05. September 2016

Künstliches Licht – Pflanzen-Bestäubung leidet

In besiedelten Gebieten ist künstliches Licht nachts gang und gäbe. Wie wirkt sich die Beleuchtung auf die Bestäubung und Samenbildung von Pflanzen aus? Mit dieser Frage hat sich das Ökologinnen-Team von Eva Knop am Institut für Ökologie und Evolution der Uni Bern befasst. Unterstützt wird das Projekt vom Schweizerischen Nationalfonds. Das Ergebnis: der Einfluss ist negativ. Strassenlaternen, Leuchtreklamen oder benachbarte Häuser – künstliches Licht ist für viele Menschen allgegenwärtig und beeinflusst auch Tiere und Pflanzen in unserer Umwelt. Bei Nacht stört künstliches Licht die Bestäubung und Samenbildung von Pflanzen, wie Studien an Kohldisteln (Cirsium oleraceum) zeigen. Demnach werden sie im Lichtkegel einer Lampe seltener von bestäubenden Insekten besucht und bilden 20 Prozent weniger Samen als solche in Dunkelheit.

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Die Stillförderung Schweiz zur Weltstillwoche 2016

"Stillen: ein Schlüssel für nachhaltige Ernährung": Mit diesem Motto rührt die Weltstillwoche die Werbetrommel für die gesamtgesellschaftlichen Vorzüge des Stillens. Die Weltstillwoche läuft vom 17. bis 24. September 2016 und will mit zahlreichen Aktivitäten auf die wichtige Rolle des Stillens hinweisen. Dies auch unter dem Aspekt, die nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO erreichen zu wollen. Stillen ist eine ökologisch nachhaltige Ernährungsmethode im Vergleich zu Alternativen. Es trägt wesentlich zur öffentlichen Gesundheit bei und damit zu einer Vorbedingung für eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Denn Stillen fördert das gute Wachstum und Gedeihen des Kindes und beeinflusst die Entwicklung der Immunabwehr positiv. Zudem sind stillende Mütter verschiedenen Gesundheitsrisiken weniger stark ausgesetzt, wie eine kürzlich in "Lancet" publizierte Studie zeigte.

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Neue Studie zum Atomausstieg: Stromversorgung stabil

Erfreuliche Nachrichten zur Halbzeit des Atomausstiegs: Die Stromversorgung in Deutschland hat sich verbessert – trotz Atomausstieg. Zu diesem Ergebnis kommt eine Kurzstudie des Analyseinstituts Energy Brainpool, das der Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy in Auftrag gegeben hat. Im Rahmen des auf elf Jahre angelegten Atomausstiegs konnten seit 2011 neun Reaktoren mit einer Leistung von rund zehn Gigawatt weitgehend durch wetterabhängige erneuerbare Energien ersetzt werden. Seitdem sind Ausfälle der Stromversorgung deutlich zurückgegangen. Zudem mussten die Netzbetreiber seit 2011 weit seltener Ungleichgewichte mit so genannter "Regelleistung" ausgleichen. Energy Brainpool führt dies auf eine bessere nationale und internationale Zusammenarbeit der Übertragungsnetzbetreiber sowie auf eine Stärkung des kurzfristigen Stromhandels zurück.

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„Grias God beinand“ – sieben ultimative Oktoberfest-Tipps

Jetzt lassen sich die Tage schon gut zählen, bis es wieder heisst: „O'zapft is“. Vom 17. September bis zum 3. Oktober wird die Theresienwiese – kurz die „Wiesn“ - in München wieder zum Schauplatz des grössten Volksfestes der Welt. Zum 183. Mal in Folge wird es auch dieses Jahr wieder Millionen Besucher zum Oktoberfest in der bayerischen Landeshauptstadt ziehen. Wer noch nie dort war, kann vielleicht ein paar gute Tipps und Hinweise gebrauchen, wie der Oktoberfest-Besuch am besten gelingt und worauf man achten sollte. Mit der richtigen Mischung aus Achterbahn-Abenteuer, Bierzeltgaudi und kulinarischen Schmankerln sollte das kein Problem sein. Hier sind einige Empfehlungen der Europäischen Reiseversicherung, die selbst in München zuhause ist und sich daher bestens auskennt.

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WWF - Energiewende in der Schweiz noch verhalten

Der WWF Schweiz vertritt zusammen mit anderen Umweltorganisationen im Rahmen der Umweltallianz (Greenpeace, Pro Natura, VCS und WWF) den Standpunkt, dass die Energiewende auf nationaler Ebene eher verhalten läuft, während sie international an Schwung gewonnen hat. Die Energiestrategie 2050 wirke wie ein lauer Kompromiss, so WWF Schweiz, sei aber ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Schlagkraft der erneuerbaren Energieträger beweise, dass die Schweiz reif für einen geordneten Ausstieg aus der Kernenergie sei. Weiter meint WWF Schweiz:

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Hörprobleme im Alter bleiben oft unbehandelt

Bei rund 450'000 Schweizer ab 65 Jahren hat das Gehör so deutlich nachgelassen, dass man von einer Hörminderung spricht. Anlass zur Besorgnis gibt die Tatsache, dass knapp die Hälfte von ihnen ihr Hörproblem nicht behandelt. Ein Hörgerät tragen sogar nur 15 Prozent der betroffenen Senioren. Pro Senectute schätzt, dass etwa 380'000 Betroffene ihr Hörproblem nicht oder allenfalls mangelhaft behandeln. Aus diesem Grund lanciert Pro Senectute die Kampagne „Das Leben wieder hören“. Ältere Menschen wollen heute so lange wie möglich selbständig zuhause leben. Das Gehör ist hierfür ein wichtiger Faktor. Betrachtet man die Versorgung mit Hörhilfen in der Schweiz, zeigt sich jedoch: 46 Prozent der über 65-Jährigen unternehmen bei einem Hörverlust nichts. Pro Senectute schätzt, dass nur jeder sechste betroffene Pensionierte mit einem Hörgerät ausgestattet ist. Rund 380'000 Betroffene versorgen ihren Hörverlust somit nicht oder nur mangelhaft.

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Zürich: Verkehrsbeschränkungen Mythenquai

Von Freitag, 9. September, 21.00 Uhr, bis Montag, 12. September 2016, 5.00 Uhr, ist das Mythenquai zwischen der Seestrasse und dem Hohnrainweg in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Parkplätzen der Tennisanlage und bei der Landiwiese ist gestattet. Die öffentlichen Busse verkehren auf der Umleitungsroute. Die Umleitungen erfolgen stadteinwärts via Seestrasse – Tessinerplatz und stadtauswärts via General-Guisan-Quai – General-Wille-Strasse – Tessinerplatz – Seestrasse.

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Psychisch Kranke rechtlich oft benachteiligt

Am World Mind Matters Day macht die World Psychiatric Association (WPA) auf die besonderen Probleme psychisch kranker Menschen aufmerksam. Im vergangenen Jahr war der Tag erstmals ins Leben gerufen worden. Der World Mind Matters Day 2016 befasste sich schwerpunktmässig mit der Rechtsstellung psychisch Kranker. Hier herrscht nach Auffassung der WPA weltweit in erheblichem Umfang Diskriminierung. Eine im Auftrag der Vereinigung finanzierte durchgeführte Untersuchung von Gesetzen und Bestimmungen in den 193 UN-Mitgliedsstaaten hat ergeben, dass es vielfache Benachteiligungen von psychisch erkrankten Menschen bei Heirat, Wahlrecht, Arbeit und Verträgen gibt. Der Bericht „Social Justice for People with Mental Illness“ (Soziale Gerechtigkeit für psychisch erkrankte Menschen) ist in der Fachzeitschrift International Review of Psychiatry veröffentlicht worden.

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Wigoltingen: Alkoholisiert unterwegs

Ein alkoholisierter Autofahrer musste am Sonntag nach einem Motorenschaden auf der A7 bei Wigoltingen seinen Führerausweis abgeben. Ein Autofahrer war um zirka 19.30 Uhr auf der A7 in Richtung Frauenfeld unterwegs. Kurz vor dem Tunnel Aspiholz bemerkte er bei seinem Auto einen Motorenschaden und rollte auf den Pannenstreifen.

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