Grund unterwegs.
Am Montag, 7. August 2023, wurde die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Wallis über den Fund eines leblosen Körpers und diverser Ausrüstungsgegenstände in der Region Klein Matterhorn in Zermatt informiert (Polizei.news berichtete).
In der Zwischenzeit konnte das Opfer formell identifiziert werden.
Am Mittwoch, 16. August 2023, beginnt im Oberwallis das neue Schuljahr.
Die Kantonspolizei und Gemeindepolizeikorps intensivieren daher ab nächster Woche ihre Präsenz, um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zu gewährleisten.
Der Schulanfang 2023 nähert sich mit grossen Schritten. Das bedeutet, dass die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg wieder Priorität hat - dies auch vor dem Hintergrund steigender Unfallzahlen.
Aus diesem Grund stellt der TCS seinen neuen Service "Safe2School Alert" vor.
Zwischen März und Mai 2023 verzeichnete die Kantonspolizei Wallis mehrere Einbrüche in Fahrzeuge, Einbruch- und Ladendiebstähle in Brig und Mörel.
Die durchgeführten Ermittlungen führten zur Identifizierung und Verhaftung von drei mutmasslichen Tätern.
In der Nacht vom 9. auf den 10. August 2023 wurde im Rahmen eines Suchdispositivs ein Wanderer gefunden, der von der einbrechenden Nacht überrascht wurde, als er über einen Wanderweg nach Mauvoisin gelangen wollte.
Er konnte in den frühen Morgenstunden von einem Super Puma der Armee unversehrt gefunden werden.
Am 8. August 2023 ereignete sich in Sitten ein Verkehrsunfall. Dabei wurde ein Motorradfahrer schwer verletzt.
Am Dienstag, 8. August, kurz vor 17 Uhr, fuhr ein 44-jähriger Motorradfahrer auf der Route des Fontaines in Sitten in Richtung Route d'Hérens. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor der Lenker nach einer Linkskurve die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte schwer zu Boden.
Am Montag, 7. August 2023, wurde die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Wallis über den Fund eines leblosen Körpers und diverser Ausrüstungsgegenstände in der Region Klein Matterhorn in Zermatt informiert.
Drittpersonen informierten die Einsatzzentrale der Kantonspolizei, wonach sie in der Region Klein Matterhorn in Zermatt eine leblose Person sowie diverse Ausrüstungsgegenstände entdeckt haben.
Das allgemeine Feuerverbot im Freien, das der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, am 20. Juli 2023 erlassen hat, wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Die Niederschläge und die eher kühlen Temperaturen in den letzten zehn Tagen tragen zu einer gewissen Entspannung an der Front der Brandgefahr bei. Dennoch bleibt die Waldbrandgefahr in einigen Regionen gross oder erheblich.
900 Kinder und Jugendliche verunfallen in der Schweiz jedes Jahr zu Fuss, mit dem Trottinett, dem Velo oder Mofa. 40% davon auf dem Schulweg.
Der Weg zur Schule ist für Kinder aber wichtig. Sie lernen, selbstständig zu sein. Damit Kinder unfallfrei in der Schule ankommen, braucht es ein Zusammenspiel von Elternhaus und Schule. Die BFU unterstützt die Zusammenarbeit mit einem neuen Bilderbuch in zwei Versionen – für zu Hause und für die Schule.
Am 6. August 2023 stoppte die Kantonspolizei ein Fahrzeug, das auf der Autobahn A9 im Oberwallis in die falsche Richtung gefahren war.
Dem ausländischen Fahrer wurde ein Fahrverbot erteilt und er musste eine Bussengarantie bezahlen.
In der Nacht vom 3. August 2023 ereignete sich in einer Wohnung in Monthey ein Familiendrama.
Aus bislang ungeklärten Gründen starb eine 46-jährige Ehefrau.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.