Vier Kinder im Gleis sorgen für Streckensperrung und Zugverspätungen
Burg. Gestern Nachmittag gegen 17.20 Uhr wurde die Bundespolizei über Kinder im Gleis im Bahnhof Burg (Dithmarschen) informiert. Bahnmitarbeiter hatten die Kinder dabei beobachtet, wie sie im Bahnhof mehrfach zwischen den Bahnsteigen über die Gleise liefen.
Die Bahnstrecke Hamburg – Westerland wurde im Bereich Burg gesperrt und eine Streife der Bundespolizei mit Sonder -und Wegerechten entsandt. Da Lebensgefahr bestand, wurde parallel eine Streife der Landespolizei um Unterstützung gebeten.
Bei Eintreffen der Streifenwagen konnten vier Kinder festgestellt werden. Die beiden Mädchen im Alter von 10 und 11 Jahren und die beiden Jungen (11 und 12 Jahre) wurden eindringlich über die Lebensgefahr belehrt, in die sie sich begeben hatten. Sie wurden an die Eltern übergeben.
Die Streckensperrung konnte nach 35 Minuten aufgehoben werden Vier Züge erhielten Verspätungen.
Die Bundespolizei warnt erneut: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Der Aufenthalt im Gleis ist lebensgefährlich und nicht umsonst verboten. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges beträgt bis zu einem Kilometer.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Flensburg
Bildquelle: Bundespolizeiinspektion Flensburg