Mann (Marokkaner, 34) würgte und verbrannte seinen Sohn (†3)
Siegen. Ein 34-jähriger Mann legte seinen kleinen Sohn (3) auf eine Matratze und zündete sie an.
Im Mordprozess behauptete der Marokkaner am Mittwoch, der Junge sei bereits tot gewesen. Die Staatsanwaltschaft hingegen glaubt, dass das Kind erst auf grausamste Weise durch die Verbrennung starb.
Gut ein halbes Jahr nach dem Verbrechen in Lennestadt hat der Vater ein Geständnis abgelegt. Vor dem Landgericht in Siegen sagte der Mann, er habe seinen schlafenden Sohn erdrosselt und anschließend das Feuer gelegt.
Die Tat sei nicht geplant gewesen. An dem Tag im Mai habe er Alkohol und Drogen konsumiert. Nach der Trennung von der Mutter des Kindes habe er unter Druck gestanden.
Die Staatsanwaltschaft geht von heimtückischem Mord aus. Sie wirft dem 34-Jährigen vor, er habe den Jungen bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, ihn dann auf eine Matratze gelegt und diese mit Brandbeschleuniger angezündet.
Das zu klären, sei ebenfalls Gegenstand der Hauptverhandlung, wie eine Gerichtssprecherin erläuterte.
Quelle: Bild.de (bearbeitet von belmedia Redaktion)
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