Personeller Wechsel an der Spitze der Kantonspolizei Basel-Stadt
Verschiedene führungskulturelle Differenzen im oberen Kader haben trotz einer externen Unterstützung die Leitung der Kantonspolizei Basel-Stadt erschwert.
Aus diesem Grund sind Regierungsrat Baschi Dürr, Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements, und Oberst Gerhard Lips, bisheriger Kommandant der Kantonspolizei Basel-Stadt, gemeinsam zum Schluss gelangt, dass es einen personellen Wechsel an der Spitze der Kantonspolizei braucht. Sie entschieden, sich einvernehmlich zu trennen.
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat die entsprechende Vereinbarung genehmigt; über deren Inhalt wurde Stillschweigen vereinbart. Die Trennung steht nicht im Zusammenhang mit der Untersuchung von Professor Felix Uhlmann (siehe Medienmitteilung vom 27. April 2017) oder anderen Personalfällen in der Kantonspolizei, über die jüngst berichtet worden ist.
Der Stabschef, Oberstleutnant Martin Roth, übernimmt per sofort das interimistische Kommando (Kdt a.i.) der Kantonspolizei Basel-Stadt. Die Stelle des Basler Polizeikommandanten wird in den kommenden Wochen ordentlich ausgeschrieben.
Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt
Das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt verfügt über rund 1700 Vollzeitstellen, gegen 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein Budget von rund 370 Millionen Franken pro Jahr. Es umfasst die Kantonspolizei Basel-Stadt, die Rettung Basel-Stadt (Feuerwehr, Sanität, Zivilschutz und Militär), die Bevölkerungsdienste und den Strafvollzug sowie den Rechts- und weitere Stabsbereiche. Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt ist administrativ zugeordnet.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Justiz- und Sicherheitsdepartements erbringen zahlreiche Dienstleistungen für die Bevölkerung. Dazu zählen neben den Aufgaben für die Sicherheit und Ordnung beispielsweise das Einwohner- und Zivilstandswesen und das Handelsregisteramt.
Quelle: Kantonspolizei Basel-Stadt
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Basel-Stadt