Coop verdoppelt Betrag für Obwaldner Alp auf 300'000 Franken

Am Schweizer Nationalfeiertag haben Lampions, Feuerwerk und 1.-August-Reden Tradition. Bei Coop gibt es noch eine weitere 1.-August-Tradition: Seit 16 Jahren fliesst von jedem bei Coop verkauften 1.-August-Weggen und jeder 1.-August-Cervelat ein Teil des Verkaufserlöses an die Coop Patenschaft für Berggebiete.

Dieses Jahr sind auf diese Weise 150’000 Franken zusammengekommen, Coop hat den Betrag kurzerhand auf 300’000 Franken verdoppelt. Mit diesem Betrag unterstützt die Detailhändlerin den dringend benötigten Neubau des Alp- und Wohngebäudes auf der Alp Stafelschwand im Kanton Obwalden.

Das schöne Panorama auf der Alp Stafelschwand Richtung Sörenberg und Brienzer Rothorn kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die dortige Alphütte dringend ersetzt werden muss. Die Arbeits- und Wohnbedingungen auf der Alp sind alles Andere als ideal, deshalb gab es nur zwei Alternativen: die Bewirtschaftung der Alp komplett einstellen oder sowohl die Stallung als auch das Wohngebäude neu zu bauen.

Zuerst das Weggli, dann der Fünfer

„Die Alp ist wichtig für die Korporation Schwendi und die Region, darum war für uns klar, dass die Alp weiter bewirtschaftet werden soll“, so Vreny Schädler-Jakober, Präsidentin der Korporation Schwendi. Da das alte Gebäude nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften entsprach, musste es schnell gehen. Deshalb wurde der Rohbau bereits erstellt, sodass dieser noch vor dem Wintereinbruch steht. Für den Neubau kommt die Korporation Schwendi auf. Sie wird hierfür sowohl vom Kanton Obwalden wie auch vom Bund mit öffentlichen Finanzhilfen unterstützt. Dennoch verbleiben ungedeckte Kosten.

Unkomplizierte Hilfe

Und hier springt die Coop Patenschaft ein. Durch den traditionellen Verkauf von 1.-August-Weggen und -Cervelats sind dieses Jahr 150’000 Franken zusammengekommen, Coop hat den Betrag auf 300’000 Franken verdoppelt. „Es freut mich, dass wir mit diesen 300’000 Franken dazu beitragen, dass das Alpgebäude mit Wohnteil und Stall neugebaut werden kann. Denn die Alp Stafelschwand ist nicht nur für die Älplerfamilie, ihre 41 Milchkühe und 45 Rinder und Kälber wichtig, sondern auch für das Weiterbestehen  der nahegelegenen Alpkäserei Arnischwand“, äussert sich Irene Kaufmann, Verwaltungsratspräsidentin der Coop Patenschaft für Berggebiete anlässlich der heutigen Übergabe des Schecks an die Korporation Schwendi.

Die Coop Patenschaft für Berggebiete

Die zu Coop gehörende Non-Profit-Organisation setzt sich seit 75 Jahren für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bergbevölkerung ein. Die Coop Patenschaft für Berggebiete kann mit gezielt eingesetzten Mitteln Grosses bewirken. Jeder gespendete Franken fliesst vollständig in Selbsthilfeprojekte im Schweizer Berggebiet, denn alle administrativen Kosten werden von Coop getragen.

 

Quelle: Coop
Artikelbild: Symbolbild © Denis Linine – shutterstock.com

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