Luzerner Polizei: Man nennt mich „22“ beim Dienst Intervention
Da wir in der Interventionseinheit teilweise heikle Einsätze haben, müssen wir unsere Identität schützen und kommunizieren nur mit Codierungen.
Ich bin Gruppenführer sowie Instruktor bei der Interventionseinheit und verantwortlich für die Fachbereiche Einsatztechnik und Öffnungstechnik, Sprengen und Erstabklärer bei Sprengstoffdelikten.
Bei der Interventionseinheit Luchs sind wir an Einsätzen im Bereich der Schwerstkriminalität, als Unterstützung in polizeitaktisch heiklen Situationen für die Frontpolizei oder im Personenschutz von völkerrechtlich geschützten Personen tätig.
Man muss im Kopf parat sein, Druck und Stress aushalten können und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Einer der prägendsten Einsätze ging über zwei Tage. An Tag eins wurde von der Zielperson in unsere Richtung geschossen. Nach Verhandlung durch die Verhandlungsgruppe wurde dann am Folgetag entschieden, die Wohnung einzunehmen. Das war schon ein spezielles Gefühl, sich nach einer kurzen Nacht am Morgen zuhause zu verabschieden und zu wissen, dass ein solcher Zugriff bevorsteht …
In unserem Blog erzählen unsere Mitarbeitenden ihre ganz eigene Geschichte und geben Einblick in ihren Polizeialltag.
Quelle: Luzerner Polizei
Bildquelle: Luzerner Polizei