Zug ZG: Kohlenmonoxid eingeatmet - zwei Arbeiter hatten grosses Glück

Bei Reinigungsarbeiten erlitten zwei Männer eine Kohlenmonoxid-Vergiftung.

Am Dienstagmorgen (19. Juni 2018) verrichteten zwei Männer in einer Tiefgarage in der Stadt Zug Reinigungsarbeiten an einem Wasserschacht. Mit einem dieselbetriebenen Schlammsauger pumpten sie daraus Verunreinigungen ab. Dabei atmeten sie über mehrere Stunden dessen Abgase ein.

Weil die beiden Arbeiter sich immer unwohler fühlten, suchte einer von ihnen gegen Mittag eine Arztpraxis auf. Dort wurde bei dem 54-jährigen Mann eine Kohlenmonoxid-Vergiftung diagnostiziert. Er als auch sein 57-jähriger Arbeitskollege wurden umgehend medizinisch erstversorgt und anschliessend durch den Rettungsdienst Zug ins Spital überführt. Die Männer hatten grosses Glück, denn bei beiden zeigten sich bereits deutliche Vergiftungssymptome.

Vorsicht vor giftigen Gasen

Kohlenmonoxid (CO) ist farb-, geruch- und geschmacklos, kann aber bei hohen Konzentrationen tödlich wirken. Kohlenmonoxid entsteht durch die Verbrennung von Gas, Öl, Kerosin, Holz oder Kohle bei gleichzeitig unzureichender Sauerstoffzufuhr. Wenn Geräte, die diese Stoffe verbrennen, vorschriftsgemäss verwendet werden, ist die dabei produzierte CO-Menge in der Regel nicht gefährlich.

Wird ein Gerät allerdings nicht ordnungsgemäss verwendet, zum Bei- spiel wird es wie im vorliegenden Fall in wenig belüfteten Räumen eingesetzt, können rasch gefährliche Konzentrationen von CO entstehen. Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Atemnot, Verwirrtheit oder Herzrasen können Anzeigen für eine Kohlenmonoxid-Vergiftung sein.

 

Quelle: Zuger Polizei
Artikelbild: Symbolbild © Zuger Polizei

Für Zug

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN