Vier Werkstatteinbrecher in Haft

Am Ostermontag (22.04.) konnten vier Rumänen im Alter von 23 – 30 Jahren festgenommen werden.

Gegen 01.40 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung ein Klein-Transporter auf der Bandwirkerstraße auf. Bei der anschließenden Kontrolle erlebten die Beamten mehrere Überraschungen.

In der Fahrerkabine saßen drei Rumänen. Als der Laderaum überprüft wurde, tauchte ein vierter Mann auf. Auf der Ladefläche lagen neuwertige Reifen und Felgen, auf einem Karton befand sich eine Adresse für eine Werkstatt auf der Friedrichstraße.

Die Männer gaben eine fadenscheinige Begründung für ihren Aufenthalt in Wermelskirchen an. Daher suchte eine weitere Streifenwagenbesatzung die Firma auf der Friedrichstraße auf und informierte den Inhaber. Bei einer Nachschau stellte sich heraus, dass Einbrecher ein Vorhängeschloss von einem Poller entfernt hatten, um einen Lagerraum für Felgen und Reifen öffnen zu können. Bei einem ersten Überblick ergab sich ein Beuteschaden von mehreren tausend Euro.

Mit diesen Erkenntnissen wurde der Recklinghausener-Opel komplett durchsucht. Neben typischem Einbruchwerkzeug, wie einem sogenannten Kuhfuß und einem Akku-Trennschleifer, fanden die Beamten auch das aufgetrennte Vorhängeschloss. Weiterhin auch noch einen Autoschlüssel für einen Iveco-Transporter, der unbeladen auf der Bandwirkerstraße stand. Halter war der Fahrer des Opel. Beide Transporter wurden sichergestellt.

Der Opel-Fahrer gab eine Anschrift in Datteln als Wohnsitz an. Eine Überprüfung konnte dies nicht bestätigen. Die drei anderen Rumänen hatten keinen Wohnsitz in Deutschland. Aufgrund von Fluchtgefahr wurden alle vier dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

 

Quelle: Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis
Bildquelle: Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis

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