Google Chrome 23 ist da
Die 23. Version des Chrome-Browsers von Google steht jetzt zum Download bereit. Zwei neue Funktionen versprechen einen niedrigeren Energieverbrauch und damit längere Akkulaufzeiten sowie einen vereinfachten Zugriff auf seitenspezifische Berechtigungen.
Für das Dekodieren von abgespielten Videos nutzt Chrome 23 erstmals den Grafikprozessor (GPU) statt des Hauptprozessors (CPU) – allerdings nun unter Windows. Dadurch soll sich der Energieverbrauch merklich reduzieren. Laut Google laufen Laptop-Akkus um 23 bis zu 25 Prozent länger, verglichen mit älteren Versionen des Browsers.
Ein neues Icon direkt neben der URL erlaubt es nun, Berechtigungen für einzelne Webseiten deutlich einfacher zu vergeben als bisher. Abweichend von den Standardeinstellungen lässt sich beispielsweise für eine Webseite festlegen, dass sie den Standort ermitteln, aber keine Cookies verwenden darf.
Google Chrome-Nutzer können jetzt auch die „Do not track“-Funktion im Browser aktivieren, wie dies schon bei Firefox oder Safari optional möglich ist. Besuchte Webseiten werden damit gebeten, das Userverhalten nicht via Cookies zu verfolgen. Letztlich hängt es aber vom jeweiligen Webseitenbetreiber ab, ob er diesen Wunsch auch beachtet.
An Schwachstellen hat Google mit diesem Update 14 Sicherheitslücken geschlossen, wovon sechs mit der Gefahrenstufe „hoch“, sieben als „mittel“ und eine als „niedrig“ eingestuft wurden.
Details zu den geschlossenen Sicherheitslücken
Oberstes Bild: google.com