Nasser und zu bewölkter Juli

Der vergangene Juli war vielerorts leicht zu wenig warm, teilweise deutlich zu nass und zu bewölkt.

Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, war der vergangene Juli vielerorts leicht zu wenig warm, teilweise deutlich zu nass und zu bewölkt. Nachfolgend sollen die einzelnen Wetterparameter Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer kurz beschrieben werden.

Karten finden sich hier.

Temperatur: Mit wenigen Ausnahmen leicht zu wenig warm

Der vergangene Juli war bisher in der Schweiz recht verbreitet ein paar Zehntelgrade zu wenig warm (vgl. abschliessende Liste). Bei den betrachteten Stationen waren die Temperaturen bisher lediglich in Lugano genau in der Norm und auf dem Säntis ein Zehntelgrad zu warm. Heisse Tage mit 30 Grad und mehr gab es denn auch im Norden vielerorts gar keine (der langjährige Durchschnitt liegt bei etwa 3) und im Süden gegenüber den letzten Jahren deutlich weniger häufige 1 bis 5 (vgl. nachfolgende Karte).

Sommertage (Maximaltemperaturen von 25 Grad und mehr) konnten im Norden immerhin 6 bis 11 verzeichnet werden. In Genf waren es 15 Tage, in Sitten 18 Tage und im Tessin um 20 Tage (vgl. nachfolgende Karte).

Tropennächte (Minima 20 Grad und mehr) waren ebenfalls deutlich weniger häufig als in den letzten Jahren, im Norden gab es vielerorts keine und im Tessin 1 bis 6 Tropennächte (siehe nachfolgende Karte).

Niederschlag: Verbreitet teilweise deutlich zu nass, örtlich Julirekorde!

Über den vielerorts viel zu nassen und örtlich sogar rekordnassen Juli wurde schon berichtet. Bis Ende Monat kommt nun noch einiges an Niederschlag dazu, sodass die Summen noch deutlich ansteigen werden und noch einige weitere Stationen die Julirekorde knacken werden. Viel Niederschlag fällt vor allem in der zweiten Nachthälfte auf den 1. August sowie am Vormittag des 1. August, was dann allerdings schon der Augustbilanz zugeschlagen wird. Auf jeden Fall startet der August so richtig nass!

Sonnenscheindauer: Verbreitet deutlich zu bewölkt

Das sehr wechselhafte Wetter im Juli hat dazu geführt, dass die Sonnenscheindauer deutlich unterdurchschnittlich ist (siehe abschliessende Tabelle). So ist denn auch die Anzahl heiterer bzw. meist sonniger Tage in der Deutschschweiz deutlich kleiner als die Anzahl trüber bzw. meist bewölkter Tage (siehe die nachfolgenden beiden Karten).

 

Quelle: MeteoNews
Titelbild: Symbolbild © Brian A Jackson – shutterstock.com

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