Anschlag vor Synagoge mit mehreren bewaffneten Tätern – zwei Tote

Halle (Sachsen-Anhalt). Vor der Synagoge im Paulus-Viertel in Halle gab es einen Anschlag. Dabei wurden mindestens zwei Menschen getötet.

Am Mittwochmittag sollen mit verschiedenen Waffen Schüsse abgefeuert worden sein.

Laut einer Polizeisprecherin waren mehrere bewaffnete Täter auf der Flucht. Die Killer trugen laut Augenzeugen Schutzwesten und Gewehre.

Inzwischen kam es zu einer Festnahme. Mittlerweile ist klar: Der Angreifer wollte die Türen der Synagoge aufschießen!

Die Polizei forderte die Bevölkerung in Halle dazu auf, in den Wohnungen zu bleiben oder sichere Orte aufzusuchen. Die Deutsche Bahn hat den Bahnhof in Halle gesperrt.

Auch in Landsberg (Saalekreis) – rund 15 Kilometer entfernt – fielen Schüsse, wie eine Sprecherin der Polizei bestätigte. Details des Ereignisses in dem Ort östlich von Halle sind noch nicht bekannt.

Auch für Landsberg gab die Polizei eine Warnmeldung heraus: Die Bewohner sollen Gebäude und Wohnungen nicht verlassen!

Die Taten fallen auf den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur (Versöhnungstag oder Versöhnungsfest), der als strenger Ruhe- und Fastentag begangen wird.


Update vom 10.10.2019: Rechtsextremer Terroranschlag mit zwei Toten vor Synagoge – Generalbundesanwalt will Haftbefehl gegen Neonazi Stephan B. (27) beantragen

 

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Titelbild: Symbolbild © Olaf Ludwig – shutterstock.com

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