Kantonspolizei Zürich startet mit Partnern in nationale Sicherheitsverbundsübung

Die Kantonspolizei Zürich ist mit ihren Partnern aus andern Direktionen und aus den Städten und Gemeinden in die nationale Sicherheitsverbundsübung „SVU2019“ gestartet.

Die Übung dauert bis Mittwoch.



Sicherheitsverbundsübung (SVU19)

Zum zweiten Mal findet im November 2019 eine Sicherheitsverbundsübung (SVU) statt. Ziel ist es, anhand dieses Instruments Strukturen, Organisation und Abläufe zu überprüfen und weiter zu entwickeln. Im November 2017 hat die Politische Plattform das Detailkonzept genehmigt.

Die erste Sicherheitsverbundsübung wurde 2014 durchgeführt. Die Partner des Sicherheitsverbunds Schweiz (SVS) wurden mit einer Strommangellage und einer Influenzapandemie konfrontiert. Die Übung brachte wichtige Erkenntnisse in Bezug auf die Bewältigung einer komplexen Notlage. Im Anschluss konnten 16 Empfehlungen zur Verbesserung und Weiterentwicklung des SVS formuliert werden.

Mit der vom Bundesrat im Januar 2016 beschlossenen „Gesamtplanung grosser Übungen“ soll die Zusammenarbeit bei Übungen des Bundes und der Kantone weiter verbessert werden. Dadurch, dass Synergien genutzt, Erfahrungen ausgetauscht und Ressourcen koordiniert werden, nimmt die Effektivität, Effizienz und Qualität von Übungen zu. Die SVU 19 setzt den Gedanken von Gesamtübungen fort. Der Auftrag für die Umsetzung der Übung wurde dem Kernteam Sicherheitsverbundsübungen in der Sicherheitspolitik des GS VBS erteilt. Als Übungsleiter wurde der ehemalige Regierungsrat Hans-Jürg Käser bestimmt.

Der Bundesrat entschied, dass das Szenario der Strategischen Führungsübung 2017 (SFU 17) in der SVU 19 fortgeführt werden soll. Das Thema ist eine anhaltende Terrorbedrohung. Diese erfolgt durch Angriffe gegen kritische Infrastrukturen, erpresserische Forderungen und drohende Anschläge.

Die SVU 19 soll unter anderem überprüfen, wie die Schweiz eine länger andauernde Terrorbedrohung bewältigen kann und ob die betroffenen Organisationen rasch einsatzbereit und durchhaltefähig sind. In vier Teilprojekten (Bevölkerungsschutz, Polizei, Armee und Krisenkommunikation) wurden zusätzlich spezifische Ziele festgelegt.

Bis zur Stabsrahmenübung im November 2019 stellt die Übungsleitung vier periodische Lageberichte zur Verfügung, mit denen sich die Teilnehmenden innerhalb ihrer Organisation befassen können. Die Übung selber wird dezentral an den gewohnten Standorten der Übenden durchgeführt werden.

 

Quelle: Kapo Zürich – Facebook / vbs.admin.ch
Bildquelle: Kapo Zürich – Facebook

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