Freiburg FR: Urheber des verdächtigen Pakets identifiziert
Am Morgen des 26. November 2021 wurde der Einsatz der Kantonspolizei auf dem Bluefactory-Gelände in Freiburg angefordert, nachdem ein verdächtiges Paket entdeckt worden war, das schliesslich von den Spezialisten der NEDEX neutralisiert wurde.
Die bisherigen Ermittlungen der Polizei führten zur Identifizierung des mutmasslichen Täters, der den Sachverhalt zugegeben hat. Er wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Zur Erinnerung: Der Einsatz der Kantonspolizei wurde am 26. November 2021 kurz nach 08.00 Uhr auf dem Bluefactory-Gelände in Freiburg angefordert, nachdem ein verdächtiges Paket entdeckt worden war, das sich in der Nähe des imposanten Schornsteins im Zentrum des Geländes befand. Das Paket wurde von der Gruppe Neutralisierung, Beseitigung, Aufspüren von Sprengkörpern (NEDEX) der Kantonspolizei Waadt neutralisiert.
Die Freiburger Polizei hatte zirka zwanzig Personen vorsorglich evakuiert und die Zugänge zum Gelände abgesperrt und gesichert, um die Sicherheit der Intervenierenden zu gewährleisten und die Bevölkerung nicht zu gefährden. Es wurde niemand verletzt und es gab keine Schäden.
Im Zuge der bisherigen Ermittlungen konnte die Kantonspolizei einen 28-jährigen, in der Region wohnhaften Mann festnehmen, der verdächtigt wird, das Paket auf dem Bluefactory-Gelände deponiert zu haben. Er wurde auf dem Polizeiposten angehört und gab zu, den pyrotechnischen Gegenstand installiert zu haben, um die Aufmerksamkeit auf sein Transparent zu lenken, das am Schornstein hing. Er erklärte, dass er allein gehandelt habe und seine Meinung kurz vor der Abstimmung über das Covid-Gesetz zum Ausdruck bringen wollte.
Was das verdächtige Paket betrifft, so enthielt es einen pyrotechnischen Gegenstand vom Typ Rauchkörper, der mit einer funktionierenden Zündvorrichtung verbunden war.
Am Ende der polizeilichen Massnahmen wurde der mutmassliche Täter auf freien Fuss gesetzt. Er wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Quelle: Kantonspolizei Freiburg
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Freiburg
