Das Wetter im November 2020: Definitive Bilanz
Der vergangene November war zu mild, viel zu trocken und gebietsweise rekordverdächtig sonnig.
Der November 2020 verlief in Sachen Wetter zwar ruhig und unspektakulär, und doch war es ein Monat der Superlativen! Durch die oft stabilen und lang anhaltenden Hochdrucklagen war es viel zu trocken – vor allem im Wallis, im Tessin und in Graubünden gab es kaum Niederschlag.
In Andeer, Scuol und am Grossen St. Bernhard war es der trockenste November seit Beginn der Aufzeichnungen.
Beim Sonnenschein zeigt sich ein ähnliches Bild. Im Flachland lag immer wieder Nebel oder Hochnebel, der vor allem am Monatsende immer hartnäckiger wurde. In den Alpen durfte man sich dagegen überdurchschnittlich oft über strahlenden Sonnenschein freuen. Am Corvatsch, in Poschiavo, in Evolene sowie in Zermatt und in Rünenberg war es der sonnigste November überhaupt.
Auch die Temperaturen waren speziell. Zu Monatsbeginn purzelten gleich etliche Monatsrekorde, an vielen Stationen wurde die 20-Grad-Marke geknackt! Im weiteren Monatsverlauf spiegeln sich die häufigen Inversionslagen wider. Trotz des Nebels und der am Monatsende tiefen Temperaturen war es generell zu mild. Im Flachland beträgt der Überschuss rund 1 Grad, auf den Bergen sind es dagegen 3 bis 4 Grad!
Tabellen sind hier zu finden.
Quelle: MeteoNews
Titelbild: Stefano Ember – shutterstock.com