Kanton ZH / Frauenfeld TG: Schweizer überfiel Frauen in Wohnung – Festnahme

Die Kantonspolizei Zürich hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft IV des Kantons Zürich und der Kantonspolizei Thurgau am 26. Juli 2018 in Frauenfeld einen gesuchten Räuber verhaftet.

Am 20. Juli 2018 wurde in Effretikon kurz vor 15 Uhr eine 72-jährige Frau von einem unbekannten Mann überfallen. Dieser klingelte an ihrer Wohnungstür und erhielt unter einem Vorwand Zutritt in die Wohnung.

Kurz darauf nahm der Mann eine Faustfeuerwaffe hervor und bedrohte die Frau damit. Er fesselte sie und verlangte die Herausgabe der PIN-Codes ihrer Bank- und Kreditkarten und bezog in der Folge mehrere tausend Franken von ihrem Konto.

Zwei Tage zuvor, am 18. Juli 2018, fand in Zürich ebenfalls ein Raub mit einem sehr ähnlichen Tatvorgehen statt. Um etwa 17:30 Uhr klingelte dort ein unbekannter Mann an der Wohnungstür einer 66-jährigen Frau, verschaffte sich wieder unter einem Vorwand Einlass in die Wohnung und zog sogleich eine Faustfeuerwaffe. Er bedrohte die Frau sowie ihren ebenfalls in der Wohnung anwesenden 80-jährigen Lebenspartner mit dem Tod. Der Täter forderte Geld, Bank- und Kreditkarten sowie die dazugehörigen PIN-Codes. Anschliessend flüchtete er mit mehreren hundert Franken Bargeld, Bank- und Kreditkarten.

Intensive Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich lenkten den Tatverdacht schliesslich auf einen 61-jährigen Schweizer. Im Zuge der gross angelegten Fahndungsmassnahmen konnte der Räuber schliesslich am 26. Juli 2018 mit Hilfe der Kantonspolizei Thurgau in Frauenfeld verhaftet werden.

Der 61-jährige Schweizer befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft. In den bisherigen Einvernahmen hat er sowohl den Raubüberfall in Effretikon als auch denjenigen in Zürich gestanden. Die Kantonspolizei Zürich klärt nun in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft IV des Kantons Zürich ab, ob der Räuber noch für weitere Straftaten in Frage kommt. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.

 

Quelle: Kantonspolizei Zürich
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Zürich

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