Bei Einsatztraining durch Polizist (22) angeschossen – Polizist (†23) verstorben
Am Montagabend (10. Dezember) ist der bei einem Einsatztraining der Polizei Bonn durch einen Schuss verletzte Polizeibeamte (23) gestorben.
Der junge Beamte war nach den bisherigen Ermittlungen am Nachmittag des 26. November durch einen Schuss in den Hals seitens eines weiteren Polizeibeamten (22) schwer verletzt worden.
Die genauen Umstände und Hintergründe sind weiterhin Bestandteil der laufenden Ermittlungen der Ermittlungsgruppe.
Hierzu die Meldungen vom 26. November und 27. November:
Polizeibeamter (23) bei Einsatztraining schwer verletzt
Am Montagnachmittag (26. November) ist bei einem Einsatztraining der Polizei Bonn ein Beamter (23) durch einen Schuss schwer verletzt worden. Rettungskräfte brachten den Polizisten zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Nach Angaben der behandelnden Ärzte bestand für den 23-Jährigen am Abend keine Lebensgefahr mehr. Die genauen Umstände des Unglücks sind derzeit noch unklar. Die Polizei Köln hat den Einsatz übernommen. Die Ermittlungen der eingesetzten Ermittlungsgruppe dauern an.
Polizeibeamter (23) bei Einsatztraining durch Schuss schwer verletzt – Ermittler gehen von einem Fehlverhalten aus
Am Montagnachmittag (26. November) ist bei einem Einsatztraining der Polizei Bonn ein Beamter (23) durch einen Schuss in den Hals schwer verletzt worden. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen geht die Kriminalpolizei Köln von einem Fehlverhalten durch einen weiteren Polizeibeamten (22) aus.
Die beiden Polizisten waren gegen 16.50 Uhr im Rahmen eines Einsatztrainings im Polizeipräsidium Bonn auf dem Weg von einem Umkleideraum zum Schiessstand. Dabei trugen sie sowohl ihre Dienstwaffen, als auch die sogenannten ‚Rot-Waffen‘ bei sich. ‚Rot-Waffen‘ sind funktionsunfähige, zu den Dienstwaffen baugleiche Pistolen, die von den Beamten im Einsatztraining genutzt werden.
Die Umstände und Hintergründe sind noch unklar. Die Beamten der 9-köpfigen Ermittlungsgruppe befragen aktuell Zeugen und ermitteln vor Ort sowie im Krankenhaus.
Der zum jetzigen Zeitpunkt nicht ansprechbare, schwer verletzte 23-Jährige wird weiterhin intensivmedizinisch behandelt.
Quelle: Staatsanwaltschaft Bonn und Polizei Köln
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