Mit 2,41 Promille auf Frau eingeschlagen – Deutscher auf Polizeirevier verbracht
Am 16.12.2018 gegen 20.15 Uhr kam es zwischen einem stark alkoholisierten 51-Jährigen und einen bislang unbekannten Mann zu einer körperlichen Auseinandersetzung im Hamburger Hauptbahnhof (Wandelhalle).
Eine Frau (w.60) beobachtete den Vorfall gemeinsam mit ihrem Ehemann und fragte die Beteiligten im „Vorbeigehen“ warum sie so etwas machen.
Daraufhin schubste der Beschuldigte (m.51) seinen Kontrahenten weg und versetzte der Geschädigten (w.60) einen Faustschlag an den Kopf. Weiterhin beleidigte der deutsche Staatsangehörige die Frau auf übelste Weise.
Ihr Ehemann und ein Zeuge versuchten schlichtend einzugreifen; Sicherheitsdienstmitarbeiter konnten den Beschuldigten festhalten und weitere angedrohte Attacken gegen die Frau verhindern.
Angeforderten Bundespolizisten drohte der Beschuldigte Schläge an. Der Mann wurde daraufhin gefesselt und zum Bundespolizeirevier verbracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,41 Promille.
Gegen den Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren (Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung) eingeleitet. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Massnahmen musste der Mann entlassen werden. Die Geschädigte (w.60) aus Hamburg stand deutlich unter dem Eindruck des Geschehens und erlitt eine Schwellung am Kopf. Eine Besatzung eines Rettungswagens nahm eine Versorgung vor Ort vor.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg
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