Kanton Bern: Ermittlungen zu Bränden abgeschlossen – 29-Jähriger in Haft
Die Kantonspolizei Bern hat die Ermittlungen zu einem Mehrfamilienhausbrand vom Juli 2018 in Röthenbach b. Herzogenbuchsee sowie zu einem Bauernhausbrand im Juli 2019 in Kirchberg abgeschlossen.
In beiden Fällen ist von einem menschlichen Verschulden auszugehen. Ein Mann, der verdächtigt wird, mit beiden Bränden in Verbindung zu stehen, befindet sich in Untersuchungshaft.
Die polizeilichen Ermittlungen zum Brand eines Mehrfamilienhauses am 28. Juli 2018 in Röthenbach b. Herzogenbuchsee (Gemeinde Heimenhausen) sowie zum Brand eines Bauernhauses am 20. Juli 2019 in Kirchberg sind abgeschlossen (vgl. Zeugenaufruf bzw. Medienmitteilung vom 31.7.18 und 20.7.19). In beiden Fällen ist von einem menschlichen Verschulden auszugehen. Ein Mann, der verdächtigt wird, mit beiden Bränden in Verbindung zu stehen, konnte ermittelt werden.
Nach dem Brand in Kirchberg wurde im Rahmen der aufgenommenen Ermittlungen einerseits der Schadenplatz durch Spezialisten des Dezernats Brände und Explosionen der Kantonspolizei Bern untersucht. Andererseits wurden parallel dazu auch Befragungen durchgeführt. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse konnte ein menschliches Verschulden als Brandursache in der Folge nicht ausgeschlossen werden. Zudem ergaben sich nicht zuletzt gestützt auf Aussagen von Auskunftspersonen erste Hinweise auf einen möglichen Täter.
Als Mitte September 2019 beim Bahnhof in Spiez ein Abfalleimer in Brand gesetzt wurde, konnte im Zuge der diesbezüglichen Ermittlungen ein Zusammenhang zum Brand in Kirchberg hergestellt werden. In der Folge wurde der Mann angehalten, der bereits in den Verdacht geraten war, mit dem Brand in Kirchberg in Verbindung zu stehen. Diesbezüglich zeigte sich der Mann geständig.
Im Zuge von Einvernahmen sagte der 29-Jährige ausserdem aus, den Brand in Röthenbach b. Herzogenbuchsee verursacht zu haben. Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft und wird sich vor der Justiz verantworten müssen.
Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau und Kantonspolizei Bern
Bildquelle: Kantonspolizei Bern