Bözberg AG / A3: Franzose behauptet, Bombe im Auto zu haben – Tunnelsperrung
Am Mittwochmorgen blieb ein Pannenfahrzeug auf der Autobahn A3, Fahrbahn Zürich, im Bözbergtunnel stehen.
Gegenüber der Polizei erwähnte der Lenker des Autos, dass er eine Bombe im Auto habe, weshalb er im Tunnel stoppte. Umgehend nahm die Polizei die Sperrung beider Tunnelröhren vor. Die Durchsuchung des Fahrzeuges ergab, dass sich der Verdacht nicht erhärtete. Die Verkehrsumleitungen konnten um 08.45 Uhr aufgehoben werden.
Die Kantonale Notrufzentrale (KNZ) erhielt am Mittwoch, 21. März 2018, kurz vor 06.45 Uhr die Meldung über ein Pannenfahrzeug. Dieses stehe auf der Autobahn A3, Fahrbahn Zürich im Bözbergtunnel auf dem Normalstreifen. Rasch rückte die Kantonspolizei mit einer Patrouille vor Ort aus.
Beim Lenker des Autos handelt es sich um einen 41-jährigen Franzosen ohne Wohnsitz in der Schweiz. Er äusserte gegenüber den Polizisten, dass er anhalten musste, da er eine „Bombe“ im Auto habe. Der Lenker des Citroën erschien psychisch auffällig.
Aus Sicherheitsgründen nahm die Polizei umgehend die Sperrung beider Tunnelröhren vor. Der Verkehr musste im Fricktal sowie in Lupfig von der A3 abgeleitet und über die Kantonsstrassen geführt werden. Die Verkehrsumleitungen wurden durch die Regionalpolizeien vorgenommen.
Kein Sprengstoff gefunden
Die Durchsuchung des Fahrzeuges, unter Beihilfe eines Sprengstoffspürhundes der Schweizer Grenzwache, fand im Tunnel statt. Dabei konnte kein Hinweis auf gefährliche Gegenstände oder Materialen festgestellt werden.
Der Lenker wurde polizeiliche angehalten und wird folglich einvernommen.
Die Verkehrssperrung konnte um 08.45 Uhr aufgehoben werden.
Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zur Klärung des Sachverhalts eingeleitet.
Quelle: Kantonspolizei Aargau
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Aargau