Wetter im August 2020: Zu warm, zu nass und vielerorts leicht zu sonnig
Der vergangene August war verbreitet rund ein bis zwei Grad zu warm, an den meisten Orten teilweise deutlich zu nass und vielerorts leicht zu sonnig.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, war der August 2020 verbreitet etwas zu warm, und zwar bei den betrachteten Stationen zwischen 0,7 Grad in Samedan und 2,1 Grad in Basel-Binningen, dies trotz einer kühlen Phase am Ende des Monats.
Die höchsten Temperaturen konnten dabei am 21. August mit 36,0 Grad in Sitten und mit 35,2 Grad am gleichen Tag in Genf gemessen werden. Eine sechs Tage dauernde Hitzewelle mit Temperaturen von vielerorts 30 Grad und mehr konnte vom 7. bis 12.8. verzeichnet werden.
Bezüglich Niederschlag konnten zu Beginn und dann noch einmal am Ende des Monats teilweise grössere Mengen registriert werden. Am grössten ist die Abweichung dabei mit 64% mehr Niederschlag als normal in St. Gallen. So ist es nicht erstaunlich, dass es an den meisten betrachteten Stationen einen deutlichen Überschuss gab. Ein kleines Defizit weisen lediglich La Chaux-de-Fonds und Chur auf, wobei dieses in Chur auf unvollständige Daten zurückzuführen ist, fiel doch der Regenmesser am regnerischen 30. August aus. Die grösste Niederschlagssumme bei allen Messstationen erreichte übrigens Cevio im oberen Maggiatal mit 403 Litern, was Augustrekord für diese Station ist. Ein Grossteil des Niederschlags fiel hier beim Starkniederschlagereignis vom 29. und 30. August.
Die Sonnenscheindauer schliesslich war vielerorts leicht überdurchschnittlich, am meisten Überstunden machte die Sonne dabei mit 19% mehr als normal in Luzern. Örtlich gab es aber auch eine leicht unterdurchschnittliche Sonnenscheindauer, so in Chur, La Chaux-de-Fonds, Samedan und Vaduz.
Tabellen gibt es hier.
Quelle: MeteoNews
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