Die zweite Rekrutenschule 2025 beginnt heute Montag, 30. Juni. Rund 8’500 Rekrutinnen und Rekruten sowie rund 2’400 Kader starten ihre Grundausbildung. Diese ist konsequent auf die Verteidigungsfähigkeit ausgerichtet. Der Anteil der Frauen liegt bei 3,4 Prozent.
Rüstungschef Urs Loher traf Vertreter der Firma Elbit Systems Ltd für Arbeitsgespräche zu Aufklärungsdrohnensystem 15 (ADS 15) und Telekommunikation der Armee (TK A) in Zypern. Der Austausch fand am 26. Juni 2025 in Larnaka statt und diente der Besprechung des Projektstands und künftiger Schritte.
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse lancierte im August 2024 einen Ideenwettbewerb zur umweltfreundlichen und sicheren Bergung von Munition aus Schweizer Seen. Die für Ende Mai 2025 angekündigte Bekanntgabe der Ergebnisse verschiebt sich. Aufgrund der Komplexität der Ideen nimmt die Auswertung mehr Zeit als geplant in Anspruch.
Am Samstag, 28. Juni 2025, startet und landet die Patrouille Suisse ab und auf dem Militärflugplatz Emmen. Dabei ist mit erhöhtem Flugbetrieb im Raum Emmen zu rechnen.
Letzte Woche fand der KI-Hackathon im Kommando Cyber statt. Der Hackathon wurde von Teilnehmenden der ICT Warrior Academy, des Stab Kommando Cyber (Miliz und Profiorganisation), Angehörigen des Cyber Bataillons 42, armasuisse W+T sowie RUAG bestritten. Sie nahmen sich gemeinsam verschiedenen Challenges aus der Gruppe V an und arbeiteten eine Woche lang intensiv an KI-Lösungen.
Der Stratos-Artikel zeigt auf, dass der Übergang vom Frauenhilfsdienst (FHD) zum Militärischen Frauendienst (MFD) nicht nur eine militärhistorische Begebenheit ist, sondern auch ein wichtiges Kapitel der Schweizer Geschlechtergeschichte darstellt. Der Text beleuchtet den gesellschaftlichen Wandel, die Auseinandersetzung mit traditionellen Rollenbildern und den Kampf um Gleichberechtigung.
Polizei.news ist Teil des grössten Blaulichtnetzwerks in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein. Das Portal hat sich auf aktuelle Meldungen und Hintergrundberichte rund um Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und weitere Einsatzorganisationen spezialisiert. Innerhalb dieses Netzwerks ist Polizei.news heute die reichweitenstärkste und grösste Plattform. Als älteste Website in diesem Verbund informiert Polizeinews.ch bis heute zuverlässig über das Einsatzgeschehen.
Am 24. Juni 2025 wurde ein Mann in der Region Zermatt als vermisst gemeldet. Umfangreiche Suchmassnahmen wurden daraufhin eingeleitet. Nach einer grossangelegten Aktion wurde der Mann leblos aufgefunden.
Im Programm Air2030 zur Erneuerung der Mittel zum Schutz des Luftraums haben sich in den vergangenen Monaten verschiedene Herausforderungen ergeben. Das VBS hat den Bundesrat heute über den Stand der Beschaffung des neuen Kampfflugzeuges F-35A informiert. Der Bundesrat unterstützt das weitere Vorgehen des VBS bei der Beschaffung und die diplomatischen Gespräche zum Festpreis, an dessen Gültigkeit der Bundesrat festhält. An der Beschaffung des F-35A hält der Bundesrat fest.
Schweizer Armee: Im Herbst 2025 führt die Armee erstmals seit 2009 einen Armeewettkampf mit Teilnehmenden aus allen Verbänden der Armee durch. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 25. Juni 2025 die entsprechende Änderung der Verordnung über den Militärsport gutgeheissen. Sie tritt am 1. August 2025 in Kraft.
Sie ist Automechanikerin, Panzerfahrerin, Stabsadjutant – und vor allem: mit Herzblut dabei. Nathalie Rölli ist Waffenplatz Berufsunteroffizierin auf dem Waffenplatz Wil bei Stans in Oberdorf. Wer denkt, das sei ein ruhiger Job in der Provinz, täuscht sich gewaltig.
Die Schweizer Armee unterstützt die zivilen Behörden des Kantons Wallis und die lokalen Einsatzkräfte seit dem 20. Juni 2025 bei der Katastrophenhilfe in Blatten. Die Truppe ist auf dem für Räumungsarbeiten freigegebenen oberen Teil des neu gebildeten Sees im Einsatz.
Die Schweiz ist eine Schützennation – traditionsbewusst, präzise, oft etwas behäbig. Dass Schiesssport auch anders geht, zeigt der Infanterieoffizier Pascal Brodbeck. Im Gespräch mit Oberst i Gst Mathias Müller im Podcast der Schweizer Armee erklärt der 30-Jährige, wie er das sogenannte SRA-Schiessen aus Finnland in der Schweiz etablieren will – als dynamische, taktisch orientierte Ergänzung zur klassischen Schiessausbildung.
An der Interoperabilitätsübung CWIX 2025 in Polen testet die Schweizer Armee gemeinsam mit Partnern aus über 40 Nationen ihre Fähigkeiten im vernetzten Einsatz. Im Fokus steht die Neue Digitalisierungsplattform (NDP), deren Services unter realen technischen Bedingungen erprobt und weiterentwickelt werden – ein wichtiger Schritt für die Armee, ihre Verteidigungsfähigkeit im digitalen Raum zu stärken.
Am 17. Juni 2025 besuchte der Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Bundesrat Martin Pfister, die Mitarbeitenden des Kommando Cyber der Armee. Bei diesem Austausch im Hauptquartier des Kommando Cyber konnten die Mitarbeitenden dem neuen Chef VBS einen Einblick in ihre Arbeit geben und mit ihm über verschiedene Themen diskutieren.
Vom 17. bis 26. Juni 2025 führt die Pilotenschule der Schweizer Luftwaffe ein Ausbildungsmodul zusammen mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff" in Laage bei Rostock (Deutschland) durch. Solche Ausbildungen mit dem Trainingsflugzeug Pilatus PC-21 finden jährlich auf verschiedenen Militärflugplätzen in Europa statt.
Das Verkehrs- und Transportbataillon bewegt Güter und Menschen und regelt in besonderen Lagen den Verkehr. Das macht das VT Bat 1 auch während der Tour de Suisse.
Was hat ein junger Infanterieoffizier mit dem finnischen Militärschiesssport zu tun? Sehr viel! In dieser Podcastfolge spricht Oberleutnant Pascal Brodbeck mit Oberst im Generalstab Mathias Müller über SRA – ein dynamisches Schiessformat aus Finnland, das taktisches Denken, körperliche Fitness und Präzision kombiniert.
Die Berufsunteroffiziersschule der Armee (BUSA) blickt auf 50 Jahre Bestehen zurück. Am 27. und 28. Juni 2025 öffnet die Schule unter dem Motto "BUSA gestern – heute – morgen" ihre Tore. Interessierte erhalten Einblicke in die Entwicklung der BUSA sowie in den Ausbildungsweg und den Berufsalltag von Berufsunteroffizierinnen und Berufsuneroffizieren.
Am 12. und 13. Juni 2025 besucht der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, in Kosovo die Armeeangehörigen, die einen Einsatz im Rahmen der militärischen Friedensförderung leisten. Dabei trifft er auch den Kommandanten der Kosovo Force (KFOR), Generalmajor Enrico Barduani.
Bundesrat Martin Pfister, Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), nimmt am European Defence and Security Summit in Brüssel teil und trifft sich zudem mit Vertreterinnen und Vertreter der EU- und NATO für bilaterale Gespräche. Bundesrat Pfister wird begleitet von Markus Mäder, Staatssekretär für Sicherheitspolitik.
Einsatzbesprechung, Aktionsplanung, Situationen richtig einschätzen und deine Fähigkeiten erweitern – all das bietet dir die Schweizer Armee. Beim Kommando Spezialkräfte (KSK) kannst du einzigartige Kompetenzen erwerben. Viele sagen nach der Ausbildung zum Spezialkräfte Soldat: "Ich traue mir nun mehr zu, weil ich erlebt habe, wozu ich psychisch und körperlich fähig bin."
Die Armee stellt sicher, dass den zivilen Führungsorganen im Raum Blatten (VS) die Mittel zur Bewältigung der Katastrophe langfristig zur Verfügung stehen. Dazu verbleibt das nötige Material vor Ort, um bei Bedarf rasch eingesetzt werden zu können. Die Armeeangehörigen kehren zur weiteren Einsatzvorbereitung, und um ihre Ausbildung zu vertiefen, in den Bereitstellungsraum zurück – stets bereit, jederzeit mit hoher Verfügbarkeit einzugreifen.
Am heutigen 5. Juni 2025 fand der letzte Helikopterflug im Rahmen der internationalen Aeroradiometrie-Übung statt. Vom 2. bis zum 5. Juni führten Spezialistinnen und Spezialisten aus Frankreich, Deutschland, Tschechien, Litauen und der Schweiz gemeinsame Radioaktivitätsmessungen in der Schweiz durch. Hauptziel der internationalen Aeroradiometrie-Übung war der Austausch zu Mess- und Auswertungsverfahren und das Trainieren der Zusammenarbeit. Der Einsatz von Messteams aus verschiedenen Ländern ermöglicht im Ernstfall rasch ein grosses Gebiet auf Radioaktivität zu überprüfen.
Michelle Heimberg ist keine gewöhnliche Spitzensportlerin. Sie ist nicht nur EM-Gold-Medaillengewinnerin und Olympiateilnehmerin im Wasserspringen, sie ist auch Sportsoldatin in der Schweizer Armee. In einer neuen Folge des Armee-Podcasts spricht sie gemeinsam mit Oberst i Gst Marco Mudry, Kommandant des Kompetenzzentrums Sport in Magglingen, über die besondere Verbindung zwischen Sportförderung und Militärdienst.
Vor zwei Jahren führten die Schweizer Luftwaffe und das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) auf dem Militärflugplatz Payerne Testmessungen mit nachhaltigem Flugtreibstoff (SAF) durch. Diese Tests bestätigten: Mit SAF sinken die Emissionen von Russpartikeln und fossilem CO2.
Vor genau 50 Jahren landete die Swissair-Coronado im Verkehrshaus Luzern – eine Ikone der Luftfahrtgeschichte. Die Swissair stellte das Passagierflugzeug Convair CV-990A "Coronado" Ende 1974 ausser Dienst und schenkte es dem Verkehrshaus.
Schädliche E-Mails sind eine Gefahr für die Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) der Armee und können den Auftakt für weitreichende Cyberangriffe sein. Das Erkennen solcher E-Mails und der sichere Umgang mit ihnen trägt wesentlich zum Schutz bei und muss regelmässig trainiert werden. Denn fingierte Mails sind immer besser getarnt und daher teilweise sehr schwierig zu erkennen. Um das Bewusstsein für diese Gefahr zu schärfen, werden Angehörige der Armee mit dienstlichen @mil.admin.ch-E-Mail-Adressen ab dem 01. Juni 2025 im Rahmen der Sensibilisierungskampagne "attenziun" mit simulierten Phishing-E-Mails konfrontiert.
Am Montag, den 2. Juni 2025 und nach dem grünen Licht des kantonalen Führungsorgans wurde die Suche nach dem vermissten Mann auf dem Schuttkegel in Blatten wieder aufgenommen. Nachdem das kantonale Führungsorgan grünes Licht gegeben hatte, wurde die Suche in einem abgegrenzten Gebiet am 2. Juni 2025 ab 12:30 Uhr unter der Leitung der Kantonspolizei Wallis wieder aufgenommen.
Leadership ist Teil der DNA der Schweizer Armee - die Möglichkeit in jungen Jahren Führungserfahrung zu sammeln, bietet wohl keine andere Institution in dieser Form. Laura Müller, Expertin für Leadership, hat darum die Armee zu ihrem nächsten Event eingeladen.
Was verbindet eine Spitzensportlerin mit einem hohen Offizier der Schweizer Armee? In dieser Podcastfolge treffen sich zwei Welten – und zeigen, wie nah sie sich eigentlich sind.
Schweizer Armee: Militärische Katastrophenhilfe wird primär im Inland geleistet. Einsätze im grenznahen Ausland erfolgen im Rahmen bestehender Abkommen mit den Nachbarstaaten und nach entsprechender Bewilligung des Bundesrates.
Der See, der sich durch die Ablagerung des abgebrochenen Birchgletschers sowie durch das Material der Felstürze am Kleinen Nesthorn gebildet hat, füllt sich rasch. Ein Überlaufen der Lonza über den Schuttkegel könnte sich im Verlauf der Nacht ereignen. Im schlimmsten Fall könnten dadurch Murgänge ausgelöst werden.
Wir begleiten junge Kaderanwärter in den verschiedenen Lehrverbänden während ihrer Führungsausbildung in der Schweizer Armee. In diesem Video sind wir bei der Führungsunterstützungs-Schule 63.
Vom 30. Mai bis 1. Juni 2025 tauschen sich in Singapur im Rahmen des „International Institute for Strategic Studies Shangri-La Dialogue“ (SLD) Vertreterinnen und Vertreter aus der Asien-Pazifik Region, Nordamerika, Europa und dem Nahen Osten über aktuelle sicherheitspolitische Herausforderungen aus. Vertreten wird die Schweiz durch Markus Mäder, Staatssekretär für Sicherheitspolitik, und Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Armee.
Für Yves Gächter, Kommandant des Lehrverbands Panzer/Artillerie, ist der Verbund die „wahre Königin“ auf dem Gefechtsfeld. Er meint damit den Kern moderner Gefechtsführung: das Zusammenspiel aller Truppengattungen, Systeme und Menschen.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses • Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung • Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen • Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland • Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.