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Zu viel Fast Food schlägt aufs Gemüt

29.01.2016 |  Von  |  Beitrag

Heutzutage haben viele Menschen nicht mehr die Zeit, sich aus frischen Lebensmitteln eine warme Mahlzeit zuzubereiten. Deshalb erfreuen sich Convenience Food und Fast Food immer grösserer Beliebtheit.

Allerdings hat das „bequeme Essen“ auch seine Nachteile, denn in den Fertiggerichten sind häufig Transfette enthalten und die stehen in dem Ruf, viele Zivilisationskrankheiten zu fördern. Eine Studie belegt sogar, dass mit dem Konsum von Fast Food die Wahrscheinlichkeit steigt, an einer Depression zu erkranken.


In den Fertiggerichten sind häufig Transfette enthalten. (Bild: Lightspring – Shutterstock.com)

In den Fertiggerichten sind häufig Transfette enthalten. (Bild: Lightspring – Shutterstock.com)


Negative Folgen für Herz und Kreislauf

Bei den sogenannten Transfettsäuren handelt es sich um Nebenprodukte, die bei der industriellen Fetthärtung entstehen. Zu einem geringen Teil stecken sie in Milchprodukten wie Butter oder Käse. Weitaus höhere Mengen hingegen kommen in den teilweise gehärteten Pflanzenfetten vor, wie sie in Fertiggerichten, Backwaren, Pommes frites oder Chips verwendet werden.

Ihre negativen Auswirkungen auf die Gesundheit sind mittlerweile erwiesen. So erhöhen sie den Gehalt des schädlichen LDL-Cholesterins, während sie gleichzeitig den Wert des guten HDL-Cholesterins senken – ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Auswirkungen auf das Wohlbefinden

Eine sechsmonatige Studie, die von spanischen Wissenschaftlern durchgeführt wurde, zeigte, dass die Probanden, die in diesem Zeitraum stark verarbeitete Lebensmittel konsumierten, eine um 51 % höhere Wahrscheinlichkeit aufwiesen, an einer Depression zu erkranken.



Als Auslöser dafür gelten die enthaltenen Transfette, die die Produktion der beiden Entzündungsstoffe Interleukin 6 und C-reaktives Protein fördern und gleichzeitig die Neurotransmitter beeinträchtigen, die für das seelische Befinden verantwortlich sind. Ein hoher Konsum von ungesättigten Fettsäuren, die vor allem in vielen Ölen, Fisch und Nüssen enthalten sind, soll Depressionen dagegen vorbeugen.

 

Artikel von: medicalpress.de
Artikelbild: © Vladimir Gjorgiev – Shutterstock.com

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