Kirchlindach BE: Mann unter Drogen nach Flucht mit Fahrzeug angehalten

Am frühen Samstagmorgen hat die Kantonspolizei Bern in Kirchlindach einen Mann angehalten, welcher zuvor versucht hatte, sich in Bern mit einem Fahrzeug einer Kontrolle zu entziehen.

Im Zuge der Nachfahrt mussten zahlreiche Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz, darunter massive Geschwindigkeitsüberschreitungen, festgestellt werden.

Am Samstag, 19. Mai 2018, kurz nach 0415 Uhr, bemerkte eine Patrouille der Kantonspolizei Bern im Bereich Bollwerk in Bern einen Kastenwagen mit erhöhter Geschwindigkeit (Hoher Geschwindigkeit). Da ausserdem nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um ein als gestohlen gemeldetes Auto handelte, entschloss sich die Patrouille, das Fahrzeug zu kontrollieren. Der Aufforderung, das Fahrzeug anzuhalten, wurde indes nicht Folge geleistet und der Kastenwagen setzte die Fahrt via Neubrück- und Tiefenaustrasse in Richtung Worblaufen fort. Die Patrouille folgte dem Fahrzeug umgehend mit eingeschalteten Warnvorrichtungen, wobei sie im Verlauf der Nachfahrt von weiteren Patrouillen unterstützt wurde.

Das flüchtende Fahrzeug fuhr in der Folge nach Zollikofen, Lindach und Meikirch, ehe es in Kirchlindach von der Strasse in ein Feld geriet und schliesslich durch die Patrouillen gestoppt werden konnte. Während der gesamten Fahrt wurden mehrfache Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz festgestellt, darunter massive Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Aus Sicherheitsgründen mussten die Polizisten die Geschwindigkeit mehrmals reduzieren, weshalb der Abstand zum flüchtenden Fahrzeug teils mehrere hundert Meter betrug.

Der 32-jährige Lenker wurde nach der Anhaltung für eine Kontrolle ins Spital und anschliessend für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht. Ein durchgeführter Drogenschnelltest ergab ein positives Resultat. Es bestätigte sich weiter der Verdacht, dass es sich beim Fluchtfahrzeug um ein als gestohlen gemeldetes Auto handelt. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und wird sich vor der Justiz zu verantworten haben.

Weitere Ermittlungen sind im Gang.

 

Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland
Bildquelle: Kapo BE

Für Bern

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