Feuerwerk zum Nationalfeiertag: purer Stress für Tiere
Traditionell wird der Nationalfeiertag laut gefeiert, vor allem mit Raketen und Böllern. Für unsere Heimtiere ist das aber alles andere als ein Spass, viele haben schreckliche Angst oder geraten sogar in Panik. So kommt es wegen der enormen Knallerei am 1. August immer wieder zu Verletzungen und Unfällen: Hunde nehmen vor Angst nichts mehr wahr und laufen ins Auto, Katzen verkriechen sich in engen Verstecken und können sich nicht mehr selbst befreien.
Mit einigen Vorsorgemassnahmen können Sie Ihr Tier vor solchen und ähnlichen Vorfällen bewahren. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz hat für Tierhalter ein paar Tipps zusammengestellt:
Schreckhafte Hunde während des ganzen Tages vorsorglich an die Leine nehmen: Die ersten Raketenknaller beginnen bereits am Morgen oder sogar am Vortag. So verhindern Sie, dass Ihr Hund erschrickt und davonläuft.
Für extreme Fälle beim Tierarzt ein Beruhigungsmittel besorgen oder pflanzliche Mittel anwenden: Niemals Medikamente ohne vorgängige Absprache mit dem Tierarzt verabreichen!
Ohrstöpsel sind für Haustiere tabu: Diese führen zu Verletzungen, denn Tiere haben andere Gehörgänge als Menschen.
Hunde und Katzen kennzeichnen für den Fall, dass sie davonlaufen: Ein Mikrochip ist bei Hunden Pflicht. Dieser empfiehlt sich auch für Katzen, zudem eignet sich ein Halsband mit Namensschild als äusseres Kennzeichen.
Geräuschkulisse schaffen: Fenster und Läden schliessen und eine gewohnte Geräuschkulisse im Haus herstellen – Radio und TV dürfen jetzt ruhig mal etwas lauter sein, die 1. August-Raketen sind es auch.
Artikel von: Corinne Frana, Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz
Artikelbild: Susy Utzinger mit Arab (© Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz)