Zoll zieht 125 Kilo Drogen aus dem Verkehr
125 Kilogramm der Kaudroge Khat entdeckte das Hauptzollamt Potsdam am Flughafen Berlin-Tegel.
Am 19. Februar sollten die Drogen von Tel Aviv per Flugzeug nach Berlin geschmuggelt werden.
Drei 19 und 20-jährige Männer gingen mit ihren Koffern durch den grünen Kanal, als der Zoll sie anhielt und eine Zollkontrolle durchführte. In den sechs Koffern fanden die Zöllner das frische Khat, bündelweise in Papier eingerollt. Die Beamten beschlagnahmten die Drogen und leiteten gegen die drei Schmuggler Strafverfahren ein. In der Vernehmung gaben die Männer an, dass sie die Koffer in Tel Aviv von einem Unbekannten erhalten haben. Das Khat sollten sie in einem Berliner Hotel übergeben.
Zusatzinformationen:
Das Kauen von Khat-Blättern hat eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine, wirkt aber deutlich schwächer. Der Konsument fühlt sich euphorisiert, und spürt weniger Hunger und Müdigkeit. Die Pflanze, die in Kenia und Äthiopien wächst, ist in den Herkunftsländern eine Alltagsdroge. In Deutschland gilt sie als verbotene Substanz, die den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes unterliegt.
Quelle: Hauptzollamt Potsdam
Bildquelle: Hauptzollamt Potsdam