Gasaustritt aus Wohnhaus mit mehreren verletzten Kindern
Großenaspe. Gegen 23:46 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Großenaspe mit dem Einsatzstichwort „THGAS Haus Y“ (Technische Hilfeleistung, Gasaustritt in einem Gebäude, Menschenleben in Gefahr) zusammen mit dem Rettungsdienst auf einen Bauernhof in Großenaspe alarmiert.
Anrufer meldeten sich bei der Kooperativen Regionalleitstelle West und klagten über plötzlich auftretende gesundheitliche Probleme unklarer Herkunft. Weiter teilte der Anrufer mit, dass sich insgesamt 13 Personen, darunter zehn Kinder vor Ort befinden und alle Symptome zeigen.
Aufgrund der neuen Erkenntnisse wurde das Einsatzstichwort auf „Technische Hilfeleistung, Gasaustritt in einem Gebäude mit Großeinsatz Rettungsdienst Stufe 0“ erhöht.
Nach Eintreffen und Erkundung des Einsatzleiters wurde zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Bad Bramstedt mit weiteren Atemschutzgeräteträgern sowie zwei Rettungswagen zur Unterstützung alarmiert.
Infolge der Nachalarmierung wurde das Einsatzstichwort auf „Großeinsatz Rettungsdienst Stufe 1 (7 bis 10 Verletzte)“ erhöht.
11 Bewohner des Hauses wurden über tragbare Leitern der Feuerwehr aus dem ersten Obergeschoss gerettet, zwei weitere über den Treppenraum.
Im Anschluss an die Personenrettung wurden durch die Feuerwehr umfangreiche Belüftungsmaßnahmen eingeleitet.
Gegen 1 Uhr konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden.
Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten nach einer medizinischen Sichtung noch in der Nacht zurück in ihre Wohnungen.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Ursache des Gasaustritts, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.
Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte vor Ort
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Großenaspe Freiwillige Feuerwehr Bad Bramstedt Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher Rettungsdienst Kooperation Schleswig-Holstein: sieben Rettungswagen, Notarzt, leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst Polizei Segeberg und Pinneberg
Quelle: Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Segeberg