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Schweizer Bevölkerung wird älter

28.08.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Vorjahreszahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) machen es deutlich: Die Schweizer Bevölkerung wächst und wird gleichzeitig älter. Dabei geht das Wachstum weniger auf den eigenen Nachwuchs zurück, sondern wird vor allem aus ausländischen Zuzüglern rekrutiert. Die Bevölkerungsalterung der Wohnbevölkerung resultiert daraus, dass etwa jeder fünfte Schweizer beziehungsweise jede fünfte Schweizerin älter als 64 Jahre ist. Selbst bei den bis 80-Jährigen und bei den über 100-Jährigen gibt es eine statistische Zunahme.

Bemerkenswert erscheint vor allem der übergrosse Anteil der Ausländer am Bevölkerungswachstum in der Schweiz. Über vier Fünftel des Zuwachses der Schweizer Wohnbevölkerung im Jahr 2013 resultierten aus Einwanderung. Ein Geburtenüberschuss von 17’200 Personen macht die knapp 1,2 % Bevölkerungszuwachs komplett.

Acht-Millionen-Marke geknackt

Die Bevölkerungszahl in der Schweiz hat die Acht-Millionen-Marke bereits im Jahr 2012 geknackt. Mit dem Bevölkerungszuwachs im Jahr 2013 auf 8’136’689 Personen hat sich dieser Trend bestätigt und gefestigt. Dabei waren es zum Ende des vergangenen Jahres insgesamt 1’932’700 Personen, die mit ausländischen Wurzeln den Nationalitätenreichtum in der Schweiz bestimmt haben. Demnach ist praktisch jeder Vierte in der Schweiz ein Ausländer, der jedoch über eine Aufenthaltsbewilligung von mindestens zwölf Monaten verfügt.

Deutlich wird an diesen Zahlen auch, dass die Schweiz längst ein Vielvölkerstaat geworden ist. Aus der grossen Zahl der Ausländer am Gesamtergebnis der Wohnbevölkerung dürfte auch klar werden, wie das Ergebnis der Initiative zur Masseneinwanderung zustande gekommen ist. Trotz der relativen Ausländerfreundlichkeit wünscht sich ein Teil der Schweizer Bevölkerung mit einheimischen Wurzeln eine stärkere Präsenz der eigenen Traditionen, Sitten, christlichen Bräuche und Lebensweisen.

Alterung über alle Schichten hinweg

Die Alterung der Schweizer Wohnbevölkerung zieht sich durch alle sozialen Schichten. Es ist also zunächst keine Frage, ob reich oder arm. Auch in der sogenannten Mittelschicht etabliert sich die Tendenz zum Älterwerden.[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=28s1PUV9vr8″][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Alterung über alle Schichten hinweg

Die Alterung der Schweizer Wohnbevölkerung zieht sich durch alle sozialen Schichten. Es ist also zunächst keine Frage, ob reich oder arm. Auch in der sogenannten Mittelschicht etabliert sich die Tendenz zum Älterwerden.

Besonderen Anteil am Ansteigen des Altersindexes haben vor allem die Frauen. Ab einem Alter von 60 Jahren sind die Frauen deutlich in der Überzahl. Bis dahin haben die Männer von 0 bis 24 Jahren die Nase vorn, dann kommt es zu einem relativen Ausgleich. Insbesondere die Zahl der über 100-Jährigen hat sich zwischen den Jahren 2000 und 2013 fast verdoppelt und liegt derzeit bei etwa 1500 Personen. Dabei sind es ganze 1200 Frauen und nur 300 Männer, die 100 Jahre oder älter sind. Das Durchschnittsalter der Schweizer mit ausländischen Wurzeln liegt bei 37 Jahren, das der autochthonen Schweizer bei 43 Jahren.

 

Oberstes Bild: © niroworld – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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