Orpund BE: 66-jährige Schweizerin mit Maurerbeil getötet – Bulgare (41) angeklagt
Nach Abschluss der umfangreichen Ermittlungen zum Tötungsdelikt vom 18. Juli 2016 in Orpund hat die Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland den 41-jährigen Beschuldigten wegen Mordes angeklagt.
Nach Abschluss der umfangreichen Ermittlungen klagt die Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland den Beschuldigten, einen 41-jährigen Bulgaren, beim Regionalgericht Berner-Jura Seeland (in Fünferbesetzung) an. Er wird sich wegen Mordes, eventuell vorsätzlicher Tötung zu verantworten haben.
Die Staatsanwaltschaft erachtet es gestützt auf die Ermittlungsergebnisse als erwiesen, dass der Beschuldigte das Opfer, eine damals 66-jährige Schweizerin, mit einem Maurerbeil tödlich verletzt, danach ihr Auto entwendet und damit die Flucht ergriffen hatte.
Es muss davon ausgegangen werden, dass er im Wald zufällig auf die Frau getroffen war. Sowohl ein Sexual- als auch ein Beziehungsdelikt konnten bereits in einem frühen Stadium der Ermittlungen ausgeschlossen werden. Der Beschuldigte streitet alles ab.
Am 18. Juli 2016 war die Frau im Burgerwald in Orpund Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Sie war an schweren Verletzungen, verursacht durch massive stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf, verstorben. Der mutmassliche Täter wurde am 22. Juli 2016 in der Region Schaffhausen durch das Grenzwachtkorps angehalten, nachdem er im Auto des Opfers in der Region Schaffhausen lokalisiert werden konnte (vgl. die Meldung vom 20.7.16).
Der Gerichtstermin steht noch nicht fest.
Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland
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