Sondertransport-LKW bleibt unter Brücke stecken
Wien-Landstraße. (Vorfallszeit: 06.04.2022, 01:45 Uhr) Die richtige Abfahrt soll ein 40-jähriger LKW-Fahrer mit seinem tonnenschweren LKW eigenen Angaben zufolge verpasst haben.
Der Fahrer des Sondertransports, der mit Fertigteilhausteilen beladen war, wollte von der burgenländischen Grenze Nickelsdorf über die A4, S1 bis hin zur A8 das Bundesgebiet durchqueren.
Als Zielland nannte der Mann aus der Türkei die Niederlande.
Im Raum Schwechat dürfte der LKW-Fahrer jedoch die Ausfahrt auf die S1 verpasst haben, fuhr deshalb bis zum Stadtgebiet Wien und soll dann die Orientierung verloren haben. Über die Erdberger Lände wollte der 40-Jährige wieder auf die A4 auffahren, blieb jedoch mit seinem LKW unter der Unterführung der Stadionbrücke im Bereich des Ludwig-Kößler-Platzes stecken, da der LKW mit 4,60 m zu hoch war. Dabei beschädigte er einige Teile des Fertigteilhauses. Die Brückenkonstruktion der Stadionbrücke trug keinen Schaden davon.
Polizisten des Stadtpolizeikommandos Landstraße und Beamte der Landesverkehrsabteilung mussten die Lände in dem Bereich daraufhin kurzzeitig absperren, damit der LKW rückwärts aus der Unterführung fahren konnte. Die Beamten eskortieren den LKW anschließend entgegen der Fahrtrichtung der Erdberger Lände, nach Simmering. Ein Ausweichen über den 3. Bezirk war nicht möglich, da Oberleitungen berücksichtig werden mussten.
Über eine geeignete Route konnte der LKW schlussendlich wieder auf die Autobahn auffahren und seinen Transport fortsetzen. Vom LKW-Lenker wurde eine Sicherheitsleistung eingehoben. Er wurde angezeigt.
Quelle: LPD Wien
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