Ebikon LU – Steinen SZ: 19-jährige Raserin flüchtet vor Polizei - Zeugenaufruf
Am Sonntagabend hat die Luzerner Polizei eine 19-jährige, mutmassliche Raserin festgenommen. Die Frau flüchtete aus einer Verkehrskontrolle.
Mehrfach hat sie mit dem Auto unter anderem die signalisierte Höchstgeschwindigkeit massiv überschritten. Im Kanton Schwyz konnte die Frau gestoppt und festgenommen werden.
Die Luzerner Polizei sucht Zeugen.
Die 19-jährige Schweizerin wurde von einer Patrouille der Luzerner Polizei beobachtet, wie sie am Sonntag (25. April 2021, 19.30 Uhr) in Ebikon während dem Autofahren ihr Mobiltelefon bediente. Die Fahrerin wurde zum Anhalten aufgefordert. Die Lenkerin beschleunigte ihr Auto und flüchtete über die A14 in Richtung Zug und danach über die A4 in Richtung Schwyz. Auf der Autobahn fuhr die Frau im Baustellenbereich (signalisiert 80km/h) mit mindestens 160km/h.
Auf der Flucht kam es mehrfach – auch innerorts – zu massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen. Zwischen Goldau und Steinen überfuhr sie mehrmals die Sicherheitslinien und gefährdete damit andere Verkehrsteilnehmer. In Steinen fuhr die Frau in eine Sackgasse und konnte angehalten und festgenommen werden. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv. Die Frau wurde vor Ort festgenommen.
Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen. Das Auto wurde von der Polizei sichergestellt. Die Luzerner Polizei sucht Zeugen zu folgenden Vorfällen:
> Auf der A14 kam es beinahe zu einer Kollision mit einem vorausfahrenden Auto (VW Golf , grau) und einem Motorrad, weil die Autofahrerin den nötigen Abstand nicht eingehalten hat. Die Luzerner Polizei sucht den betroffenen Autofahrer und auch den Motorradfahrer als Zeugen.
> Auf der Bergstrasse in Goldau (Fahrrichtung Steinen) überfuhr die 19-Jährige die Sicherheitslinie und es kam beinahe zu einer Kollision mit einem korrekt entgegenkommenden Auto (Opel Insigna OPC mit ZH-Kontrollschild). Die Luzerner sucht den betroffenen Autofahrer als Auskunftsperson.
> In Steinen musste eine Fussgängerin zur Seite in Sicherheit springen, weil die Frau ungebremst in die Herrengasse fuhr. Die Luzerner Polizei sucht die betroffene Fussgängerin als Auskunftsperson.
Quelle: Staatsanwaltschaft Luzern
Titelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner