In dieser Folge des offiziellen Schweizer Armee Podcast begrüsst Oberst im Generalstab Mathias Müller die beiden Fachoffiziere Aisha Seitz und Ronald Rickenbacker. Gemeinsam sprechen sie über die vielseitige und oft unterschätzte Rolle der Fachoffiziere in der Armee.
Was genau macht ein Fachoffizier? Welche Spezialisierungen gibt es? Und wie tragen sie zur Führung und Einsatzbereitschaft der Truppe bei?
Um die Schweiz und deren Bewohner auch in Zukunft schützen zu können, muss die Armee ihre Verteidigungsfähigkeit in allen Wirkungsräumen konsequent stärken.
Mit welchem Ziel und welcher Strategie sie dies tun wird, hat die Armeeführung schriftlich festgehalten.
Die Schweiz war zum Ende des kalten Krieges aus logistischer Sicht in Bestform.
Wo stehen wir mit dem Thema Verteidigungsfähigkeit und Kriegslogistik heute, rund eineinhalb Jahre nach Veröffentlichung des schwarzen Buches?
Nun ist es offiziell: Insgesamt 1'393 Teilnehmende aus 44 Nationen nehmen an den 5. CISM Winter-Militärweltspielen 2025 teil, die vom 23. bis 30. März 2025 in der Schweiz ausgetragen werden.
Dieser internationale Grossanlass bringt die besten Wintersportlerinnen und Wintersportler der Streitkräfte zusammen und bietet eine einzigartige Plattform für sportlichen Wettkampf, Kameradschaft und den internationalen Austausch.
Seit dem 1. Januar 2024 schützt das Kommando Cyber die Schweizer Armee im digitalen Raum. Im ersten Jahr operativer Tätigkeit hat sich das Kommando Cyber als zentraler Pfeiler in der Abwehr von Cyberbedrohungen, der Digitalisierung der Armee und der internationalen Zusammenarbeit etabliert.
Mit täglichen Leistungen zugunsten der Cybersicherheit der Armee, innovativen Projekten und der Gewinnung von Fachkräften stärkt das Kommando Cyber die Verteidigungsfähigkeit der Armee im Cyber- und elektromagnetischen Raum.
Ab Donnerstag, 6. Februar 2025, nimmt die Schweizer Armee mit rund 20 Armeeangehörigen und 2 Kampfpanzern Leopard 2 am internationalen Panzerwettkampf in Grafenwöhr, Deutschland, teil.
Es geht darum, sich mit befreundeten Nationen auszutauschen, von deren Erfahrungen zu profitieren und so die Verteidigungsfähigkeit zu stärken.
Das Heer der Schweizer Armee umfasst drei mechanisierte Brigaden.
Die Mechanisierten Brigaden planen und führen die Wiederholungskurse der Bataillone und Abteilungen.
Das 55. Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos ist seit Freitag zu Ende. Tausende Teilnehmende und Medienschaffende sind abgereist.
In der Bündner Bergstadt kommt langsam der Alltag wieder zurück. Gleiches gilt auch schon bald für die Armeeangehörigen im Assistenzdienst. In wenigen Tagen heisst es: ab nach Hause. Auch Cuminaivel verabschiedet sich.
Der Saal des Restaurants Löwen war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Gemeinde Meilen lud zur Feier des 100. Todestags von General Ulrich Wille ein – einer zentralen Persönlichkeit der Schweizer Militärgeschichte.
Am 31. Januar 2025 jährte sich der Todestag von General Ulrich Wille zum hundertsten Mal. Als Oberbefehlshaber der Schweizer Armee während des Ersten Weltkriegs (1914 – 1918) prägte er massgeblich die Verteidigungsstrategie des Landes. Unter seiner Führung gelang es der Schweiz, ihre Neutralität zu wahren und sich gegenüber den kriegführenden Mächten klar abzugrenzen. Sein Einfluss ist bis heute spürbar.
Zwei für die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Armee zentrale Projekte sind auf Kurs: Mit der Neuen Digitalisierungsplattform (NDP) der Armee wird eine sichere Betriebsplattform geschaffen, mit C2Air wird das Führungs- und Kommunikationssystem der Luftwaffe modernisiert, das auf dieser sicheren Plattform betrieben werden wird.
Aktuell arbeitet die Gruppe Verteidigung an rund 160 Grossprojekten, welche allesamt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit beitragen. Zwei zentrale Pfeiler davon sind die Projekte NDP und C2Air.
"Ethical Considerations for Future Warfare – Challenges across the Military Life Cycle" – gemäss diesem Leitthema fand die Jahreskonferenz der IMTA (International Military Testing Association) in Sydney statt.
Die Veranstaltung gilt als der bedeutendste internationale Anlass im Bereich der Militärpsychologie. Die Konferenz bot eine wesentliche Plattform, um aktuelle Themen und Entwicklungen in diesem Fachbereich zu diskutieren. Auch die Schweiz war mit der MILAK gut vertreten.
Während des World Economic Forum (WEF) in Davos steht nicht nur die physische Sicherheit im Fokus – auch im Cyberraum ist die Schweizer Armee aktiv.
Das Kommando Cyber unterstützt die zivilen Kräfte, um digitale Bedrohungen abzuwehren und kritische Systeme zu schützen.
Aufgrund des begrenzten Platzbedarfs auf dem Heliport Davos, bietet während des World Economic Forum (WEF) ein Aussenstandort Ausweichmöglichkeiten für Helikopter der Schweizer Luftwaffe.
Dafür wurde im Einsatzraum ein hochmodernes Dispositiv aufgestellt, von dem aus die Flugbewegungen überwacht und koordiniert werden.
Einmal im Jahr herrscht auf dem Militärflugplatz Dübendorf wegen des World Economic Forum (WEF) Hochbetrieb.
Während des WEF in Davos landen eine Vielzahl an Gästen, welche von dort aus mit Helikoptern oder per Fahrzeugkonvoi die letzte Etappe ihrer Reise in Richtung Davos starten.
Die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern ist ein zentraler Bestandteil der modernen Armeeausbildung. Zum Beispiel im Bereich Tactical Combat Casualty Care (TCCC), bei dem auch Instruktorinnen und Instruktoren anderer Nationen ausgebildet werden.
Diese Kooperation ermöglicht es, die neuesten internationalen Standards und bewährte Praktiken aus verschiedenen militärischen und zivilen Kontexten in die Ausbildung einfliessen zu lassen. Gleichzeitig fördert sie den Austausch von Wissen und die Stärkung der Kooperation zwischen den beteiligten Ländern.
Rund um die Uhr sorgt die Schweizer Luftwaffe für den Schutz und die Überwachung des Schweizer Luftraums.
Im Rahmen des WEF-Jahrestreffens 2025 übernehmen wir gemeinsam mit unseren Partnern eine Schlüsselrolle in der nationalen Sicherheitsarchitektur.
Besuch bei der Heliport-Feuerwehr der Luftwaffe: Während des Weltwirtschaftsforums (WEF) betrieb die Luftwaffe einen temporären Heliport.
Dort landeten hochrangige Gäste mit militärischen und zivilen Helikoptern.
Der traditionelle VogelGryff zählt zu den Höhepunkten im Basler Festtagskalender.
Auch in diesem Jahr war die Kantonspolizei Basel-Stadt mit einem umfassenden Einsatz vor Ort, um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sowie einen reibungslosen Ablauf des Anlasses zu gewährleisten.
Die 55. Ausgabe des Weltwirtschaftsforums (WEF) ist zu Ende und bald auch der Assistenzdienst der Armee. Das heisst, für die AdA geht es bald nach Hause.
Doch Obacht: Zuerst gilt es rückzubauen, aufzuräumen und abzugeben. Die WEME beginnt.
Ein zerrissener TAZ, kaputte Kampfstiefel oder ein neues Abzeichen. In den Retablierungsstellen wird gekauft, repariert und ausgetauscht.
Cuminaivel hat die Stelle in Chur besucht. Dort herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb.
"Prüfet alles und behaltet das Gute." Mit diesen Worten spricht Hptm Mike Koch heute zur Truppe. Eigenschaften wie Freundlichkeit, Offenheit und Verständlichkeit seien in diesen Zeiten besonders wichtig.
Das Wort zum Sonntag des Armeeseelsorgers bei Cuminaivel.
Korpskommandant Michaud zieht Bilanz zur erfolgreichen Operation "ALPA ECO 25".
Er würdigt den Einsatz der Kommandanten, Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten, die massgeblich zum sicheren Ablauf des World Economic Forums beigetragen haben.
Die Stinger-Feuereinheiten der Schweizer Armee sind spezialisierte Gruppe und sind mit schultergestützten Boden-Luft-Flugabwehrraketensystemen ausgerüstet.
Diese Waffensysteme sind darauf ausgelegt, insbesondere mechanisierte Verbände im Angriff vor feindlichen Luftangriffen zu schützen.
Während des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos arbeiteten die Mittlere Fliegerabwehr (M Flab) und die Leichte Fliegerabwehr (L Flab) Hand in Hand, um den Luftraum zu sichern.
Besonders entscheidend für den Erfolg ist die Alarmierungskette, die auf einer präzisen Luftlageüberwachung basiert – realisiert durch verschiedene Radarsysteme und Beobachtungsposten (BeoB).
Das Wetter spielte eine wichtige Rolle am Weltwirtschaftsforum (WEF). Es beeinflusste nicht nur beispielsweise den Verkehr in und um Davos, sondern auch die Arbeit der Armee.
Die Truppen im Einsatzgebiet und insbesondere die Luftwaffe mussten sich ständig mit den aktuellen meteorologischen Bedingungen auseinandersetzen.
Während des World Economic Forums (WEF) hat die Militärpolizei viel zu tun. Bis zu 5'000 Armeeangehörige leisten in diesen Tagen ihren Assistenzdienst.
Cuminaivel begleitete zwei Militärpolizisten auf ihrer Nachtpatrouille durch das Einsatzgebiet. Eine Reportage.
Nach einem beliebten Soldatensprichwort: Ohne Mampf, kein Kampf!
Tatsächlich stärkt das Essen im Militär nicht nur den Körper, sondern auch die Truppenmoral. Gut, dass hier Profis in der Küche stehen.
Rund 400 Medienschaffende aus dem In- und Ausland berichteten über das World Economic Forum (WEF).
Mehr als ein Dutzend Mal arbeitete Blick-Wirtschaftsjournalist Christian Kolbe bereits am Forum. Wie sich das WEF verändert hat und welche Vorteile das Treffen ihm als Journalist bringt, erzählt er Cuminaivel.
Die Schweizer Armee hat im subsidiären Sicherungseinsatz für den Kanton Graubünden und die Sicherheit am WEF-Jahrestreffen 2025 alle Aufträge erfüllt.
Täglich standen rund 4400 Armeeangehörige im Einsatz. Im geschützten Luftraum über Davos kam es zu drei nur leichten Regelverletzungen.
Es dreht sich alles um das Thema Resilienz – ein Schlüssel, um in herausfordernden Zeiten standhaft und fokussiert zu bleiben.
Was ist Resilienz? Wie definiert der Chef der Armee diesen Begriff? Und was bedeutet es, Emotionen zu kontrollieren, ohne sie zu unterdrücken?
Der stellvertretende Rüstungschef Thomas Rothacher nimmt am 22. Januar 2025 mit einer Delegation an der Jahreskonferenz der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) in Brüssel teil.
Das Thema der Konferenz lautet: "Neue Horizonte in der EU-Verteidigung – Ambitionen steigern, Massnahmen beschleunigen".
Um Einblicke in die Arbeit der Armeeangehörigen zu erhalten, besuchten Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh und Sicherheitsdirektor Mario Fehr heute das Infanteriebataillon 20 in Davos.
Das Bataillon unterstützt am diesjährigen World Economic Forum (WEF) die zivilen Behörden in Graubünden.
Hinter dem reibungslosen Ablauf jeder Tätigkeit stehen Menschen, die mehr oder weniger im Rampenlicht stehen. Die Rollen von Fourier und Betriebssoldat werden oft übersehen, sollten aber als nicht selbstverständlich gelten.
Cuminaivel hat mit Fourier Ciapponi und mit Soldat Macsenti über ihre Aufgaben und die italienische Sprache gesprochen.
Der Chef Kommando Cyber, Divisionär Simon Müller, nimmt vom 19. bis 21. Januar 2025 am Fullerton Forum in Singapur teil.
Dabei handelt es sich um eine bedeutende internationale Veranstaltung zu sicherheitspolitischen Themen.
Dieses Video illustriert einen typischen Einsatz der Aufklärer – eine Objektaufklärung. Zu Beginn wird das Zielobjekt gezeigt: Ein Munitionsdepot, das von einer fiktiven irregulären gegnerischen Einheit bewacht wird.
Im Rahmen der Befehlsausgabe informiert der Zugführer die Aufklärer über die vermutete Lage des Objekts im Einsatzraum. Der Auftrag lautet: Diese Information zu bestätigen. Nach der Befehlsentgegennahme beginnt die Einsatzvorbereitung (EV).
Mit Gehorsam, Standhaftigkeit und einem ausgeprägten Spürsinn leisten die Diensthunde der Schweizer Armee einen unverzichtbaren Beitrag.
Ob im Objektschutz, bei der Personensuche oder im Aufspüren von gefährlichen Substanzen – die speziell ausgebildeten Tiere arbeiten eng mit ihren Diensthundeführern zusammen, um anspruchsvolle Aufgaben zu meistern.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.