Gemeingefährliche Fahrweise: PKW-Lenker (Serbe) aus dem Verkehr gezogen
Wien. Im gemeinsamen Zusammenwirken verschiedener Bezirkskräfte konnte gestern ein sich gemeingefährlicher Fahrweisen bedienender PKW-Lenker aus dem Verkehr gezogen werden.
Der Autofahrer (25, Stbg: Serbien) fiel einer Streife auf, als er mit einem hochmotorisierten PKW aus einer Tankstelle mit quietschenden Reifen ausfuhr. Der Mann entzog sich der Anhaltung und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit.
Hierbei übersetzte der Mann ohne Anzuhalten diverse rote Ampeln und befleißigte sich Spitzengeschwindigkeiten jenseits der 150 km/h im Ortsgebiet.
Im Zuge dieser Flucht verwirklichte der 25-Jährige nicht nur etliche verkehrspolizeiliche, sondern auch kriminalpolizeiliche Delikte: Er steht im Verdacht, in zwei Fällen die körperliche Sicherheit von Fußgängern gefährdet zu haben (sie mussten zur Seite springen) sowie einen anderen Autolenker genötigt zu haben, zur Seite zu fahren.
Um die Fremd- und Eigengefährdung des Lenkers sowie der beteiligten Polizeikräfte durch eine Verfolgung nicht zu steigern, wurde die Nachfahrt abgebrochen und eine Großfahndung eingeleitet. Eine Streife bemerkte etwas später schließlich das abgestellte Fluchtauto auf der Heiligenstädter Straße (19. Bezirk). Im Nahbereich des PKW wurden drei Personen aus dem Gebüsch gezogen, der Verantwortliche befand sich darunter. Es folgte die Festnahme des 25-Jährigen. Der Mann verweigerte die klinische Untersuchung wegen des Verdachts auf Suchtmittelbeeinträchtigung. Da er keinen Führerschein besitzt, konnte auch keiner abgenommen werden. Er wurde auf freiem Fuße angezeigt.
Quelle: LPD Wien
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