GPS-Modul ortet Fahrrad bei Diebstahl

Nie wieder in die Röhre schauen, wenn einem das Fahrrad geklaut wurde: Das soll mit der Lösung „KISSMYBIKE“ funktionieren.

Die von Forschern  der Università di Trento entwickelt Hightech-Diebstahlsicherung für Fahrräder ermittelt nicht nur die Position des Drahtesels hochexakt, sie alarmiert über die gleichnamige App auch den Besitzer.

Auch die Wegstrecke wird ermittelt

Das extrem leicht gehaltene, nach aussen hin nicht erkennbare Modul ist nur 7,8 Zentimeter lang und 2,1 Zentimeter breit. Installiert werden kann es sowohl im Fahrradrahmen als auch in der Radnabe oder im Lenker. „Bei einer unkontrollierten Fortbewegung des Fahrrades wird der Besitzer über eine Nachricht auf dem Smartphone gewarnt“, so Projektleiter Ivan Minakov. Gleichzeitig erhält er genaue Informationen über die von dem Rad zurückgelegte Wegstrecke.

Der Akku hat eine Dauer von mehreren Jahren, da er nur im Falle eines Diebstahls aktiviert wird. Möglich wird diese energiesparende Eigenschaft durch hocheffiziente Hardware und einen speziellen Algorithmus. Als Übertragungstechnik können GPS- und GSM-Geräte verschiedener Hersteller benutzt werden.



KISSMYBIKE wurde bereits prämiert

Das von einem russischen und zwei weissrussischen Gastforschern der Universität Trento entwickelte System wurde bereits von der EU-Kommission anerkannt. Bei der jüngsten Ausschreibung des D2T Start Cup ist sie in der Kategorie Mechatronik prämiert worden. Der für bis zu 30 Jahre alte Firmengründer gedachte Wettbewerb wird von dem in Rovereto beheimateten Technologiezentrum Trentino Sviluppo organisiert.

 

Artikel von: pressetext.com
Artikelbild: © Ander Aguirre – shutterstock.com

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