Da an mehreren Alpenpässen in der Schweiz nach wie vor Wintersperren bestehen, ist über Auffahrt und Pfingsten an den Verladestationen mit Wartezeiten zu rechnen. Allerdings kann die Öffnung des Gotthardpasses sowie mehrerer Urner Pässe die Situation etwas entschärfen.
Das neu lancierte TCS Portal ermöglicht es, sich über die aktuellen Verkehrsbedingungen zu informieren.
Am Auffahrtswochenende führt der Giro d’Italia in zwei Etappen durchs Wallis. Auf den Nationalstrassen der beiden Pässe Grosser St. Bernhard und Simplon kommt es deshalb am Freitag und Samstag zu Sperrungen.
Reisenden nach Italien wird empfohlen, über den jeweils anderen Pass zu fahren.
Am Samstag fand in Raron der Swiss Helicopter Day der Air Zermatt statt. Der Tag der offenen Hangartore lockte rund 5000 begeisterte Besucherinnen und Besucher aus nah und fern an.
Das facettenreiche Programm bot den Gästen spannende Erlebnisse rund um die faszinierende Welt der Air Zermatt.
Aktuell versenden Betrüger wieder SMS-Nachrichten, in denen sie vorgeben, im Namen der Credit Suisse zu handeln.
In diesen SMS wird behauptet, dass die SecureSign-App erneut aktiviert werden muss, um das Onlinekonto zu schützen.
Beim Halbanschluss Ried-Brig befindet sich zwischen der Stammachse und der Einfahrt Richtung Simplon ein Retentionsbecken.
Dieses muss regelmässig gereinigt werden. Für den Lastwagen, der die Reinigung durchführt, wird nun ein Halteplatz ausserhalb des Verkehrs gebaut. Dafür wird die Einfahrt in den nächsten zwei Wochen mehrmals kurzzeitig gesperrt.
Die Air Zermatt ist vom Walliser Himmel nicht mehr wegzudenken. Amkommenden Samstag, 13. Mai, feiert die Air Zermatt auf ihrer Basis in Raron ihr 55-Jahre-Jubiläum. Die Walliser Luftretter haben dazu ein einmaliges Programm auf die Beine gestellt.
Zum Swiss Helicopter Day ist die ganze Bevölkerung eingeladen.
Beim Simplon Dorf werden in der zweiten Hälfte des Monats Mai 2023 die Stromleitungen entlang der Zufahrt von der Passstrasse zum Dorf erneuert.
Deshalb muss die Ausfahrt Simplon Mitte temporär gesperrt werden.
560 Personen haben sich im letzten Jahr bei einem E-Bike-Unfall schwer verletzt, 23 starben.
Mit dem anhaltenden E-Bike-Boom steigen auch die Unfallzahlen weiter an. Dabei stellt die BFU fest, dass mit dem Alter auch das Risiko zunimmt, bei einem Unfall mit dem E-Bike zu sterben. Zwei von drei Getöteten sind 65-jährig und älter.
Wir teilen Ihnen mit, dass Gérald L., der seit dem 28. April 2023 als vermisst gemeldet war, am Samstag, den 6. Mai 2023 in Susten leblos aufgefunden wurde.
Um die genauen Umstände zu ermitteln, hat die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eingeleitet.
In der vergangenen Woche hat die Air Zermatt ihre 1000. Rettung mit dem Helikopter seit Beginn des Jahres durchgeführt. Bei dem Rettungseinsatz handelte es sich um einen Verlegungsflug vom Spital Visp nach Basel.
Ein weiterer Einsatz hielt die Crew der Air Zermatt auf Trab: Man machte sich bereit, eine Geburt im Helikopter durchzuführen…
Am Sonntag den 7. Mai 2023, ereignete sich auf der Autobahn A9 in Saxon ein Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen.
Dabei wurden fünf Personen verletzt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde eine Person bewusstlos und schwer verletzt zwischen den Bahngleisen ausgangs Martinach in Richtung Vernayaz aufgefunden.
Die Kantonspolizei Wallis richtet im Auftrag der Staatsanwaltschaft einen Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit.
Prellungen, Schädelverletzungen, Knochenbrüche – wenn Wintersportler in unwegsamem Gelände stürzen, sind die Rettungsflieger von Zermatt gefordert. In der Hochsaison haben die Schweizer täglich bis zu zehn Einsätze.
Doch extreme Wetterbedingungen stellen die Crew vor neue Herausforderungen. Die Rettungseinsätze sind nicht nur mehr, sondern auch gefährlicher geworden.
Immer wieder nutzen Cyberkriminelle Gewinnspiele, um ahnungslose Empfänger dazu zu bringen, persönliche Daten preiszugeben oder Geld zu bezahlen.
Aktuell ist eine Betrugsmasche im Umlauf, bei der ein Akkubohrer als vermeintlicher Gewinn angepriesen wird.
Am 3. Mai 2023 kam es in Epinassey zu Einbrüchen in Villen. Dabei wurden mehrere Personen in die Flucht geschlagen. Die Kantonspolizei richtete ein Dispositiv ein.
Es führte zur Festnahme von zwei Verdächtigen. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde eine Person bewusstlos und schwer verletzt zwischen den Bahngleisen ausgangs Martinach in Richtung Vernayaz aufgefunden.
Die Kantonspolizei Wallis richtet im Auftrag der Staatsanwaltschaft einen Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit.
Der 60-jährige Paul-Henri B. verliess am Morgen des 29. April gegen 6 Uhr sein Haus im Mittelwallis, um eine Wanderung entlang der „Printse“ zu unternehmen.
Sein Fahrzeug wurde in Aproz am Beginn eines Wanderwegs gefunden. Seitder wurde er nicht mehr gesehen.
Am 27. April 2023 liessen sich Schweizer Jenische ohne Bewilligung auf der Place des Fêtes in Vouvry nieder.
Gegen 21:45 Uhr parkierten Jenische, nachdem sie unter anderem Holzpfosten entfernt hatten, auf dem Place des Fêtes in Vouvry.
Die Vormundschaftsbehörde der Gemeinde Saxon wurde am Samstagabend, den 22. April 2023, Opfer eines Cyberangriffs.
Die bislang vorliegenden Informationen deuten auf eine „Ransomware-Attacke“ hin.
Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Leider wissen auch Betrüger um die Popularität dieser digitalen Währungen und nutzen sie für ihre kriminellen Machenschaften aus.
Sie verschicken gefälschte E-Mails, die wie legitime Coinbase-Kommunikation aussehen und versuchen die Opfer auf ihre Fake-Website zu locken.
Wie bei anderen Romance Scam Betrugsmaschen beginnt die verhängnisvolle Beziehung im Internet über soziale Medien, woraufhin eine innige Vertrauensbeziehung aufgebaut wird.
Im Gegensatz zu früheren Vorgehensweisen werden die Opfer dazu gebracht sich in den vermeintlichen Account des virtuellen Partners einzuloggen und verschiedene Geldtransaktionen auszuführen. In Tat und Wahrheit handelt es sich hierbei jedoch um den Account einer Drittperson, welche durch die Geldtransaktionen finanziellen Schaden erleidet.
Am Samstag, 8. April 2023, führte die Kantonspolizei auf der Kantonsstrasse in Ollon eine Geschwindigkeitskontrolle durch.
Dabei wurde ein Motorradfahrer mit einer Geschwindigkeit von 129 km/h auf einem mit 60 km/h beschränkten Abschnitt gemessen. Es handelt sich um das fünfte Raserdelikt, das die Polizei im Wallis seit Jahresbeginn registriert hat.
Am 29. März 2023 haben die Spezialisten des Schwerverkehrskompetenzzentrums in St-Maurice einen in Polen immatrikulierten Lastwagen angehalten.
Bei der eingehenden technischen Kontrolle entdeckten die Experten eine illegale Neuprogrammierung der Motor- und Abgassteuergeräte. Der Lastwagen wurde stillgelegt. Der Lenker sowie das Transportunternehmen wurden bei der zuständigen Behörde angezeigt.
Im Tunnel Gamsen werden ab dem 24. April 2023 zweimal in vier Nächten Tunnelreinigung und Unterhaltsarbeiten an der Sicherheitsausrüstung ausgeführt.
Deshalb wird der Streckenabschnitt zwischen Visp-Ost und Brig-Glis jeweils nachts gesperrt.
Am 7. April 2023 brach in einer Wohnung in Veyras ein Brand aus.
Die schwerverletzte Person wurde mittels Helikopter ins CHUV geflogen (Polizei.news berichtete) .
Letzten Herbst konnte die Nordröhre des Tunnel Visp eröffnet und so die Südumfahrung von Visp in Fahrtrichtung Sierre vollendet werden. Nun steht die erste Tunnelreinigung an.
Dafür kommt es zu Sperrungen.
Im Mittaltunnel auf der Strecke Gampel-Goppenstein erfolgen ab Mittwoch, dem 19. April 2023, in vier Nächten Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten.
Deshalb sind dazu Spursperrungen nötig.
Cyberkriminelle nutzen eine neue Taktik, um unvorsichtige Empfänger dazu zu bringen, auf einen Link in einer E-Mail zu klicken und angeblich ausstehende Zollgebühren zu bezahlen.
Unter dem Betreff "Lieferung des ausgesetzten Pakets" werden solche E-Mails versendet, die den Empfänger darum bitten, die ausstehenden Gebühren zu begleichen.
Zwischen August und Dezember 2022 verzeichnete die Kantonspolizei Wallis einen Anstieg von Einbruchdiebstählen und Einbruchdiebstahlversuchen im Oberwallis.
Die durchgeführten Ermittlungen führten zur Identifizierung und Verhaftung einer mutmasslichen Täterin. Die Deliktsumme und der Sachschaden belaufen sich auf über CHF 60'000.00.
Während der Osterfeiertage von Karfreitag bis Ostermontag hat die Air Zermatt insgesamt 46 Rettungseinsätze mit dem Helikopter durchgeführt.
Die meisten Einsätze waren aufgrund von Skiunfällen erforderlich, aber es gab auch Spaltenrettungen, einen Absturz, Evakuationen und einen Grosseinsatz nach einem Lawinenniedergang am Alphubel, bei denen die Retter zur Hilfe gerufen wurden. Besonders intensiv war der Samstag.
Die Rega stand am Osterwochenende von Karfreitag bis Ostermontag rund 150 Mal im Einsatz.
Ob bei der Evakuation von blockierten Personen in der Eiger-Nordwand oder nach Unfällen im unwegsamen Gelände: Besonders gefragt war die Zusammenarbeit zwischen den „Rettungsspezialisten Helikopter“ des Schweizer Alpen-Club SAC und den Rega-Crews.
Am Samstag, 8. April 2023 löste sich im Gipfelbereich des Alphubels eine grosse Lawine. Mehrere Personen wurden durch die Lawine verschüttet.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnten die Rettungskräfte 9 Personen aus der Lawine mit leichten bis mittelschweren Verletzungen bergen. Die Suche nach weiteren möglichen Verschütteten wurde eingestellt. Im Moment gibt es keine Hinweise auf weitere Vermisste im Gebiet des Lawinenniedergangs.
Am Samstagvormittag ereignete sich im Gebiet Alphubel oberhalb von Saas-Fee ein grosser Lawinenabgang, bei dem mehrere Personen verschüttet wurden.
Umgehend setzte die Air Zermatt vier Helikopter ein, um Rettungsteams und technisches Material zum Lawinenkegel zu fliegen und nach Verschütteten zu suchen.
Die Tunnel entlang der A9 werden regelmässig gereinigt und gewartet. Nun stehen diese Ar-beiten im Turtmann-Tunnel und im Tunnel von Sierre an.
Diese werden deshalb gesperrt.
Im März 2023 konnte die Kantonspolizei Wallis vier Personen verhaften, welche unter dem Tatverdacht standen, zahlreiche Eigentumsdelikte begangen zu haben.
Aufgrund der Untersuchung konnten 82 Straftaten geklärt werden.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.