Niederglatt SG: Nach Flucht landet Auto auf dem Dach - Schweizer (20) verhaftet

Am Mittwoch (21.03.2018), kurz nach 2:15, ist ein 20-jähriger Schweizer mit seinem Auto vor einer Kontrolle der Kantonspolizei St.Gallen, auf der Autobahn A1, Schorentunnel, geflüchtet.

Bei der anschliessenden Nachfahrt verschuldete der 20-Jährige mehrere Verkehrsdelikte und Unfälle. Zuletzt kam das Auto auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die Kantonspolizei St.Gallen nahm den jungen Mann fest.

Der 20-jährige Autofahrer fuhr mit seinem Auto an die Kontrollstelle im Schorentunnel heran, missachtete die Halteaufforderungen der Polizei, beschleunigte sein Auto und flüchtete. Die Polizisten der Kantonspolizei St.Gallen folgten dem Auto sofort in Richtung Gossau. Vor dem Sitterviadukt kam das Auto des 20-Jährigen auf der schneebeckten Fahrbahn ins Schleudern und prallte folglich mehrmals gegen die links- und rechtseitige Leitplanke.

Trotz des beschädigten Autos konnte der 20-Jährige seine Fahrt fortsetzen. In Winkeln verliess er die Autobahn, fuhr aber gleich wieder auf diese zurück. Bei der Autobahnausfahrt Oberbüren fuhr er aus und setzte seine Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit Richtung Flawil bis Wilen-Watt weiter.

Kurz vor der Bahnüberführung kam er mit seinem Auto in einer Rechtskurve über den Fahrbahnrand hinaus. Sein Auto prallte in eine Signalisationstafel, kippte eine Böschung hinunter und kam auf den Bahngeleisen, auf dem Dach liegend, zum Stillstand.

Trotz dieses Unfalls konnte der 20-Jährige das Auto verlassen und flüchtete zu Fuss Richtung Wald, wo er kurze Zeit später festgenommen werden konnte. Beim letzten Unfall verletzte sich der 20-jährige Mann leicht und wurde durch die Kantonspolizei St.Gallen ins Spital gebracht.

Er wurde als fahrunfähig eingestuft und musste sowohl eine Blut- und Urinprobe wie auch seinen Führerausweis abgeben. Das Auto erlitt einen Totalschaden von rund 6‘000 Franken, der übrige Sachschaden beträgt rund 2‘000 Franken. Für die Bergung des Unfallautos musste die Bahnstrecke Uzwil-Flawil für mehr als eine Stunde gesperrt werden.



 

Quelle: Kantonspolizei St.Gallen
Bildquelle: Kantonspolizei St.Gallen

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